DerLuchs
Auf Blasted zuhause
Hallo zusammen,
heute kam meine vor allem aufgrund der versprochenen erhöhten Leistung voller Hoffnung erwartete IonFire bei mir an und wurde, nachdem ich zuvor vom Design der Sharpfire sehr begeistert war und lediglich von ihrer Leistung enttäuscht wurde gleich intensiv in Augenschein genommen. Dort, wo Vergleiche angestellt werden, werden hier selbstverständlich zwei Stock-Blaster verglichen, also solche ohne jede Modifikationen. Hier nun die Ergebnisse meiner ersten Betrachtungen:
Äußeres/Optik:
Die IonFire ist ein relativ schön anzusehendes Stück Plastik. Im Gegensatz zu vielen Blastern ist sie relativ kompakt gebaut und wirkt deshalb mehr wie ein Handblaster (klassische SciFi-Laserguns und ähnliches würde man sich wohl auch so vorstellen) allerdings ist sie im Vergleich zur Sharpfire gewachsen und wirkt deshalb nicht mehr ganz so filigran und schnittig wie diese. Besonders auffällig ist hierbei die neu hinzugekommene Laufkupplung, die die alte Laufarretierung der Sharpfire ersetzt (weshalb der Lauf im Original wohl grundsätzlich der Sharpfire vorbehalten bleiben wird) und der Stock-Adapter im hinteren Teil.
An genau dieser Stelle finden wir dann auch den Punkt, an dem das Design eigenwillig wird bzw. sogar unfreiwillig komisch wirkt. Wer eine Worker-Schulterstütze auf diesen Adapter setzt, wird schnell merken, was ich meine, auch wenn das Konstrukt mit einem Longstrike-Lauf (am besten dann ohne die blaue Verschalung) durchaus noch gut anzusehen ist.
Eines zerstört die Optik jedoch leider sehr, ein Aspekt, der der IonFire wohl zu mehr Ähnlichkeit mit der Modulus selbst verhelfen soll, ich nenne es liebevoll den Bügelhaken, denn es erinnert mich doch sehr an die Aufhängevorrichtung eines Kleiderbügels und passt in das restliche Bild leider so gar nicht, da es sämtliche von der Sharpfire mitgenommenen Linienführungen und damit ihre Eleganz vollends durchbricht.
Schön anzusehen hingegen ist der offene Griff, der wesentlich breiter und solider ausfällt als selbst der der Modulus.
Haptik/ Feeling:
Der Blaster fühlt sich einfach nur gut an, wenn man große Hände hat, jedenfalls, so lange man den Zeigefinger nicht auf den Abzug legen will. Der Griff ist trotz der offenen Bauweise keinen einzigen Moment unbequem, vor allem die Auflage für den Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger fühlt sich fast an als sei sie für jugendliche oder Erwachsenenhände gemacht.
Anders sieht es hingegen mit dem Fenster rund um den Abzug aus. Zwar ist es breiterals bei der Sharpfire, aber dafür ist auch der vordere Abschluss noch näher an den Trigger herangewandert so dass ich zum Beispiel kaum in der Lage bin, den Blaster um den Zeigefinger zu "wirbeln". Interessanterweise ist die Enge aber nicht unangenehm, da die breiten Seiten vor dem Abzug nicht nur auf kleiner Fläche gegen den Knöchel des Zeigefingers stoßen. Mit größeren Pranken wird dieser Blaster allerdings damit erst einmal schwierig zu verwenden sein. Apropos Abzug, dieser ist wohl nur durch eine Kunststoffmembran gelagert, was der Gängigkeit aber keinen Abbruch tut, allerdings ist er bei gespanntem Blaster recht schwergängig. Eine Verbesserung haben die Rasten für Zubehörteile erfahren, diese scheinen nun aus einem gummiartigen Material zu sein, so dass sie wieder etwas besser nachgeben als die bei der Rebelle-Serie eingesetzten Plastikelemente.
Zubehör:
Beigefüt zum Blaster sind zwei Zubehörteile, eine kurze Halterung für vier Darts und ein kurzes Laufendstück. Beide Zubehörteile erreichen die typische Modulus-Qualität, sind also teils sehr schön anzusehen und gut verwendbar, allerdings ist das Laufendstück ein wenig zu leichtgängig in der Drehung, so dass auch hier das Gefühl entsteht, es sei wacklig, wenn man es vorn auf den Blaster setzt.
Was mir gar nicht gefällt, ist das Spaltmaß des als Hohlkörper gefertigten Darthalters, die Teile sitzen nicht exakt aufeinander und erwecken wegen des eingesetzten weichen Kunststoffs einen billigen Eindruck. In Kombination mit den neuen steiferen Zubehörrasten hat man da Angst, irgendwann nur das Oberteil abzuziehen, wenn man den Halter vom Blaster lösen will, da war die alte Halterung der BarrelBreak einfach robuster.
Blaster/Mechanismus:
Der Blaster ist wie sein Vorgänger ein Einzelschüsser mit "Ladeschlitten". Man schiebt das graue Oberteil soweit es geht in Richtung Bügelhaken und legt damit die Dartkammer frei, auch dieses Mal ist die Kammer kürzer, als ein normaler Standarddart (Elite/Modulus etc.) so dass man auch hier wieder den Dart in die Kammer hineinstauchen muss. Der Dart wird dabei nicht einfach eingelegt, sondern vielmehr in den Kunststoffbreech hineingeschoben. Dann wird die Kammer wieder geschlossen und der Blaster ist feuerbereit.
WICHTIG: Die Kammer muss vollständig geöffnet werden, um den Blaster zu spannen und vollständig wieder geschlossen, um den Abzug betätigen zu können. Dieser bietet bei gespanntem Blaster einen ordentlichen Widerstand gegen die versehentliche Betätigung. Dieser Widerstand ist deutlich erhöht gegenüber anderen Blastern, selbst die Hahnspanner, die in meinen Augen mit den meisten Widerstand unter den Abzügen bieten, sind dagegen leichtgängig zu bedienen (Auch hier gibt es mit der Labringer natürlich eine Ausnahme, wobei das nur bei eingesetzter Tuningfeder gilt).
Die Schüsse meiner IonFire sind in meinem Fall härter und reichen weiter als die der Sharpfire, ich kann natürlich nicht für alle Blaster dieses Types eine Aussage machen, allerdings merkt man den Unterschied der Leistung auch und zusätzlich am Klang beim Leerabschuss. Die Sharpfire hört man kaum, man merkt nur kurz den AR und sanft und leise kommt der Plunger am Ende der Kammer an, die IonFire dagegen ist deutlich hörbar, der AR ist wohl recht kräftig, der Druck auf den Plunger aber dennoch höher.
Umbaumöglichkeiten im Originalzustand:
Die Sharpfire, die ich hier immer wieder gern heranziehe, bot die Möglichkeit, als Pistole mit Erweiterungen oder als sehr kurzes Gewehr daher zu kommen, in jedem Fall eine Spezial"waffe", die für Rollenspieler bereits ohne optische Mods (Farbveränderungen/Paintjobs nicht eingeschlossen, die sollten schon sein^^) viel Potential mit sich brachte. Allerdings endet das "simple" Umbauen dann auch genau mit den Teilen, die dem Blaster beilagen, alles weitere erfordert Eigeninitiative und den Willen, etwas anderes ggf. etwas mehr daraus zu machen.
Die IonFire sollte hier sicher diese Linie fortsetzen und die Möglichkeiten erweitern. Dies ist in jedem Falle gelungen, auch wenn viele Zubehörteile vor allem älterer Serien einfach ein wenig oversized wirken, lassen sich theoretisch allein durch die beiden Kupplungen viele Varianten gestalten, die mehr oder weniger sinnvoll sind. Besonders praktisch und erwähnenswert sind hier auch die zwei Tactical Rails, die, auch wenn die eine auf einem Auswuchs sitzt, viele Möglichkeiten mit sich bringen, die bisher auf so kleinen Blastern vergeblich gesucht oder gern auch durch entsprechende Umbauten erst nachträglich verpflanzt wurden. Bis auf Magazine sind also alle gestaltlerischen Möglichkeiten vorstellbar.
Moddingpotential:
Hier liegt die IonFire klar im Fahrwasser der Vorgängerin. Der sinnvollste Leistungsmod ist vermutlich ein Brassbreech um aus der Stockfeder oder einer eingesetzten Tuningfeder das Maximum an Potential herauszuholen. Der einfachste wohl das einfache Entfernen des ARs wobei ich da zuvor dazu raten würde, zu schauen, wie weit die Fahnen des ARs in den "Lauf", also in die zu befüllende Dartkammer hineinragen.
Auch optisch bieten sich viele Mods an, die zuvor der Sharpfire zugedacht waren, wobei gerade der Stock-Adapter und auch der Laufadapter die Spielregeln auf ein anderes Niveau heben.
Fazit/kurzer Vergleich mit der Vorgängerin:
Die Sharpfire ist schon ein sehr elegantes Stück, ihr Design ist klar strukturiert und die Linienführung schreit ohne Zusätze nach verschiedensten SciFi- oder Pistolenmods, selbst mit der großen Schulterstütze und dem kurzen Lauf wirkt sie einfach wie aus einem Guss, gern wird sie für Mods in Sport- oder Kleinkaliberoptik herangezogen, von der Wirkungsweise bleibt sie dann aber doch sehr hinter ihrer Optik zurück. Sie ist halt ein bisschen die Longstrike unter den Einschüssern, schöne Hülle ohne Wirkung.
Ganz anders da die IonFire, sie ist ein wenig oversized, am Laufende fast ein wenig "bulky" und gerade durch den Bügelhaken wird das sonst sehr schöne und noch immer von Eleganz geprägte Design durchbrochen. Ein Übriges tut der Griff dazu, der zusätzlich zwar kürzer, aber dafür um so breiter ist, weshalb sich hier von vorneherein ganz andere Ideen im Kopf breitmachen, ein Kleinkaliber ist optisch sicher auch möglich, trotzdem wird es immer etwas größer wirken, als auf Basis der Scharpfire.
Die IonFire wird ihrer Sache durchaus gerecht, ist eine fast schon beeindruckende Weiterentwicklung ihrer Vorgängerin, wenn man die Erweiterungsmöglichkeiten des Blasters betrachtet. Das Design allerdings ist sicher für Manche gewöhnungsbedürftig und selbst ich habe mich nur für sie entschieden, weil die Stockleistung bereits über der der Sharpfire liegt. Bei einem Durchschnittspreis von immerhin 25 € ist sie zwar günstig, wenn man die Zubehörteile bedenkt, allerdings wenn ich das richtig sehe, derzeit der teuerste Einzelschüsser im Programm von Nerf. Jetzt wo ich den Blaster allerdings einige Male in den Händen hatte, kann ich sagen, dass es sich lohnt.

Worker + IF + LS-Lauf

Ohne die Nase ginge das optisch sogar, allerdings wirkt es gerade hier auf dem Bild so, als säße der Lauf nicht gerade auf.

Worker + IF = SF Complete
heute kam meine vor allem aufgrund der versprochenen erhöhten Leistung voller Hoffnung erwartete IonFire bei mir an und wurde, nachdem ich zuvor vom Design der Sharpfire sehr begeistert war und lediglich von ihrer Leistung enttäuscht wurde gleich intensiv in Augenschein genommen. Dort, wo Vergleiche angestellt werden, werden hier selbstverständlich zwei Stock-Blaster verglichen, also solche ohne jede Modifikationen. Hier nun die Ergebnisse meiner ersten Betrachtungen:
Äußeres/Optik:
Die IonFire ist ein relativ schön anzusehendes Stück Plastik. Im Gegensatz zu vielen Blastern ist sie relativ kompakt gebaut und wirkt deshalb mehr wie ein Handblaster (klassische SciFi-Laserguns und ähnliches würde man sich wohl auch so vorstellen) allerdings ist sie im Vergleich zur Sharpfire gewachsen und wirkt deshalb nicht mehr ganz so filigran und schnittig wie diese. Besonders auffällig ist hierbei die neu hinzugekommene Laufkupplung, die die alte Laufarretierung der Sharpfire ersetzt (weshalb der Lauf im Original wohl grundsätzlich der Sharpfire vorbehalten bleiben wird) und der Stock-Adapter im hinteren Teil.
An genau dieser Stelle finden wir dann auch den Punkt, an dem das Design eigenwillig wird bzw. sogar unfreiwillig komisch wirkt. Wer eine Worker-Schulterstütze auf diesen Adapter setzt, wird schnell merken, was ich meine, auch wenn das Konstrukt mit einem Longstrike-Lauf (am besten dann ohne die blaue Verschalung) durchaus noch gut anzusehen ist.
Eines zerstört die Optik jedoch leider sehr, ein Aspekt, der der IonFire wohl zu mehr Ähnlichkeit mit der Modulus selbst verhelfen soll, ich nenne es liebevoll den Bügelhaken, denn es erinnert mich doch sehr an die Aufhängevorrichtung eines Kleiderbügels und passt in das restliche Bild leider so gar nicht, da es sämtliche von der Sharpfire mitgenommenen Linienführungen und damit ihre Eleganz vollends durchbricht.
Schön anzusehen hingegen ist der offene Griff, der wesentlich breiter und solider ausfällt als selbst der der Modulus.
Haptik/ Feeling:
Der Blaster fühlt sich einfach nur gut an, wenn man große Hände hat, jedenfalls, so lange man den Zeigefinger nicht auf den Abzug legen will. Der Griff ist trotz der offenen Bauweise keinen einzigen Moment unbequem, vor allem die Auflage für den Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger fühlt sich fast an als sei sie für jugendliche oder Erwachsenenhände gemacht.
Anders sieht es hingegen mit dem Fenster rund um den Abzug aus. Zwar ist es breiterals bei der Sharpfire, aber dafür ist auch der vordere Abschluss noch näher an den Trigger herangewandert so dass ich zum Beispiel kaum in der Lage bin, den Blaster um den Zeigefinger zu "wirbeln". Interessanterweise ist die Enge aber nicht unangenehm, da die breiten Seiten vor dem Abzug nicht nur auf kleiner Fläche gegen den Knöchel des Zeigefingers stoßen. Mit größeren Pranken wird dieser Blaster allerdings damit erst einmal schwierig zu verwenden sein. Apropos Abzug, dieser ist wohl nur durch eine Kunststoffmembran gelagert, was der Gängigkeit aber keinen Abbruch tut, allerdings ist er bei gespanntem Blaster recht schwergängig. Eine Verbesserung haben die Rasten für Zubehörteile erfahren, diese scheinen nun aus einem gummiartigen Material zu sein, so dass sie wieder etwas besser nachgeben als die bei der Rebelle-Serie eingesetzten Plastikelemente.
Zubehör:
Beigefüt zum Blaster sind zwei Zubehörteile, eine kurze Halterung für vier Darts und ein kurzes Laufendstück. Beide Zubehörteile erreichen die typische Modulus-Qualität, sind also teils sehr schön anzusehen und gut verwendbar, allerdings ist das Laufendstück ein wenig zu leichtgängig in der Drehung, so dass auch hier das Gefühl entsteht, es sei wacklig, wenn man es vorn auf den Blaster setzt.
Was mir gar nicht gefällt, ist das Spaltmaß des als Hohlkörper gefertigten Darthalters, die Teile sitzen nicht exakt aufeinander und erwecken wegen des eingesetzten weichen Kunststoffs einen billigen Eindruck. In Kombination mit den neuen steiferen Zubehörrasten hat man da Angst, irgendwann nur das Oberteil abzuziehen, wenn man den Halter vom Blaster lösen will, da war die alte Halterung der BarrelBreak einfach robuster.
Blaster/Mechanismus:
Der Blaster ist wie sein Vorgänger ein Einzelschüsser mit "Ladeschlitten". Man schiebt das graue Oberteil soweit es geht in Richtung Bügelhaken und legt damit die Dartkammer frei, auch dieses Mal ist die Kammer kürzer, als ein normaler Standarddart (Elite/Modulus etc.) so dass man auch hier wieder den Dart in die Kammer hineinstauchen muss. Der Dart wird dabei nicht einfach eingelegt, sondern vielmehr in den Kunststoffbreech hineingeschoben. Dann wird die Kammer wieder geschlossen und der Blaster ist feuerbereit.
WICHTIG: Die Kammer muss vollständig geöffnet werden, um den Blaster zu spannen und vollständig wieder geschlossen, um den Abzug betätigen zu können. Dieser bietet bei gespanntem Blaster einen ordentlichen Widerstand gegen die versehentliche Betätigung. Dieser Widerstand ist deutlich erhöht gegenüber anderen Blastern, selbst die Hahnspanner, die in meinen Augen mit den meisten Widerstand unter den Abzügen bieten, sind dagegen leichtgängig zu bedienen (Auch hier gibt es mit der Labringer natürlich eine Ausnahme, wobei das nur bei eingesetzter Tuningfeder gilt).
Die Schüsse meiner IonFire sind in meinem Fall härter und reichen weiter als die der Sharpfire, ich kann natürlich nicht für alle Blaster dieses Types eine Aussage machen, allerdings merkt man den Unterschied der Leistung auch und zusätzlich am Klang beim Leerabschuss. Die Sharpfire hört man kaum, man merkt nur kurz den AR und sanft und leise kommt der Plunger am Ende der Kammer an, die IonFire dagegen ist deutlich hörbar, der AR ist wohl recht kräftig, der Druck auf den Plunger aber dennoch höher.
Umbaumöglichkeiten im Originalzustand:
Die Sharpfire, die ich hier immer wieder gern heranziehe, bot die Möglichkeit, als Pistole mit Erweiterungen oder als sehr kurzes Gewehr daher zu kommen, in jedem Fall eine Spezial"waffe", die für Rollenspieler bereits ohne optische Mods (Farbveränderungen/Paintjobs nicht eingeschlossen, die sollten schon sein^^) viel Potential mit sich brachte. Allerdings endet das "simple" Umbauen dann auch genau mit den Teilen, die dem Blaster beilagen, alles weitere erfordert Eigeninitiative und den Willen, etwas anderes ggf. etwas mehr daraus zu machen.
Die IonFire sollte hier sicher diese Linie fortsetzen und die Möglichkeiten erweitern. Dies ist in jedem Falle gelungen, auch wenn viele Zubehörteile vor allem älterer Serien einfach ein wenig oversized wirken, lassen sich theoretisch allein durch die beiden Kupplungen viele Varianten gestalten, die mehr oder weniger sinnvoll sind. Besonders praktisch und erwähnenswert sind hier auch die zwei Tactical Rails, die, auch wenn die eine auf einem Auswuchs sitzt, viele Möglichkeiten mit sich bringen, die bisher auf so kleinen Blastern vergeblich gesucht oder gern auch durch entsprechende Umbauten erst nachträglich verpflanzt wurden. Bis auf Magazine sind also alle gestaltlerischen Möglichkeiten vorstellbar.
Moddingpotential:
Hier liegt die IonFire klar im Fahrwasser der Vorgängerin. Der sinnvollste Leistungsmod ist vermutlich ein Brassbreech um aus der Stockfeder oder einer eingesetzten Tuningfeder das Maximum an Potential herauszuholen. Der einfachste wohl das einfache Entfernen des ARs wobei ich da zuvor dazu raten würde, zu schauen, wie weit die Fahnen des ARs in den "Lauf", also in die zu befüllende Dartkammer hineinragen.
Auch optisch bieten sich viele Mods an, die zuvor der Sharpfire zugedacht waren, wobei gerade der Stock-Adapter und auch der Laufadapter die Spielregeln auf ein anderes Niveau heben.
Fazit/kurzer Vergleich mit der Vorgängerin:
Die Sharpfire ist schon ein sehr elegantes Stück, ihr Design ist klar strukturiert und die Linienführung schreit ohne Zusätze nach verschiedensten SciFi- oder Pistolenmods, selbst mit der großen Schulterstütze und dem kurzen Lauf wirkt sie einfach wie aus einem Guss, gern wird sie für Mods in Sport- oder Kleinkaliberoptik herangezogen, von der Wirkungsweise bleibt sie dann aber doch sehr hinter ihrer Optik zurück. Sie ist halt ein bisschen die Longstrike unter den Einschüssern, schöne Hülle ohne Wirkung.
Ganz anders da die IonFire, sie ist ein wenig oversized, am Laufende fast ein wenig "bulky" und gerade durch den Bügelhaken wird das sonst sehr schöne und noch immer von Eleganz geprägte Design durchbrochen. Ein Übriges tut der Griff dazu, der zusätzlich zwar kürzer, aber dafür um so breiter ist, weshalb sich hier von vorneherein ganz andere Ideen im Kopf breitmachen, ein Kleinkaliber ist optisch sicher auch möglich, trotzdem wird es immer etwas größer wirken, als auf Basis der Scharpfire.
Die IonFire wird ihrer Sache durchaus gerecht, ist eine fast schon beeindruckende Weiterentwicklung ihrer Vorgängerin, wenn man die Erweiterungsmöglichkeiten des Blasters betrachtet. Das Design allerdings ist sicher für Manche gewöhnungsbedürftig und selbst ich habe mich nur für sie entschieden, weil die Stockleistung bereits über der der Sharpfire liegt. Bei einem Durchschnittspreis von immerhin 25 € ist sie zwar günstig, wenn man die Zubehörteile bedenkt, allerdings wenn ich das richtig sehe, derzeit der teuerste Einzelschüsser im Programm von Nerf. Jetzt wo ich den Blaster allerdings einige Male in den Händen hatte, kann ich sagen, dass es sich lohnt.

Worker + IF + LS-Lauf

Ohne die Nase ginge das optisch sogar, allerdings wirkt es gerade hier auf dem Bild so, als säße der Lauf nicht gerade auf.

Worker + IF = SF Complete
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