Mastodon Trommelkupplung arretieren und Erfahrung damit

roger-der-buschmann

Angehender Modder
Hallo miteinander!

Mein erster Blaster-Mod ist gleich an nem ganz dicken Ding, sprich dem Mastodon.
Tolles Teil! Groß, laut, übertrieben - gefällt mir!

...und es ist rot und orange; eine Kombi die ich persönlich sehr schön finde. Ich weiß, ich weiß: der Großteil der restlichen (Nerf)-Welt sieht das ganz anders und findet eben diese Farbkombination furchtbar schrecklich ...isch mir wurschdt. Aber nun zum Wesentlichen:

Noch bevor ich mir das Gerät zugelegt hab, wusste ich schon was auf mich zukommt und was zu tun ist, und zwar dank diesem Beitrag hier:
https://blasted.de/threads/mega-mastodon-dem-urviech-auf-die-beine-helfen.6502/
Deshalb bin ich dann auch vor ca zwei Monaten hier im Forum gelandet und hab mir in der Zeit alles mögliche angelesen und mich schlaue(er) gemacht. Vielen Dank, hier gibts echt viel zu entdecken!

Nur wollte ich die Trommel nicht festschrauben sondern mit einem lösbaren Arretierung in irgendeiner Form versehen. Der Test mit dem 11,1Volt und 14,8 Volt Lipo hat gezeigt, daß die Mastodon zwar tiereisch (haha) abgeht, aber halt die Kupplung durchrutscht. Kennen wir schon. Also hab ich die Trommel ausgebaut und erstmal folgendes festgestellt:

-das Gehäuse meines Blasters war nicht verklebt - ging wunderbar auf!
-die drei Außenteile der Trommel lassen sich wie folgt lösen:

Erste Möglichkeit ist, man dreht die drei Schrauben hinten an besagten drei Außenteilen raus. Sie bestehen je aus zwei Teilen und die Häckchen die das Ganze an Ort und Stelle halten greifen genau zwischen diese zwei Teile. Das vordere Teil kann man dann rausschieben das hintere hält nur am vorderen und hat, wenn die Schrauben raus sind, keinen Halt mehr.

Zweite Möglichkeit, ohne zu schrauben und schneller: der innere Teil der Trommel hat vorne sechs Löcher. Drei größere und drei kleinere. Wenn man zB mit einem Schraubenzieher in eines der kleineren Löcher drückt, spürt man einen federnden Widerstand. Dadurch kann man den Haken nach unten drücken und die äußeren Segmente ganz leicht nach vorne abziehen. Ich denke das ist offiziell so gedacht, da die Löcher sonst wohl keinen Zweck zu erfüllen scheinen.

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Nach reichlicher Überlegeung wusste ich dann wie ichs machen will und hab erstmal einen hinteren Teil eines Außensegment angeklebt damit er an der richtigen Stelle bleibt und hab diese Löcher gemacht und Stege entfernt:

Das lange Loch sitzt da wo im Inneren ein Ring und Verstrebungen anschließen; da wo ich die Striche auf die Trommel gemacht hab, ist ein Ring drunter an den der Schieber festgebebbt werden sollte
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Der Sperrschieber sollte an eine der drei Verstrebungen im Inneren der Trommel greifen. Also an irgendeine der drei - sind ja alle gleich. Am Rand des Teils der Trommel auf dem auch die Zähne sitzen hab ich an den entsprechenden Stellen Striche / Markierungen gemacht, damit man in eingebeuten Zustand die richtigen Stellen findet. Logisch irgendwie. In der Trommel ist ein Ring auf den ich eine kleine Platte als Versteifung geklebt hab und auf die dann die Schieberkonstruktion geklebt und geschraubt wurde. Schrauben, weil ich mir ziemlich sicher bin, daß durch die entstehenden Fliehkräfte das Ganze ohne Schrauben, also nur mit Kleber, nicht lange halten würde.

Teile des Schiebers:
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Platte als Versteifung:
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Eingebauter Schieber
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eingebauter Schieber
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Man schiebt also den Schieber am Knöpfchen zur Trommelmitte hin runter - an einer von drei entsprechenden Stellen - und so greift der Schieber recht formschlüssig in die Verstrebung und verhindert ein Drehen. Damit alles auch beim Betrieb so bleibt, habe ich das Ding so gebaut, daß man den Schieber, wenn er unten ist nach recht schiebt, das Knöpfchen in eine entsprechnde Stelle greift und das Ganze gegen ein unbeabsichtigtes Hochrutschen sichert. Also geht der Schieber durch die Fliehkräfte im Betrieb nicht hoch/raus. Gut gell?!?!

Sieht man leider nicht gut, aber der rechteckige Teil des Knopfes lässt sich unter die schwarze Fläche schieben. Zum Lösen also zuerts nach links schieben, dann hoch:
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Es gewinnt keinen Schönheitspreis, aber das muß erstmal auch noch nicht. Es funtioniert ...naja ...gleich dazu noch mehr.

So, das wars erstmal. Ich ergänze hier noch, wenn ich Zeit dazu hab, meine Erfahrungen im Betrieb.

Bis bald :)
 

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roger-der-buschmann

Angehender Modder
So, nachdem ich wieder aus dem Urlaub zurück bin:

@DevilZcall: Genau. Statt dauerhaft verschrauben dachte ich mir, ich will die Trommel beim Nachladen drehen können und beim Schießen soll sie fest sein und nicht durch-/weiterdrehen wenn mehr Strom dran hängt als die eigentlich gedachten 9V.

Aber...
Meine Erfahrung damit:
Man kann fast immer - wenn die Trommel / die Kupplung arretiert ist - die Trommel sachte(!) gegen die Betriebsrichtung drehen und die Transportmechanik so an eine Stelle bewegen, an der eine Stelle im Zahnrad frei ist und die Zähne der Trommel nicht greifen, bzw die Trommel stoppt schon genau hier. Das ist in einem von fünf Fällen so. Die Trommel lässt sich also fast immer drehen auch ohne den von mir eingebauten Schieber / Arretierung lösen. --> mit Schrauben dauerhaft verbinden würde es auch tun. Meistens.
Zweitens hakt manchmal die Mechanik und blockiert und das Ding schießt nicht. Hier hilft aber immer sanfte Gewalt, Hin- und Herbewegen und dann läufts wieder. Wann das auftritt konnte ich nicht näher bestimmen. Es ist eher selten, vielleicht drei oder viermal bei ca 30 verschossenen Trommelladungen.
Das könnte drittens daher kommen, daß der Schieber der die Trommelkupplung feststellt zu viel Spiel hat, obwohl ich ihn mMn ohne viel Spiel und so nahe es ging an die Verstrebung gebaut hab in die er greift...durch die Fliehkräfte verschiebt sich der äußere Teil der Trommel mehr als gedacht. Bzw. die auftretenden Kräfte sind schon recht heftig; die Trommel ist ja leicht, aber Durchmesser und Geschwindigkeit bringen ganz ordentliche Kräfte zustande.
(Manchmal hat es geklemmt ohne daß die Trommel sichtbar verschoben war)

Daher ergeben sich folgende Fragen an die Profis hier im Forum:
Hat irgendwer ne Ahnung warum da was klemmt? Ist die Feder die den Pfeilschubser zurückholt zu schwach und somit zu langsam für die Geschindigkeit? Bringt es was die durch ne stärker zu ersetzen?
Hält die Trommel bei anderen Mastodonbesitzern auch oft an der frein Stelle im Zahnrad anß Lässt sich Trommel bei euch auch meist frei drehen ohne, daß die sie klickt also die Kupplung benutz werden muß?
Liegt das am an dem Schalter am Pusher der den Getriebemotor laufen lässt bzw stoppt?
hat jemand ne Idee wie ich bewerkstelligen kann, daß Zahnrad/Trommel/Pushergetriebe verlässlich immer an der selbe Stelle stoppt?

Vielen Dank!
 

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