medusa
Auf Blasted zuhause
Es hat begonnen...
Dieser Modellbau reizt mich ja schon sehr lange. Schon die PTRD war ein Vorspiel dafür, weil ich mich an die komplexe Technik in der HS.404 nicht als Erstlingswerk herangetraut habe.
Auf die Hispano gekommen bin ich durch einen Film, nämlich "Assault Girls". Die 20mm Sniperkanone des nerdingen Vollhonks im Film hatte es mir angetan, obwohl sie in den Szenen doch sehr nach Requisite aussah. Aber ich habe daraufhin angefangen nachzuforschen, was es alles spannendes in 20mm in der wirklichen Welt gab (viel). Die schlanke und elegante HS.404 hat daraufhin mein Herz erobert, und noch mehr, als ich verstanden habe, welche ausgeklügelte Technik darin steckt.
Das "HS" im Namen des Vorbildes bedeutet Hispano-Suiza und ist der Name einer Firma, die ursprünglich Nobelkarossen gebaut hat, vergleichbar etwa mit Rolls-Royce. Im ersten Weltkrieg baute die Firma Flugzeugmotoren und entwickelte ein Getriebe für einen hohlen Propellerschaft, durch den eine Maschinenkanone feuern konnte. Die Kanone lag dabei zwischen den beiden Zylinderreihen des V12-Motors. So entstand die HS.404 Mk. I.
Die Mk.II ist dann die von den Briten ab 1940 gebaute Lizenzfertigung, die wurde an einigen Stellen verstärkt, um sie besser in Tragflächen einbauen zu können (z.B. bei der Spitfire).
Mehr dazu und zum Erfinder Marc Birkigt findet ihr auf den Wikipedia-Seiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hispano-Suiza
https://de.wikipedia.org/wiki/Hispano-Suiza_HS.404
https://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Birkigt
Die modellhafte Umsetzung von Fullauto im Maßstab 1:1 war von Anfang an nicht sehr einfach. Die HS.404 ist für den Einsatz in Flugzeugen konstruiert worden und mußte deshalb leicht sein. Das Gehäuse ist deshalb sehr schlank, kaum dicker als der Lauf. Die erste Idee, die Flywheels aus der Mastodon dafür zu verwenden fiel daher sehr schnell ins Wasser. Der Cage ist schlichweg viel zu breit.
Auch für einen alternativen elektrischen Antrieb bliebe nicht sehr viel Platz im Gehäuse. Letzten Endes könnte man ihn nur in dem seitlichen Tunnel unterbringen, in dem beim Vorbild der Spannmechanismus sitzt. Ideenlieferant dafür war zunächst das "Förderband" in der Hyperfire gepaart mit dem Fullauto-Plunger in der Stampede. Das in groß auf beschränktem Platz (in einer dünnen, langen Röhre) unterzubringen hätte allerdings Umlenkgetriebe, Kettenräder etc. erfordert. Ich bin mir nicht sicher, daß ich das haltbar genug hätte bauen können.
Mein Ausflug zu den Weichlüftern hab mich dann schließlich auf die Idee gebracht, es mit Gas-Blowback zu versuchen. Ursprünglich entwickelt, um den Rückschlag eines Vorbildes zu simulieren (und das macht wirklich Freude beim Schießen, wie wohl jeder weiß der schon mal eine Cent geschossen hat), ist das m.W. zum Abschießen von Foamdarts noch nicht verwendet worden. Dann versuchen wir es doch mal damit.
Der große Vorteil dieser Modelltechnik ist, daß man im Modell dem Vorbild dabei sehr nahe kommen kann. Wie's funktioniert, werde ich in einem Spoiler erläutern, wenn der Bau sich dem Verschluß nähert.
Für heute habe ich mit den Gehäuseplatten angefangen. Das wird der größte und schwerste Receiver, den ich je gebaut habe. 60cm lang und ca. 9x9 cm im Querschnitt. Im Vorbild natürlich aus dem vollen Metall gefräst, werde ich mich hier durch verklebte Platten annähern.
Dieser Modellbau reizt mich ja schon sehr lange. Schon die PTRD war ein Vorspiel dafür, weil ich mich an die komplexe Technik in der HS.404 nicht als Erstlingswerk herangetraut habe.
Auf die Hispano gekommen bin ich durch einen Film, nämlich "Assault Girls". Die 20mm Sniperkanone des nerdingen Vollhonks im Film hatte es mir angetan, obwohl sie in den Szenen doch sehr nach Requisite aussah. Aber ich habe daraufhin angefangen nachzuforschen, was es alles spannendes in 20mm in der wirklichen Welt gab (viel). Die schlanke und elegante HS.404 hat daraufhin mein Herz erobert, und noch mehr, als ich verstanden habe, welche ausgeklügelte Technik darin steckt.
Das "HS" im Namen des Vorbildes bedeutet Hispano-Suiza und ist der Name einer Firma, die ursprünglich Nobelkarossen gebaut hat, vergleichbar etwa mit Rolls-Royce. Im ersten Weltkrieg baute die Firma Flugzeugmotoren und entwickelte ein Getriebe für einen hohlen Propellerschaft, durch den eine Maschinenkanone feuern konnte. Die Kanone lag dabei zwischen den beiden Zylinderreihen des V12-Motors. So entstand die HS.404 Mk. I.
Die Mk.II ist dann die von den Briten ab 1940 gebaute Lizenzfertigung, die wurde an einigen Stellen verstärkt, um sie besser in Tragflächen einbauen zu können (z.B. bei der Spitfire).
Mehr dazu und zum Erfinder Marc Birkigt findet ihr auf den Wikipedia-Seiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hispano-Suiza
https://de.wikipedia.org/wiki/Hispano-Suiza_HS.404
https://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Birkigt
Die modellhafte Umsetzung von Fullauto im Maßstab 1:1 war von Anfang an nicht sehr einfach. Die HS.404 ist für den Einsatz in Flugzeugen konstruiert worden und mußte deshalb leicht sein. Das Gehäuse ist deshalb sehr schlank, kaum dicker als der Lauf. Die erste Idee, die Flywheels aus der Mastodon dafür zu verwenden fiel daher sehr schnell ins Wasser. Der Cage ist schlichweg viel zu breit.
Auch für einen alternativen elektrischen Antrieb bliebe nicht sehr viel Platz im Gehäuse. Letzten Endes könnte man ihn nur in dem seitlichen Tunnel unterbringen, in dem beim Vorbild der Spannmechanismus sitzt. Ideenlieferant dafür war zunächst das "Förderband" in der Hyperfire gepaart mit dem Fullauto-Plunger in der Stampede. Das in groß auf beschränktem Platz (in einer dünnen, langen Röhre) unterzubringen hätte allerdings Umlenkgetriebe, Kettenräder etc. erfordert. Ich bin mir nicht sicher, daß ich das haltbar genug hätte bauen können.
Mein Ausflug zu den Weichlüftern hab mich dann schließlich auf die Idee gebracht, es mit Gas-Blowback zu versuchen. Ursprünglich entwickelt, um den Rückschlag eines Vorbildes zu simulieren (und das macht wirklich Freude beim Schießen, wie wohl jeder weiß der schon mal eine Cent geschossen hat), ist das m.W. zum Abschießen von Foamdarts noch nicht verwendet worden. Dann versuchen wir es doch mal damit.
Der große Vorteil dieser Modelltechnik ist, daß man im Modell dem Vorbild dabei sehr nahe kommen kann. Wie's funktioniert, werde ich in einem Spoiler erläutern, wenn der Bau sich dem Verschluß nähert.
Für heute habe ich mit den Gehäuseplatten angefangen. Das wird der größte und schwerste Receiver, den ich je gebaut habe. 60cm lang und ca. 9x9 cm im Querschnitt. Im Vorbild natürlich aus dem vollen Metall gefräst, werde ich mich hier durch verklebte Platten annähern.
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