Mutieren wir zu Weicheiern oder werden wir erwachsen/alt?

eddy

Lernender Modder
Nachdem nun in diversen Posts immer wieder das Thema Sicherheit diskutiert wird, würde ich gerne mal darüber sinnieren. Um eines vorweg zu nehmen, ich gebe mir immer Mühe meine Bastelprojekte so zu konstruieren, dass sie Verletzungsrisiken minimieren und bin durchaus für Rücksicht auf die Gesundheit des Gegners. Mir sind nur in etlichen Jahren LARP und in diversen Foren einige Dinge aufgefallen, die mich etwas ins Grübeln bringen. Ich versuche mal eine Gegenüberstellung:

Fürs LARP:
  • Wir bauen Waffen mit "sicheren" GFK-Stäben statt Holz, welches splittern und somit zu Verletzungen führen könnte
  • Wir sichern die Spitzen dieser Stäbe, damit sie sich nicht durch den Schaumstoff bohren können
  • Wir polstern unsere Waffen mit Plastazote oder Evazote um die Schläge zu dämpfen
  • Größere Wuchtwaffen wie z.B. Hämmer polstern wir zusätzlich mit Matrazenschaumstoff oder ähnlichem
  • Wir benutzen kernstablose Wurfwaffen
  • "Infight" wird in der Regel nur nach Absprache durchgeführt
  • Wir führen in der Regel keine Stichangriffe durch
  • Wir achten bei anderer Ausrüstung darauf, dass sie gepolstert oder sonstwie gesichert ist.
  • Wir bremsen Schläge (mit Polsterwaffen)ab bzw. deuten nur an (z.B. Fausthieb).
  • Wir haben eine Art Regelsystem um den Gewinner eines Kampfes zu ermitteln

Dagegen in unserer Kindheit
  • Wir haben uns mit aus Haselnussästen gebastelten Bögen beschossen, die Pfeile waren nicht gepolstert sondern teilweise sogar angespitzt
  • Wir sammelten im Wald Holzknüppel und haben uns damit geprügelt
  • Die Qualität unseres "Schwertes" testeten wir, indem wir kräftig gegen einen Baum schlugen, um zu sehen ob der Ast auch stabil genug ist.
  • Wir haben uns richtig geprügelt, mit allem was so dazugehört.
  • Verloren hatte man, wenn man aufgab oder weinend am Boden lag
  • In Erbsenpistolen hatten wir Anglerblei, weil man das besser durch dicke Jacken "gemerkt" hat
  • Wir hatten trotzdem unseren Spaß und haben überlebt

Ich möchte nun nicht dafür plädieren LARP-Kämpfe so durchzuführen wie in unserer Kindheit. Schließlich grenzt es auch an eine Wunder, dass nie jemand schwer verletzt wurde und der Spaß an realen Schmerzen hält sich ja nun wirklich in Grenzen :crazy:

Wie passt das nun alles zusammen? :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachtmahr

Lernender Modder
Wie passt das nun alles zusammen? :confused:

Ich glaub die Antwort auf die Frage ist ziehmlich simpel: Man lernt aus den ganzen Schmerzen und Verletzungen seine Kindheit und wird irgendwann vernünftig :D
Als Kind kann man die Folgen seines Handelns auch noch nicht in voller Tragweite absehen. Sicher, "Et hätt noch immer joot jegange!" ist auch eine Möglichkeit das Thema anzugehen - wenn auch nicht unbedingt die, die man bevorzugen sollte. Beim LARP geht es halt um Spaß und wie do schon sagtest: "der Spaß an realen Schmerzen hält sich ja nun wirklich in Grenzen".

Ach ja: Und Bequemlichkeit und Weicheitum nehmen im Alter natürlich auch exponentiell zu.
 
Zuletzt bearbeitet:

scaly

Auf Blasted zuhause
Das ist eine sehr gute Frage...

Es liegt wahrscheinlich an der Unvernunft der Jugend.
Am Unvermögen sich über Konsequenzen Gedanken zu machen,
und an den vielen Schutzengeln, die uns durch die Jugend begleitet haben.

Aber auch am Schiss der Älteren vor Schmerzen und Verletzungen.
Schließlich möchte man am Montag wieder arbeiten gehen können.

Die Erwachsenen, die dieses "Safe-Bedürfnis" nicht haben treiben Kampfsport,
fahren wie die Irren Motorrad oder machen z.B. Mittelalter-Reenactment,
wo man sich mit richtigen Schwertern kloppt.
Die sind zwar auch nicht scharf, aber um Knochen zu zertrümmern reichen sie allemal.

In der Mittelalter-Szene gehen die Russen und manche Polen z.B. mit äusserster Brutalität vor.
Da wirft sich schon mal ein Baum von einem Mann, in voller Plattenrüstung (insg. ca 150kg) aus 4 Metern Höhe,
von der Wehrmauer in die Angreifer.
Da gibt es am Ende der Schlacht abgeschlagene Finger und fehlende Augen.
Auch gibt es Berichte über jemanden, dem ein Speer durch den Hals gestochen wurde.

Unsere Gruppe hat sich stets geweigert gegen solche Idioten ins Felde zu ziehen.
Ich war früher auch mit Feuereifer in den Schlachtlinien dabei.
Wir kämpften aber auch nach Regeln, welche Verletzungen verhindern sollten.
Und eines ist sicher:

Der Klang von echten Waffen in einer mittelalterlichen Schlacht schafft erst die richtige Atmosphäre.
Wer das einmal mitgemacht hat, kann sich nur schwer an das dumpfe "Wump-wump"
von Polsterwaffen gewöhnen.

Wie dem auch sei:
Die Einen denken: "No Risk, no Fun"
Die Anderen leben gerne länger.
 

Fallout_Boy

Super-Moderator
Ich unterschreibe die Aussagn meiner Vorredner.
Ich will auch von niemandem verletzte werden.
Und ich persönlich will noch weniger jemand Anderen verletzten.
 

cc-top

Auf Blasted zuhause
Ich bin zwar sehr wenig religiös oder sonstwie spirituell angehaucht, aber ich muss schon sagen, dass man als Kind wirklich oft einen Schutzengel zu haben scheint. Was da alles passieren konnte, aber dann doch gut gegangen ist...
 

geNerft

Angehender Modder
Im Internet gibt es einen wunderschönen Text der zu diesem Thema gut passt:


Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun....

Verschwinde!
Kinder von heute werden in Watte gepackt..........

Der Rest: Weiterlesen.

Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70 Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!

Wir haben es tatsächlich geschafft.

Kaum zu glauben, aber es ist so. Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft, speziell was der Gesetzgeber und die Bürokraten, die Medien und die Informationsgesellschaft uns täglich vorbeten und verbieten, müssten wir alle, die in den Sechzigern bis Anfang der Achtziger aufgewachsen sind, längst tot sein.

Unsere Kinderbetten waren mit bleihaltigen Farben bemalt und Formaldehyd sickerte aus jeder Pore. Ganz zu schweigen vom Tapetenleim, dem Kleber, des Linoleums oder den PVC-Dämpfen des Stragula. Wasserfeste Filzstifte hatten Ausdünstungen die benebelten und wer erinnert sich noch an den leicht salzigen Geschmack des abzuleckenden Tintenkillers?

Steckdosen, Medizinflaschen, Schranktüren und Schubladen waren noch nicht kindersicher. Messer, Schere, Gabel und Licht wurden uns zwar verboten, aber meistens mussten wir uns erst einmal daran verletzten um es zu glauben. Unsere Fahrräder, Roller und Rollschuhe fuhren wir ohne Schützer und Helme.

Die Risiken per Anhalter in den nächsten Ort zu fahren waren uns unbekannt! Zum Thema Auto erinnere ich mich weder an einen Sicherheitsgurt, noch an Airbags, ABS oder ähnliche Sicherheitsvorrichtungen im Wagen meines Vaters. Man saß zwar hinten, aber an einem heißen Sommertag gab es doch nichts schöneres als seinen Kopf aus dem Fenster (das man damals noch komplett runterkurbeln konnte) es fahrenden Autos zu stecken und sich den Fahrtwind ins Gesicht blasen zu lassen, dass man kaum noch Luft bekam.

Wasser haben wir direkt aus dem Gartenschlauch getrunken und nicht aus einer Flasche. Wahnsinn! Wir aßen fettige Schmalznudeln und frischgebackenes Brot mit fingerdick Butter drauf, dazu gab es überzuckerte Limonaden oder künstlich gefärbtes Tri Top. Fett geworden sind wir deswegen nie, weil wir immer draußen waren. Wir haben zu fünft aus einer Limoflasche getrunken und es ist tatsächlich keiner daran gestorben.

Wir haben stunden- und tagelang an Seifenkisten oder ähnlichen Gefährten geschraubt, die wir aus rostigem Schrott und splitterigem Holz konstruiert hatten. Dann sind wir den Hügel damit runtergebrettert nur um festzustellen, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Nachdem wir ein paar Mal in der Böschung gelandet waren, haben wir gelernt auch dieses Problem zu lösen.

Wir gingen in der Früh raus und haben den ganzen Tag gespielt, höchstens unterbrochen von Essenspausen und kamen erst wieder rein, als es dunkel wurde und man den Fußball nicht mehr richtig sehen konnte. Wir waren nicht zu erreichen. Keine Handys! Wenn es regnete spielten wir bei Freunden Monopoly oder Mensch ärgere dich nicht, Mühle oder Dame und bauten mit Matchbox Autos ganze Städte auf. Wir hatten weder Playstations oder Nintendo, X-Boxen oder Videospiele, keine PCs, keine 50 Fernsehkanäle oder Surround Anlagen. Ins Kino zu gehen war ein Ereignis, für das man sich herausputzte und das einem vor Vorfreude den Magen kribbeln ließ. Es gab noch Vorfilme, die immer eine Überraschung waren, weil keiner wusste was zu erwarten war und wenn zufällig ein Donald Duck oder Micky Maus Film dabei war, hatte man das ganz große Los gezogen.

Wir hatten Freunde! Wir gingen raus und haben uns diese Freunde gesucht. Wir haben Fußball gespielt mit allem was sich kicken ließ und wenn einer einen echten Lederball hatte war er der King und durfte immer mitspielen, egal wie schlecht er war. Um im Verein mitspielen zu dürfen gab es Aufnahmeprüfungen, die nicht jeder bestanden hat. Wer es nicht geschafft hat, lernte mit der Enttäuschung umzugehen. Wir spielten Völkerball bis zum Umfallen und manchmal tat es weh, wenn man abgeworfen wurde. Wir sind von Bäumen und Mauern gestürzt, haben uns geschnitten, aufgeschürft und haben uns Knochen gebrochen und Zähne ausgeschlagen. Wir hatten Unfälle! Es waren einfach Unfälle an denen wir Schuld waren. Es gab niemanden, den man dafür verantwortlich halten konnte und vielleicht sogar noch vor den Kadi zerrte. Wer erinnert sich noch an Unfälle? Unsere Knie und Knöchel waren von Frühjahr bis Herbst lädiert und ein Schienbein ohne blaue Flecke gab es nicht. Wenn wir uns an Brennnesseln gebrannt haben, oder uns eine Mücke gestochen hatte, haben wir entweder drauf gespuckt, oder den Nachbars Hund drüber lecken lassen oder drauf gepinkelt. Geholfen hat alles.

Wir haben gestritten und gerauft, uns gegenseitig grün und blau geprügelt und gelernt damit zu leben und darüber weg zu kommen. Wir haben Spiele erfunden mit Stöcken und Bällen, haben mit Ästen gefochten und Würmer gegessen. Und obwohl es uns immer wieder prophezeit wurde, haben wir kaum ein Auge ausgestochen und die Würmer haben auch nicht in uns überlebt. Wir sind zu einem Freund geradelt, haben an der Tür geläutet und sind dort geblieben nur um mit ihm zu reden.

Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere, also haben sie eine Klasse wiederholt. Sie sind nicht durchgefallen, sondern wurden von den Lehrern einfach zurückgestuft. Zensuren bei Proben wurden nie manipuliert, egal aus was für Gründen. Wir waren für unsere Aktionen selbst verantwortlich. Konsequenzen waren immer zu erwarten, wenn wir Scheiße gebaut hatten. Der Gedanke, dass ein Elternteil uns rausklopft wenn wir mit dem Gesetz in Konflikt geraten waren, war undenkbar. Im Gegenteil, die Eltern stellten sich auf die Seite des Gesetzes. Stellen Sie sich das einmal vor!

Unsere Generation hat einige der größten Enterpreneure und Erfinder hervorgebracht. Die letzten 50 Jahre waren eine wahre Explosion an Innovationen und Ideen. Wir hatten Freiheit und Zwang, Erfolg und Misserfolg. Verantwortung und Konsequenz. Und wir haben gelernt damit umzugehen. Erinnere Dich daran, wie Du aufgewachsen bist und Du wirst sehen, was unseren Kindern heute fehlt. Als die Eltern einmal ein Auge zudrückten, anstatt die Kinder mit übergroßer Vorsicht zu erdrücken. Unsere Eltern trauten uns zu die richtigen Entscheidungen zu treffen. Meistens hat es geklappt. Die paar Mal, die daneben gingen zählen wir zu unseren Lebenserfahrungen.

Und du gehörst auch dazu.
Herzlichen Glückwunsch!
 

eddy

Lernender Modder
Tja ihr habt natürlich alle Recht aber irgendwie vermisse ich diese Sorglosigkeit doch ab und an.

@Scaly
Überaschenderweise sind es nicht die Kampfsportler, die ständig verletzt sind. Die Fußballer z.B. haben viel häufiger und in der Regel auch viel schlimmere Verletzungen. Ich kenne einige Kampfsportler und habe selbst auch eine ganze Weile Kampfsport betrieben, nennenswerte Verletzungen sind bisher ausgeblieben. Sogar im Volleyballverein habe ich schlimmere Verletzungen miterlebt.
 

scaly

Auf Blasted zuhause
Ja, das ist wahr !

In der gesamten deutschen Mittelalter-Szene (mehrere Tausend Zugehörige) zB, gibt es pro Saison weniger Verletzte,
als in einem einzigen Fussball-Bundesliga-Verein (läppische 30-50 Mitglieder).

Schon komisch, was ???
 

N3rfhero99

Angehender Modder
Auch wenn ich nach 1978 geboren bin habe ich es gelesen und in fast allen Punkten stimmt es .Heutzutage sitzen viele vor der X Box,Computer und was weis ich nicht alles , zum Glück war meine Mutter schon immer sehr Natur verbunden und war mit uns früher und heute oft draußen . Und so war ich schon immer oft in der Natur sei es um im Wald unsere Bude weiter zubauen oder einfach den Wald weiter zu *erforschen*. Deshalb bin ich auch zu den Pfadfindern gekommen und Geocache.
 

scaly

Auf Blasted zuhause
Glückwunsch !!!

Trotzdem ist das heute leider fast schon eine Ausnahme...

Ich kann mich noch erinnern, wie ich damals meine Oma fragte:
"Oma, wie war das so im Krieg ?"

Heute fragen mich meine Kinder:
"Papa, wie war das damals ohne Computer und Handy ?"
 

Mazna

Super-Moderator
Das Witzige ist, dass mir diese Entwicklung unter anderem an dem massiven Rückgang von LAN-Partys aufgefallen ist !
Wo ich mich vor 10 Jahren noch mit meinem bleischweren Rechner und dem noch schwereren Röhrenmonitor durch die Weltgeschichte kutschieren lassen hab, um mir anschließend mit 3 - 7 Freunden die Nacht mit Ballerspielen um die Ohren zu hauen, spielt man heute anonym im Internet...
 

apfelsaft

Angehender Modder
Ich bin als Kind auch den ganzen Tag draußen gewesen, bin bescheuert Rad gefahren, Schwimmen gegangen wo man es nicht durfte und in irgendwelchen Gärten und Hinterhöfen rumgeturnt. Wenn ich mich damals verletzt hab oder krank war konnte ich im besten fall ein paar Tage nicht zu Schule, yeah! Aber wenn ich heute mal eine Woche nicht zu Uni kann, hab ich dermaßen viel verpasst, dass ich die nächste Woche ein bis zwei Nachtschichten einlegen kann ums wieder aufzuholen. Man hat halt mehr verantwortung und weiß, was man zu verlieren hat, heutzutage...
 

Eldo

Lernender Modder
Ich muss Apfelsaft da zustimmen :). Auch wir 90er wussten noch etwas ohne Fernsehn und PC anzufangen. Ich kannte damals unseren Wald im Dorf auch auswendig und wusste genau wo die guten Mountenbike Strecken waren. Habe Hölen in losen Sand gegraben. Nachdem wir bis zum Hals drinnen stecken wussten wir dann auch wovon die Eltern da geredet haben. Wir haben Staudämme gebaut, Frösche gefangen und sind auch mal mit Klamotten ins Wasser gehüpft. Handys die dabei kaputt gehen könnten gabs damals auch noch nicht.
Wenn ich´s mir recht überlege hatte ich mein erstes Handy glaube ich mit 15 und meinen ersten PC glaube ich auch so in dem Dreh ^^.
 
B

Bam

Guest
Das Witzige ist, dass mir diese Entwicklung unter anderem an dem massiven Rückgang von LAN-Partys aufgefallen ist !
Wo ich mich vor 10 Jahren noch mit meinem bleischweren Rechner und dem noch schwereren Röhrenmonitor durch die Weltgeschichte kutschieren lassen hab, um mir anschließend mit 3 - 7 Freunden die Nacht mit Ballerspielen um die Ohren zu hauen, spielt man heute anonym im Internet...

Du Sprichst mir aus der Seele, wo sind die alle abgeblieben??? Aber ich muss anonym im Inet spielen wenn man keinen StandPC sondern nur ne XBOX hat^^
Aber die Diskussion hier find ich toll und bin froh das ich nich der einzige bin der sich Gedanken über sowas macht.
 

Mazna

Super-Moderator
Aber ich muss anonym im Inet spielen wenn man keinen StandPC sondern nur ne XBOX hat^^

Och, damals wurde auch die Playstation mitgebracht mit Linkkabel, oder man spielte mit 4 Leuten über SPLITSCREEN !
Den Kiddies von heute musst du erstmal erklären was das ist, und dann heißt es "Och nö, da sieht man ja gar nix"
 

Cion84

Angehender Modder
Oh ja. Mario Kart 64 mit vier Leuten auf einem mikrigen Röhrenfernseher :D

Wenn wir jetzt Mario Kart Wii zu viert auf einem 42" LCD spielen, ist mir der Ausschnitt schon zu klein. Dabei ist der größer als damals der ganze Fernseher.
 

Nachtmahr

Lernender Modder
Och, damals wurde auch die Playstation mitgebracht mit Linkkabel, oder man spielte mit 4 Leuten über SPLITSCREEN !
Den Kiddies von heute musst du erstmal erklären was das ist, und dann heißt es "Och nö, da sieht man ja gar nix"

Wir haben beim Bund auf Stube Quake II auf PS auf einer winzigen Röhre mit 4 Spielern im Splitscreen gezockt... Viel gesehen hat man tatsächlich nicht, aber der Spaßfaktor war schon enorm. Schließlich saß der Abgeschossene immer direkt neben dem Schießenden :D
 

apfelsaft

Angehender Modder
Turok auf dem N64! Und Siedler 2 auf einem Rechner im Splitscreen. Mit 2 Mäusen an einem Rechner! Das war cool...
 

eddy

Lernender Modder
Doom2 übers Netzwerk (mit Bajonetverschluss) mit nem 386er (oder vergleichbares) war doch viel cooler. Vor allem die Suche nach dem einen Endwiderstand DER IMMER GEFEHLT HAT war ein gaaaaanz wichtiger Bestandteil einer jeden LAN-Session.
 
B

Bam

Guest
wir haben früher Half-Life 1, Metal Fatigue und Total Anhilation mit den uralten Bussystemen in der Garage gezockt, das war noch umständlicher als es mit den heutigen LAN-Leitungen ist. ^^
Wer erinnert sich noch an die Alten schwarzen bussysteme mit den Endkappen und ohne endkappe ging nix xD
 

JollyOrc

Lernender Modder
viel schlimmer war: Wenn das Netz endlich lief, musste garantiert einer aus der Mitte vom BNC-Strang, und zwar der mit dem einzigen langen Kabel nach Hause. :||: :D
 

Nachtmahr

Lernender Modder
Das kommt mir bekannt vor... irgendwie hatten wir genau den Fall doch neulich in einem anderen Thread :D

Terminator, der
1. Kinofilm von 1984 (?) mit Arnold Schwarzenegger
2. Alternativbezeichnung für einen BNC-Endwiderstand, von denen früher auf Netzwerkpartys grundsätzlich am Anfang immer einer zu wenig da war. Alternativ: es sind genug da, aber einer muss früher wieder zuhause sein und alles - inklusive dem Terminator - wieder nitnehmen. Führte oft zu hitzigen Diskussionen mit den übrigen Spielern, da man nicht weiter netzwerken konnte, wenn ein T. fehlte.

Das artet mal wieder in Nostalgie aus ;D
 
Zuletzt bearbeitet:

Being blasted

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