Der Al
Blasted Kenner
Mir persönlich hat das Resistopia sehr gut gefallen. Sicher hatte es als erstes Con einer völlig neuen Reihe diverse Dinge die man beim nächsten Mal definitiv besser machen kann und sicher auch wird.
Ich brauche in meinem Larp-Spiel immer ein bisschen Auslauf. Also je größer das Gelände desto besser. Wer also Spaß dran hat bei Tag und Nacht durch den Wald und olle Häuser zu robben ist beim Resistopia goldrichtig. Allerdings ist das ganze deutlich ernster (takticooler höhö) als z.B. das FATE. Fragt Fatma wie blöd die anderen geguckt haben als wir uns auf ner Außenmission nen Bier auf gemacht haben
.
Das Basisspiel war leider bei einigen sehr Ot-Blasen-lastig. Wir hatten aber ein echt gutes Gruppenspiel und auch viel Spiel mit anderen Gruppen, sodass das mir das nur selten aufgefallen ist (dann aber leider massiv).
Airsoft Larp ist anders als NERF Larp und erfordert etwas Umgewöhnung hat aber auch seinen Reiz. Soviel hierzu an dieser Stelle. Die Mündungsfeuersimulatioren (Flasher) sind allerdings extrem geil. Die will ich auch im NERF Larp möglichst flächendeckend sehen demnächst.
Vielleicht noch kurz zur Mechanik: Der Großteil der Spieler hat Widerstandkäpfer verschiedenster Art gespielt. Für die wurden durch das CIC immer wieder Außenmissionen mit gewissen Voraussetzungen ausgeschrieben. z.B. eine vorgeschriebene Mindestmannstärke. Deswegen mussten wir uns als kleine Gruppe auch immer wieder mit anderen zusammen tun. Das System erschien mir im ersten Moment etwas platt. Funktionierte aber wesendlich besser als befürchtet und hat sich wunderbar ist Spiel eingefügt.
Alle anderen Basisgruppierungen wie Technik, Forschung, Medics usw. haben ein vermutlich typisches Spiel für derartige Gruppierungen. Das CIC sah cool aus aber ich glaube der Stab hat echt hart arbeiten müssen.
Kurz zum besseren Verständnis des IT Berichts:
Meine Gruppe die Elstern kommt aus der Widerstandsbasis in Bergen und wurde unter dem Vorwand eine wichtige Nachricht zu überbringen nach BER XIII geschickt. Die Elstern sind der 2. Reservetrupp gewesen und eine Ansammlung "besonderer" Widerständler. Ich selbst spiele den ehemaligen Studenten Schorsch der in seinem Leben bisher nicht viel mehr auf die Reihe gekriegt hat als in Schule und Uni Zeuch zu dealen.
Ich brauche in meinem Larp-Spiel immer ein bisschen Auslauf. Also je größer das Gelände desto besser. Wer also Spaß dran hat bei Tag und Nacht durch den Wald und olle Häuser zu robben ist beim Resistopia goldrichtig. Allerdings ist das ganze deutlich ernster (takticooler höhö) als z.B. das FATE. Fragt Fatma wie blöd die anderen geguckt haben als wir uns auf ner Außenmission nen Bier auf gemacht haben
.Das Basisspiel war leider bei einigen sehr Ot-Blasen-lastig. Wir hatten aber ein echt gutes Gruppenspiel und auch viel Spiel mit anderen Gruppen, sodass das mir das nur selten aufgefallen ist (dann aber leider massiv).
Airsoft Larp ist anders als NERF Larp und erfordert etwas Umgewöhnung hat aber auch seinen Reiz. Soviel hierzu an dieser Stelle. Die Mündungsfeuersimulatioren (Flasher) sind allerdings extrem geil. Die will ich auch im NERF Larp möglichst flächendeckend sehen demnächst.
Vielleicht noch kurz zur Mechanik: Der Großteil der Spieler hat Widerstandkäpfer verschiedenster Art gespielt. Für die wurden durch das CIC immer wieder Außenmissionen mit gewissen Voraussetzungen ausgeschrieben. z.B. eine vorgeschriebene Mindestmannstärke. Deswegen mussten wir uns als kleine Gruppe auch immer wieder mit anderen zusammen tun. Das System erschien mir im ersten Moment etwas platt. Funktionierte aber wesendlich besser als befürchtet und hat sich wunderbar ist Spiel eingefügt.
Alle anderen Basisgruppierungen wie Technik, Forschung, Medics usw. haben ein vermutlich typisches Spiel für derartige Gruppierungen. Das CIC sah cool aus aber ich glaube der Stab hat echt hart arbeiten müssen.
Kurz zum besseren Verständnis des IT Berichts:
Meine Gruppe die Elstern kommt aus der Widerstandsbasis in Bergen und wurde unter dem Vorwand eine wichtige Nachricht zu überbringen nach BER XIII geschickt. Die Elstern sind der 2. Reservetrupp gewesen und eine Ansammlung "besonderer" Widerständler. Ich selbst spiele den ehemaligen Studenten Schorsch der in seinem Leben bisher nicht viel mehr auf die Reihe gekriegt hat als in Schule und Uni Zeuch zu dealen.
Irgendwie sind wir unterwegs getrennt worden. Die Fakes haben angefangen zu ballern und Arne und ich sind nach links weg und die anderen nach rechts. Jedenfalls haben wir sie im dunkeln nicht mehr wieder gefunden. Zum Glück hat Arne so ein GPS Teil und war so clever sich vorher die Position von BER XIII einzuspeichern. Apropos Arne, hatte ich euch schon von Arne erzählt? Der Typ war früher mal Soap-Darsteller und hat in "Komm wie Du bist" den Kioskbesitzer Ole Jansson gespielt. ER hat irgendwie einen an der Waffel. Ich meine so ist er ja ein netter Typ aber er faselt manchmal seltsame Dinge vor sich hin. Die anderen haben erzählt er hätte damals ein nur Requsitengewehr dabei gehabt als sie ihn aufgegriffen haben. Naja, jedenfalls kriechen wir beiden völlig allein durch den Wald. Überall um uns herum immer wieder Bewegung, Stimmen und vor allem hört man weiter vorne im Wald schwere Gefechte. Das größte Problem ist aber, dass Arne völlig nachtblind ist (OT seine Brille ist beschlagen) und kaum 2 Meter gucken kann. Wir haben uns langsam vorgetastet und folgen einem schmalen Pfad durch den Wald. Plotzlich geräusche hinter uns. Arne hock sich hin und guckt angestrengt in die Richtung der Geräusche. Mitten auf dem Pfad. Ich stehe im Schatten einer Tanne und beobachte entgeistert die nun folgende Situation. Eine Gruppe Bewaffneter kommt den Pfad entlang und der erste fällt quasi über Arne. Beide sind völlig überrascht können aber zum Glück klären, dass wir alle Resistance sind bevor jemand auf dumme Ideen kommt. Wir schließen und der Gruppe an und im weiteren suche ich permanent Arne der mir in der größeren Gruppe dauernt abhanden kommt. Gute zwei Stunden schleichen wir durch den Wald, weichen Gefechten aus, verlieren Leute, treffen neue Leute, verlieren Arne im Wald, treffen unsere alten Leute wieder, treffen noch andere Leute, verlieren Arne nochmal und endgütlig im Wald und treffen endlich am Tunnel zur Basis BER XIII ein. Zufällig sind die anderen Elstern auf einem anderen Weg kurz vor mir angekommen und haben, Gott sei Dank, Arne im wald gefunden. Ab gehts durch die Schleuse, dahinter stapeln sich die Verletzten. Wir werden zum Tragen eingeteilt. Hab ich aber keinen Bock drauf. Also gehts mit Arne weiter in die Basis zum erkunden. Wir melden uns beim CIC an und werden in die Krankenstation geschickt um unsere Blutgruppe bestimmen zu lassen. In der Krankenstation treffen wir den Rest der Elstern. Leah hat Mikko das halbe Ohr weggeschossen und Joe unser Korporal hat irgendwas am Auge erwischt. Leah und Shifra knüpften schon fleißig Kontakte zum Labor und Arne und ich haben erstmal die Bar geentert. Nach und nach kam der Rest aus der Krankenstation nach und Joe wedelte mit einem Umschlag rum. Die angeblich so wichtigen Dokumente waren einfach nur ein Versetzungsschreiben für unsere Einheit. BER XIII würde also erstmal unsere Heimat werden. Und wer hier bleiben wollte und wohlmöglich auch noch was essen und trinken wollte musste arbeiten. Allerdings hatte Joe beschlossen erst am Morgen eine Mission anzunehmen und uns fürs Erste ins Bett geschickt. Die Anderen waren wenig erfreut über diese Entwicklung und hatten schnell mich als Hauptschuldigen dafür auserkoren. Angeblich hätte ich die Tochter von unserm alten Kommandanten in Bergen belästigt. Das ist natürlich völliger Unfug. Das war eine einvernehmliche und sehr spaßige Geschichte ... ähh ... egal. Jedenfalls halte ich es für vollkommen unwarscheinlich deswegen eine ganze Einheit zu versetzten. Aber wie immer hat natürlich besonders Shrifra die blöde Kuh auf mir rumgehackt.
Am nächtsten Morgen hatte Joe uns früh aus dem Bett geworfen. Er hatte uns beim CIC für eine Erkundungsmission gemeldet. Also schnell aufgerödelt, ne Scheibe Brot zwischen die Zähne geschoben und los. Für die Mission hatten wir uns mit einer Truppe aus Bayern zusammengeschlossen. Mit gut 15 Mann gings dann unter Joes Führung in einen weit entfernten Bereich um einige Gebäude aufzuklaren. Dank vorsichtigem Vorgehen konnten wir ohne Feindkontakte am Zielort eintreffen. Das CIC hatte unsere Mission inzwischen angepasst und uns einen ganzen Sack voll Gebäude zum Aufklären aufgebrummt. Die andere Einheit die das eignetlich hätte tun sollen war wohl irgendwo von Fakes festgenagelt worden. Wir konnten unsere Aufgabe ohne weitere zwischenfälle erledigen und machten uns auf den Weg zurück zur Basis. Dann meldete der Funker plötzlich schwere Gefechte im Gebäude direkt voraus. Kurze Rücksprache mit dem CIC und dann los. Und schon wurden wir aus dem Gebäude beschossen. Arne und ich flankenten rechts rum hinter den Bayern her durch den Nebeneingang ins Gebäude und wurden ratz fatz im Flur festgenagelt. Da waren nämlich nicht nur Fakes im Gebäude sondern auch noch welche im Nebengebäude die uns munter durch die Fenster beharkten. Uns blieb nicht anderes als den taktischen Rückzug anzutreten und und wieder vor dem Gebäude zu sammeln. Inzwischen wimmelte es ums Gebäude herum nur so von Widerstandstruppen und wir beschlossen die Sache der Kavalerie zu überlassen. Zumal das CIC uns zu einem anderen Gebäude beordert hatte um Verletze zu bergen. Leider war der Rest der Elstern irgendwie verschwunden und der Truppführer der Bayern neigte dazu sich zu verlaufen. Das Missionsziel zur Bergung der Verletzten änderte mehrfach den Ort und wir waren jedes Mal zu spät. Also haben wir uns letztlich einfach zur Basis zurückgezogen um da wieder auf die anderen Elstern zu treffen. Die waren tatsächlich in richtige Feuergefechte verwickelt gewesen und hatten die Verletzten geborgen. Arne und ich haben echt ne Nase dafür uns aus Schwierigkeiten raus zu halten.
Das CIC war zimlich glücklich mit unserer Leistung. Wahnsinn, die Elstern hatten nach nur einem Einsatz einen besseren Ruf als sie in Bergen je hatten. Sogar so glücklich, dass man uns kurz später wieder raus geschickt hat um nach der Straflegion, den REDs, zu sehen die eignetlich zur Bergung von verletzten draußen waren sich aber nicht meldeten. Das hat man also nun davon. Korporal Joe den mittlerweile irgendwie jeder mit Sarge anspricht, sogar im CIC, wurde wieder zum Chef einer gemischten Truppe ernannt. Diesmal war der Weg nicht so weit. Nach ein paar Metern hatte wir Sichtkontakt zu den REDs, leider aber auch Feindkontakt auf der anderen Seite. Die REDs waren völlig leergeschossen und hatten eine große Zahl verletzter. Joe befahl den sofortigen Abzug auf direktem Wege quer durch den Wald. Wir Elstern deckten den Rückzug an verschiedenen Punkten und konnten uns problemlos zurück in die Basis ziehen. In der Schleuse viel mir auf wie bleich Shifra war. Außerdem stützte sie sich leicht auf Fritz, die irgendwie einen besorgten Eindruck machte. Also schnappte ich mit Shifra und schleppte sie mit Fritz ins Lazarett. Schmerzen schien sie keine zu haben, klar ich hatte ihr ja auch vorher eine Pervitin-Tablette gegeben, aber ich merkte wie ihr Hemd langsam durchweichte. Im Lazarett angekommen hatte ich Fritz wieder weggeschickt und mich darum gekümmert die immer weiter wegdämmernde Shifra irgendwie wach zu halten. Jetzt stand ich da also, patschte ihr ein bisschen im Gesicht rum, erzählte blödes Zeug und hielt ihre Hand. Und irgenwie fühlte sich das garnicht schlecht an ... abgesehen von dem dicken Klos den ich im Hals hatte wenn ich mir angeuckte wie die Brühe aus ihrem Bauch lief während der Doc fröhlich mit der Zange drin rumbohrte.
Also nein Schorsch, ehrlich? Die bekloppte Alte vom Mossad? Die bei jeder Gelegenheit auf dir rumhackt? Du hattest schon immer einen seltsamen Frauen-Geschmack.
Beim Doc bin ich mir jedenfalls sicher, dass er früher mal Metzger war ohne Schaum konnte er jedenfalls garnix. Soviel hatte Shifra dann auch noch mitbekommen und uns gezwungen sie umgehend aus dem Lazarett zu bringen. Also hab ich sie in die große Halle geschleppt, nur um sie kurz danach wieder zurück zu bringen als jemand einen vernünftigen Arzt aufgetrieben hatte. Glücklicherweise konnten die anderen Leah vom Lazarett fern halten die der Meinung war die Ärzte mit vorgehaltener Waffe zu besserer Arbeit anspornen zu können. Also hab ich wieder da gestanden und Shifras Hand gehalten bis die Ärztin alle Gefäße genäht hatte.
Mein nächster Weg ging zur Bar. Auf die Geschichte brauchte ich einen Drink. vor allem musste ich mir klar werden was genau da gerade bei mir vorging. Da lernte ich drei Typen kennen die sich ständig über die Schering übernahme durch Bayer 2006 in die Haare bekamen. Ansonsten waren Matze, Atze und Uwe aber echt gute Saufkumpanen.
Interessant war auch das Auftauchen von Marija. Die hatte Mikko offenbar schwanger in Finnland sitzen lassen. Marija hatte so eine Stinkwut, dass die zu Fuß bis nach Deutschland gelatscht ist um Mikko den Arsch auf zu reißen. Erinnert mich bitte daran niemals was mit einer Finnin anzufangen. Das ist lebensgefährlich.
Später am Abend hat Joe dann den Auftrag bekommen eine riesen Truppe als Absicherung für die Bergung eines Alienartefakts ins Feld zu führen. Irgendwas haben wir echt richtig gemacht, oder richtig falsch ich bin mir da nicht ganz sicher. Ich kann meinen neuen Saufkumpanen Atze davon überzeugen uns zu begleiten und wir marschieren gut angetütert der Horde hinterher durch den Wald. Damit wir nicht auf dem Trockenen sitzen hat Atze sich ne halbe Kiste Bier in den Rucksack geladen. Die anderen haben echt blöd geguckt als wir uns in der Stellung ploppend ne Flasche aufgemacht haben. Der Einsatz stand allerdings unter dem Motto Männer allein im Wald und außer anderen Widerstandskämpfern war niemand unterwegs. Geschweige denn, dass es ein Artefakt zu bergen gäbe. Dramatisch war nur, dass Atze nach und nach das Bier aus seinem Rucksack verloren hat. Jetzt liegt da eine Spur aus Bier im Wald und wir haben sie nicht wieder gefunden. Also blieb uns nicht anderes Übrig als schnellst möglich zur Bar zurück zu kehren. Spät in der Nacht ließ Commander Larson nach Spezialkräften für eine geheime Bergungsmission suchen. Rotzevoll kam mir die gloreiche Idee da mitzugehen um endlich mal ein paar Fakes zu erwischen und vor allem um Shifra zu beeindrucken. Atze und Uwe waren mindestens genau so voll und ließen sich recht einfach davon überzeugen, dass das eine einmalige Chance sei mal so richtig schön seinen Mann zu stehen. Das mich von den anderen keiner aufgehalten hat als ich sturzbesoffen, lediglich mit einer Pistole bewaffnet dem Trupp Supersoldaten hinterher bin lässt irgendwie tief blicken. Aber ok Leah kann mich ja eh nicht leiden. Ich sollte drauf achten ihr im Feld nicht den Rücken zu zu drehen. An den Einsatz erinnere ich mich nur noch Bruchstückhaft.Ich erinnere mich sehr deutlich daran den ersten Fake der den Flur runter kam abgeknallt zu haben. Mit Links! Ich erinnere mich daran wie wir von grün leuchtenden ExoSuit-Aliens angegriffen wurden. Ich erinnere mich daran flach auf dem Boden zu liegen wärend ein MG Stakato knapp über mir die Wand zerfetzt. Ich erinnere mich daran einem Typen von den Angry Beards Feuerschutz zu geben während er sich wie ein Tier mit dem Messer auf die ExoSuits stürzt. Der Rest ist irgendwie weg. Was am nächten Morgen bleibt ist ein ziemlich ordentlicher Schädel, meine ersten beiden Killmarks und die Beförderung zum Resistance Fighter Mark 1. Auch Joe wurde befördert. Endlich dürfen wir ihn zurecht Sarge nennen.
Am Vormittag sind wir ein weiteres Mal in geheimer Mission unterwegs gewesen. Es ist verdammt schwierig an Shifra dran zu bleiben ohne gleichzeitig Leah im Rücken zu haben. Unser Trupp wird gemeinsam mit der Kitty Brigade auf eine vermeindliche Rettungsmision gesand. Tatsächlich ist das Ziel der Operation Brieftaube aber die Auslieferung eines Pakets. Der Einsatz ging derart reibungslos und schnell über die Bühne, dass das CIC glaubte wir wären noch garnicht los als wir wieder in der Basis waren. Nachmittags brach dann heillosen Chaos aus. Viele Trupps hatten große Probleme draußen und riesige Rettungsteams wurden gebildet um den Angriff auf die Basis ab zu wehren. Irgendwie wurden wir in dem Durcheinander getrennt und Joe und Arne schlossen sich dem Rettungseinsatz an. Der Rest von uns begleitete wenig später wie ursprünglich geplant eine spezielle Wissenschaftsmission. Die Wissenschaftler hatten geplant einen Grub direkt vor Ort aus einem Fake zu operieren. Die Elstern sicherten also ein Haus in dem die Wissenschaftler sich eingerichtet hatten und ein Tiroler Jagttrupp war unterwegs um einen Fake aufzutreiben. Ich hatte ein echt mieses gefühl bei der Sache. Das lag in erster Linie an Leah. Erstens war sie etwas unkoordiniert und extrem gestresst, zweitens traue ich ihr einfach nicht. Nachdem allerdings die ganzen Rettungstrupps immer weiter zurück getrieben wurden befahl das CIC auch uns den Rückzug. Interessanter Weise konnte der Tiroler Jagttrupp keinen einzigen Fake sichten. Ich frage micht wovor wir alle weggelaufen sind. Ich hab in der Basis Gerüchte über massives Friendly Fire aufgeschnappt...
Zurück in der Basis finden wir wieder eine ganze Reihe Verletze vor. Dennoch bereiten sich alle die sich irgendwie auf den Beinen halten können auf den entscheidenden Schlag gegen die Greys vor. Das CIC konnte irgendwelche Informationen abgreifen und bereitet eine große Operation vor. Bei Anbruch der Dunkelheit ziehen wir los. Shifra haut mich wegen Tabletten an. Vermutlich hat sie Probleme mit dem Bauchschuss von gestern. Ich habe ihr noch eine Pervitin und eine von den Kampfpillen von den Angry Beards gegeben. In dem Moment war ich mir nicht sicher ob das so eine gute Idee ist. Trupp nach Trupp rückt aus und besetzt die vom CIC zugewiesenen Stellungen. Wir befinden uns mit unseren leichten Spähtrupp natürlich in der hintersten Linie. Zuerst warten wir eine ganze Weile, dann geht alles ganz schnell. Ein völlig übermächtiger Gegner fegt wie ein Sturm durch unsere Stellungen und reißt alles und jeden nieder. Dann ist alles Still. Irgendwas stimmt mit meinem rechten Bein nicht. Schmerzen hab ich nicht. Zum Glück hab ich vorher noch so ne Pille genommen. Aber das Bein funktioniert einfach nicht. Ich robbe durch die Dunkelheit auf Shifra zu. Ich höre sie leise atmen. Sie lebt. Und offenbar geht es ihr besser als mir. Sie bindet mein Bein ab und kümmert sich um Mikko dem die Fakes ein neues Arschloch gezaubert haben. Auch die anderen haben wie durch ein Wunder überlebt. Dank Schaum und nur wenigen schweren Verletzungen schaffen wir es irgendwie geschlossen die Flucht anzutreten. Shifra stützt micht. Alleine wär ich wohl kaum 2 Meter weit gekommen. Es war anstrengend. Immer wieder verschwimmt meine Sicht und endlich lasse ich mich in der Verletzenaufnahme hinter der Schleuse auf den Boden fallen. Ein völlig überforderter Medic versucht der Lage Herr zu werden. Arne liegt neben mir und wedelt mit seinem völlig zerfetzten Arm und faselt was von Fehler im Skript und den schlechtesten Komparsen die er je erlebt hätte. Auf der anderen Seite ist Shifra zusammengebrochen. Scheiße. Ich wusste doch, dass sie getroffen wurde. Jetzt sehe ich auch das Blut das ihre gesammte rechte Seite bedeckt. Die anderen Medics die dazu kommen beginnen Shifra wiederzubeleben. Ich habe Tränen in den Augen. Ein Medic zückt den Schaum und ich höre mich schreien: Nein kein Schaum, sie will keinen Schaum. Dumpf in meinem Kopf dröhnt es: Du Idiot sie wird sterben. Und Leahs Blick der genau das gleiche sagt lässt auch meine Stimme verstummen. Shifra atmet wieder und die Medics tragen sie Richtung Lazarett weg. Ich schnappe mit die Schaumflasche, fülle damit das fehlende Stück Bein auf und hechte hinterher. Ungeahnte Kräfte werden frei gesetzt und halb auf allen vieren hab auf mein Gewehr gestütz schaffe ich es irgendwie ins Lazarett. Da liegt sie. Die Augen sind zu und die Ärzte wuseln um sie herum. Alles wird gut denke ich mir und die Welt wird schwarz. Als ich wieder zu mir komme ist mein Bein versorgt und der Metzger Doc verbindet gerade meine Hand. Na super. Fritz ist so nett und hilft mir rüber in die Ecke in der Shifra liegt. Die Ärztin sagt sie hat die OP gut überstanden. Sie lassen mich neben ihr sitzen damit jemand auf sie aufpasst. Ich kann ja ohnehin nicht weg. Sie sieht so freidlich aus wie sie da liegt. Einen kurzen Moment fühle ich mich sowas ähnliches wie glücklich. Das könnte aber auch an dem Medikamentencocktail liegen den ich intus habe. Ein anderer Medikamentencocktail durchbricht meine Gedanken. Shifra bewegt sich und fängt an an den Verbänden zu nesteln. Als ich versuche sie davon abzuhalten bäumt sie sich auf und liegt auf einmal auf mir. Ich bin mir sicher, hätte sie ein Messer gehabt wäre ich jetzt tot. Fritz kommt und hieft sie von mir runter. Dafür ringen die beiden jetzt miteinander. Shifras Blick hat was irres. Ich glaube das liegt an dem Zeug das sie geschluckt hat. Schön und gut, das Zeug hat uns her gebracht aber jetzt war echt Zeit für einen Downer. Ich versuche Fritz was von dem Pulver zu geben das ich dabei habe aber wir kriegen das Zeug nicht in Shifra rein. Dafür sehen beide jetzt gepudert aus. Endlich kommt jemand mit einer Spritze und Shifra liegt wieder so ruhig und friedlich da wie vorher. Ich sitze da und warte. Irgendwann kommt sie wieder zu sich. Wir werden rüber zu den anderen gebracht. Da sind wir nun. Arne versucht vergeblich sich mit dem Stumpf eine Zigarette zu drehen, Shifra und Leah können sich kaum aufrecht halten, Mikko fällt bald vom Stuhl weil er nur auf einer Arschbacke sitzen kann und ich komm von alleine nirgendwo hin. Auch der Rest sieht nicht besser aus und in Joes Gesicht kann man lesen, dass ihn diese Geschichte lange verfolgen wird. Aber nichts desto trotz sind wir die Überlebenden vom Massaker in Haus 10.
