DerLuchs
Auf Blasted zuhause
Hallo zusammen, wie ein paar hier im Forum ja bereits mitbekommen haben, sind die Tage einige (genau genommen satte 120) Accufake Mega Darts, oder wie ich sie lieber abkürze AFM's bei mir eingetroffen. Natürlich hat es mir nicht gereicht, die Kiste irgendwo einzulagern und zu denken "Toll, endlich genug Munition", denn das Hauptproblem so gut wie aller bisherigen China-Megas war der mehr als mangelnde Dartfit.
Die Ursache ist dabei recht simpel, denn aus irgendeinem mir vollends unbekannten Grund wurden bisherige Chinas mit 1,8 oder gar mit 1,7 cm Durchmesser erstellt. Sicher ein tolles Maß, speziell, wenn man an PVC oder EN-Rohr denkt, jedoch nicht, wenn man originale Megablaster sein eigenen nennt und Munition dafür sucht, die vielleicht etwas besser läuft als normale Nerf Megas. Diese sind zwar wunderbar imposant, haben aber ein entscheidendes Problem, sie fliegen aufgrund der einseitig eingebauten Pfeife und auch aufgrund der hier recht hohen Fertigungstoleranzen überall hin, nur nicht auf das angegebene Ziel. Zusätzlich sind auch die Reichweiten teils sehr verschieden, je nachdem, wie gut die Pfeife in den Luftstrom gerät, bremst das halt.
Willkommen in der Familie
Folgende Mega-Darts sind bisher bekannt und wurden vom einen oder anderen schon verwendet:
- Original
Wie oben beschrieben, meist Rot außer für Sonic-Ice-Blaster, dann Blau mit gleichem orangenen Kopf.
- BuzzBee-Air Warriors XXL
Die hellblaue Alternative, etwas dünner auftragend aber noch fittend in Nerf-Mega-Blastern und statt Whistler mit gelbem Saugnapf als Kopf.
- ChinaMega 1
Diese fitteten eigentlich recht gut, verschwanden aber irgendwie schnell vom Markt für die Gen. 2, sahen außerdem fast aus wie die originalen Nerf-Megas.
- China-Mega 2
schlechter Fit (1,8 cm Durchmesser bei 1,9 cm Lauf), deutlich erkennbar an der häufig transparenten "Trennscheibe" zwischen PVC oder Venyl-Kopf und Schaumstoffkörper, habt ihr sie dann tut sie am besten gleich wieder weg, oder in die Mastodon, sonst frisst die nämlich kein Blaster.
Neu hinzukommt jetzt, also noch vor dem Release des Accustrike-Megas der AccuFake-Mega mit ebenfalls (oh Wunder) rotem Körper und deutlich neonorangem Accustrike-like-Kopf. Wie bei den meisten Accustrike-Derivaten ist der Kopfbereich IM Dart nur sehr kurz, selbst bei den AFMs gerade mal einen cm lang und das auch nur an den Außenwänden. Dennoch sind die AFMs fast besser verarbeitet als das ehrwürdige Original von Hasbro, es gibt keine ausgefransten Ansätze und auch keine Klebefäden, der Kopf sitzt sauber und gerade. Lagern tu ich die aktuell ausgepackten übrigens einfach auf dem Kopf stehend, es bietet sich ja so schön an.
Die wichtige Frage, wo und wie kann ich die Dinger am besten verschießen?
AccuFake-Megas gehen in allen nichtmotorisierten Blastern für Mega-Darts, ich habe sie bislang in folgenden Blastern getestet:
- BigShock
- HotShock
- Magnus
- Tri-Break
- BuzzBee Tyrant
- Hexashot (Eigenbau auf Triple-Shot-Basis)
Ich werde sie, sobald ich die entsprechenden Blaster aus den Tiefen meiner Kisten befreit habe noch in Centurion, BuzzBee Boss und BuzzBee Baron testen. Eine Mastodon besitze ich nicht, jedoch habe ich ja noch mein Mag-Fed-Schätzchen in Form einer umgebauten Khaos hier, und werde auch da mal ein (Tyrant-)Magazin voll durchjagen.
Bisherige Ergebnisse:
Höhere Präzision?
Außer des Fits haben die Darts in der Tat eine erhöhte Präzision, allerdings ist das angesichts der Konkurrenz (mit Ausnahme der der BuzzBee-XXL-Darts) kaum verwunderlich, selbst die Chinaklone gen. 1 wiesen das Whistlerloch auf und verzogen gern nach irgendwo, wenn man sie mit genug Dampf abschoss. Mein Ziel in Größe 50 x 70 konnte ich jedenfalls auf 7 Meter immer treffen (ja, Megas ziehen da schon mal bereits vorher zur Seite oder gar gen Boden). Für einen besseren Test müsste ich jedoch mehr Distanz haben, speziell mit der Hexashot wäre das ziemlich interessant. Kleine Anekdote zur Tri-Break, wer immer den Blaster erdacht und in seiner aktuellen Form in die Läden gebracht hat, verdient es, mit den Dingern verprügelt zu werden, die Tri-Break hat die Distanz nicht überbrücken können bis zum Dachfenster, da die Darts vorher von Schwerkraft getrieben bereits den Weg nach unten antraten. Aber dazu wird es auch noch einen Luchs-Test geben.
Ladehemmungen?
Magnus und Tyrant benutzen Magazin bzw. internes Magazin, bei beiden gab auch häufigeres Verwenden der Darts keine Probleme im Feed, lediglich das Laden der Magnus über diese wunderbar unsäglichen Magazinlippen wird bei den Dingern echt zu einer Herausforderung, bei normalen Megas geben die Darts nach, hier kann aber nur der Schaumstoff nachgeben, nicht der Kopf, der ist zu massiv, also muss man wirklich die Lippen aufpressen um den Dart zu laden.
In die Magazine (egal ob BuzzBee oder Nerf) lassen sich die Darts dagegen wunderbar laden, ich mag fast soweit gehen, dass diesmal nur Magazin und nicht Dart durch dauerhafte Lagerung der Darts in selbigen Schaden nehmen könnte.
Unsafe?
Dazu kann ich bislang noch nicht viel sagen, die Köpfe sind natürlich härter als bei normalen Megas, allerdings ist der gesamte Schaft als Absorber der Aufprallenergie gedacht, die große Aufschlagfläche könnte in der Tat für verringerte Schmerzen sorgen, dennoch weiß ich nicht, ob Accustrike-Darts überhaupt auf Larps oder in Wars zugelassen sind, im Zweifel würde ich immer eine SL dazu befragen, hätte ich welche von den Dingern dabei (P.S.: Aus meiner HexaShot sind sie eh unsave, aber das liegt am Plunger).
Haltbarkeit
Zur Haltbarkeit werde ich die nächsten Tage mal vermehrt einen einzelnen Dart immer wieder verschießen, soviel sei aber schon mal verraten, wenn man die Dingerin einen sehr engen gedruckten Dartfit presst, brechen die Schäfte genauso ein, wie beim Original von Nerf und den anderen. Je nach verwendetem Blaster können auch hier also Alterung und Haltbarkeit sehr verschieden sein.
Wieder kaufen?
Wenn ich nicht 120 Stück gerade hier herumfliegen hätte und diese nicht gewiss eine lange Weile reichen würden, würde ich ganz sicher noch mal wieder zugreifen. Das erste und sofortige Kriterium für die Verwendbarkeit war und ist der endlich angenehme Dartfit. Es ist einfach eine Wohltat zu wissen, dass der Dart beim Schuss nicht in der Breech bleibt oder beim Senken des Blasters einfach vorn herausfällt. Des Weiteren ist die Verarbeitung schlicht weit über dem üblichen Niveau der preiswerteren China-Darts und kann sich so mit dem anderer China-Sport-Darts wie denen von Men-Gun oder Worker durchaus messen. Trotz eines zweiteiligen Gusses gibt es nicht einmal Grate auf der Front des Darts. Zu guter Letzt ist dann da noch der Preis, der bei Angeboten durchaus unglaubliche 15 Euronen für 120 Schuss lauten kann, so preiswert kommt man nicht an Originale und die BuzzBee-XXL-Darts sind hierzulande ja ohnehin schwer zu bekommen und wären trotzem mindestens halb so teuer wie die von Hasbro.
Fazit:
Mein bisheriges Fazit ist durchweg positiv, guter Preis bei überragender Qualität und zumindest für Non-Flywheeler hervorragender Verwendbarkeit. Natürlich liefere ich die Erkenntnisse zur Mega-Khaos noch nach, da hier der Weg aus dem Magazin zum Flywheel-Cage ohnehin etwas länger ist(Der Cage liegt ungefähr vier cm vor dem Magazin, was daran liegt, dass ich den Originalschacht umgebaut habe und das Originalmagazin die Munition schräg nach vorn führte), wird es ein interessanter Belastungstest.
Bilder folgen, sobald mein Tablet wieder Saft hat, da meine Handykamera beim Fokus überkompensiert und deshalb alle Bilder verwackelt.
Die Ursache ist dabei recht simpel, denn aus irgendeinem mir vollends unbekannten Grund wurden bisherige Chinas mit 1,8 oder gar mit 1,7 cm Durchmesser erstellt. Sicher ein tolles Maß, speziell, wenn man an PVC oder EN-Rohr denkt, jedoch nicht, wenn man originale Megablaster sein eigenen nennt und Munition dafür sucht, die vielleicht etwas besser läuft als normale Nerf Megas. Diese sind zwar wunderbar imposant, haben aber ein entscheidendes Problem, sie fliegen aufgrund der einseitig eingebauten Pfeife und auch aufgrund der hier recht hohen Fertigungstoleranzen überall hin, nur nicht auf das angegebene Ziel. Zusätzlich sind auch die Reichweiten teils sehr verschieden, je nachdem, wie gut die Pfeife in den Luftstrom gerät, bremst das halt.
Willkommen in der Familie
Folgende Mega-Darts sind bisher bekannt und wurden vom einen oder anderen schon verwendet:
- Original
Wie oben beschrieben, meist Rot außer für Sonic-Ice-Blaster, dann Blau mit gleichem orangenen Kopf.
- BuzzBee-Air Warriors XXL
Die hellblaue Alternative, etwas dünner auftragend aber noch fittend in Nerf-Mega-Blastern und statt Whistler mit gelbem Saugnapf als Kopf.
- ChinaMega 1
Diese fitteten eigentlich recht gut, verschwanden aber irgendwie schnell vom Markt für die Gen. 2, sahen außerdem fast aus wie die originalen Nerf-Megas.
- China-Mega 2
schlechter Fit (1,8 cm Durchmesser bei 1,9 cm Lauf), deutlich erkennbar an der häufig transparenten "Trennscheibe" zwischen PVC oder Venyl-Kopf und Schaumstoffkörper, habt ihr sie dann tut sie am besten gleich wieder weg, oder in die Mastodon, sonst frisst die nämlich kein Blaster.
Neu hinzukommt jetzt, also noch vor dem Release des Accustrike-Megas der AccuFake-Mega mit ebenfalls (oh Wunder) rotem Körper und deutlich neonorangem Accustrike-like-Kopf. Wie bei den meisten Accustrike-Derivaten ist der Kopfbereich IM Dart nur sehr kurz, selbst bei den AFMs gerade mal einen cm lang und das auch nur an den Außenwänden. Dennoch sind die AFMs fast besser verarbeitet als das ehrwürdige Original von Hasbro, es gibt keine ausgefransten Ansätze und auch keine Klebefäden, der Kopf sitzt sauber und gerade. Lagern tu ich die aktuell ausgepackten übrigens einfach auf dem Kopf stehend, es bietet sich ja so schön an.
Die wichtige Frage, wo und wie kann ich die Dinger am besten verschießen?
AccuFake-Megas gehen in allen nichtmotorisierten Blastern für Mega-Darts, ich habe sie bislang in folgenden Blastern getestet:
- BigShock
- HotShock
- Magnus
- Tri-Break
- BuzzBee Tyrant
- Hexashot (Eigenbau auf Triple-Shot-Basis)
Ich werde sie, sobald ich die entsprechenden Blaster aus den Tiefen meiner Kisten befreit habe noch in Centurion, BuzzBee Boss und BuzzBee Baron testen. Eine Mastodon besitze ich nicht, jedoch habe ich ja noch mein Mag-Fed-Schätzchen in Form einer umgebauten Khaos hier, und werde auch da mal ein (Tyrant-)Magazin voll durchjagen.
Bisherige Ergebnisse:
Höhere Präzision?
Außer des Fits haben die Darts in der Tat eine erhöhte Präzision, allerdings ist das angesichts der Konkurrenz (mit Ausnahme der der BuzzBee-XXL-Darts) kaum verwunderlich, selbst die Chinaklone gen. 1 wiesen das Whistlerloch auf und verzogen gern nach irgendwo, wenn man sie mit genug Dampf abschoss. Mein Ziel in Größe 50 x 70 konnte ich jedenfalls auf 7 Meter immer treffen (ja, Megas ziehen da schon mal bereits vorher zur Seite oder gar gen Boden). Für einen besseren Test müsste ich jedoch mehr Distanz haben, speziell mit der Hexashot wäre das ziemlich interessant. Kleine Anekdote zur Tri-Break, wer immer den Blaster erdacht und in seiner aktuellen Form in die Läden gebracht hat, verdient es, mit den Dingern verprügelt zu werden, die Tri-Break hat die Distanz nicht überbrücken können bis zum Dachfenster, da die Darts vorher von Schwerkraft getrieben bereits den Weg nach unten antraten. Aber dazu wird es auch noch einen Luchs-Test geben.
Ladehemmungen?
Magnus und Tyrant benutzen Magazin bzw. internes Magazin, bei beiden gab auch häufigeres Verwenden der Darts keine Probleme im Feed, lediglich das Laden der Magnus über diese wunderbar unsäglichen Magazinlippen wird bei den Dingern echt zu einer Herausforderung, bei normalen Megas geben die Darts nach, hier kann aber nur der Schaumstoff nachgeben, nicht der Kopf, der ist zu massiv, also muss man wirklich die Lippen aufpressen um den Dart zu laden.
In die Magazine (egal ob BuzzBee oder Nerf) lassen sich die Darts dagegen wunderbar laden, ich mag fast soweit gehen, dass diesmal nur Magazin und nicht Dart durch dauerhafte Lagerung der Darts in selbigen Schaden nehmen könnte.
Unsafe?
Dazu kann ich bislang noch nicht viel sagen, die Köpfe sind natürlich härter als bei normalen Megas, allerdings ist der gesamte Schaft als Absorber der Aufprallenergie gedacht, die große Aufschlagfläche könnte in der Tat für verringerte Schmerzen sorgen, dennoch weiß ich nicht, ob Accustrike-Darts überhaupt auf Larps oder in Wars zugelassen sind, im Zweifel würde ich immer eine SL dazu befragen, hätte ich welche von den Dingern dabei (P.S.: Aus meiner HexaShot sind sie eh unsave, aber das liegt am Plunger).
Haltbarkeit
Zur Haltbarkeit werde ich die nächsten Tage mal vermehrt einen einzelnen Dart immer wieder verschießen, soviel sei aber schon mal verraten, wenn man die Dingerin einen sehr engen gedruckten Dartfit presst, brechen die Schäfte genauso ein, wie beim Original von Nerf und den anderen. Je nach verwendetem Blaster können auch hier also Alterung und Haltbarkeit sehr verschieden sein.
Wieder kaufen?
Wenn ich nicht 120 Stück gerade hier herumfliegen hätte und diese nicht gewiss eine lange Weile reichen würden, würde ich ganz sicher noch mal wieder zugreifen. Das erste und sofortige Kriterium für die Verwendbarkeit war und ist der endlich angenehme Dartfit. Es ist einfach eine Wohltat zu wissen, dass der Dart beim Schuss nicht in der Breech bleibt oder beim Senken des Blasters einfach vorn herausfällt. Des Weiteren ist die Verarbeitung schlicht weit über dem üblichen Niveau der preiswerteren China-Darts und kann sich so mit dem anderer China-Sport-Darts wie denen von Men-Gun oder Worker durchaus messen. Trotz eines zweiteiligen Gusses gibt es nicht einmal Grate auf der Front des Darts. Zu guter Letzt ist dann da noch der Preis, der bei Angeboten durchaus unglaubliche 15 Euronen für 120 Schuss lauten kann, so preiswert kommt man nicht an Originale und die BuzzBee-XXL-Darts sind hierzulande ja ohnehin schwer zu bekommen und wären trotzem mindestens halb so teuer wie die von Hasbro.
Fazit:
Mein bisheriges Fazit ist durchweg positiv, guter Preis bei überragender Qualität und zumindest für Non-Flywheeler hervorragender Verwendbarkeit. Natürlich liefere ich die Erkenntnisse zur Mega-Khaos noch nach, da hier der Weg aus dem Magazin zum Flywheel-Cage ohnehin etwas länger ist(Der Cage liegt ungefähr vier cm vor dem Magazin, was daran liegt, dass ich den Originalschacht umgebaut habe und das Originalmagazin die Munition schräg nach vorn führte), wird es ein interessanter Belastungstest.
Bilder folgen, sobald mein Tablet wieder Saft hat, da meine Handykamera beim Fokus überkompensiert und deshalb alle Bilder verwackelt.