Problem Plastik entfetten

[m4rsmensch]

Hallo Leute,
ich müsste dringend einige Teile (vornehmlich Funktionsbauteile) meiner Nerf entfetten. Und zwar auch von alten Silikonfettresten. Zumindest gehe ich mal davon aus das der original Zylinder und Kolben mit so etwas in der Art gefettet wurden.

Wie stelle ich das am sinnigsten an, nur Spülmittel reicht denke ich kaum aus. Eine der Überlegungungen war Waschbenzin zu verwenden. Funktioniert das oder ist das zu aggressiv? Könnte man es mit Wasser verdünnen um ein anlösen oder auflösen der Oberfläche zu verhindern?

Wie gesagt es geht vorallem um den Zylinder (warscheinlich auch Dichtungsring), der sollte also möglichst unbeeindruckt vom Lösungsmittel bleiben.

Danke schon mal,
Marvin

 

[cc-top]

Mh, für Oberflächen hab ichs mal mit Kochspiritus probiert, kam mir ziemlich mild vor. Ich würd den O-Ring vorher abziehen und seperat abwischen. Ich frag mich nur, warum du Zylinder etc. entfetten musst - willst du den lackieren? Dann musst du den O-Ring ja eh abziehen

 

[Fallout_Boy]

Habe leider keinen Tipp für dich, aber mich interessiert auch, warum du die Teile so intensiv reinigen willst.

 

[cain]

weil durch das fett die farbe nicht so gut hält ... aber warum den am den funktionsteilen? die malt man doch nit an
ich hab zum entfetten einfach handseife genommen und in warmen wasser einwirken gelassen

 

[Wiamor]

einfaches Spülmittel sollte es Tun, ansonsten mit aceton versuchen, könnte aber bisschen aggressiv sein, also erst an einer Stelle testen, an der es ungefährlich ist

 

[Abt.VIII]

Seifenlaufe, bzw Wasser mit Waschmittel (ariel, Persil o. ä.)

 

[Nachtmahr]

Also Aceton oder Waschbenzin ist sicher keine gute Idee, das wird dir den Kunststoff auf- oder zumindest anlösen. Waschbenzin mit Wasser verdünnen geht nicht, da kriegste 2 Phasen.
Nimm Ethanol, also Spiritus, den halten die allermeisten Kunststoffe und auch der Dichtungsring ziehmlich gut aus (solang man ihn nicht länger drin einlegt).

 

[m4rsmensch]

Hallo Leute,
danke erstmal für die Antworten.

Also warum will ich das eigentlich tun? Ganz einfach weil ich sicherstellen muss das die Funktionsbauteile fett/silikonfrei sind um neues Schmiermittel einzufügen. Ich würde nämlich gerne versuchen Trockenschmiermittel einzusetzen. Ich finde sonst nichts annehmbares.
Das Silikonfett von Liqui Moly ist so dick und zäh das die Schmierleistung schlechter als vorher ist.

Da natürlich immer noch, auch nach Spülmittelbehandlung, Reste auf der Oberfläche haften wage ich noch nicht das neue Zeugs aufzutragen.
Abgesehen davon das Silikonfett sich gegenüber Lipiden nicht sonderlich beeindruckt zeigt.

Ich habe noch was von Silikonentferner auf Wasserbasis gelesen, das soll wohl für GFK geeignet sein, kann da vielleicht einer was zu sagen?

Naja und ansonsten kann es ja immer sein das Schmiermittel auch mal auf der Blasterhülle landen und wenn man dann lackieren will *murks*.


NACHTRAG:
Okay vielleicht mach ich es mir auch einfacher. Ich weiß es gibt schon ein Thema zum Schmiermittel, aber da haben sich grade mal 3 Leute gemeldet.

Sagt mir einfach was ihr verwendet und ob es was taugt. Ich hab ehrlich gesagt langsam die Schnauze voll, denn eigentlich hält mich nur das fehlende Schmiermittel davon ab meine Longshot Brass Breech Modifikation fertigzustellen.
Ausschließen möchte ich von Anfang an "Waffenöl" außer es ist Mineral- und Pflanzenöl/fett frei.

Danke, ein gefrusteter,
Marvin