Modding-Optisch WIP - BuzzBee Ultratek 8 Near Future Mod

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Lernender Modder
Guten Tag in die Runde,

hier mein zuallererstüberhaupteinzigstes Dartblaster-Mod-Projekt bisher:
Eine "Ultratek Champion" im futuristischen Look mit beleuchtetem Display.

Der aktuelle Stand:
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Da ich dachte, es kann nie genug Anleitungen geben, habe ich die einzelnen Bauschritte dokumentiert, um - wenns denn mal fertig ist - auch einen "Wie hab ichs gemacht" Thread dazu basteln kann.

Wer sich für den Werdegang interessiert, für den gibts hier einen üppigen Spoiler:
Spoiler: 

Fangen wir mal am Anfang an:
Wieso die Ultratek Champion? Es handelt sich hier um den Blaster, für den ich mich entschieden habe nachdem meine Kollegin mit ihrer angemalten Nerf Magnus ins Büro marschiert ist und was von "larpen" gefaselt hat.

Ich habe etwas gesucht, was von der Form her etwas massiver, nicht zu verspielt wirkt, gleichzeitig Magazingeladen wird und ohne Batterien läuft. Eine gewisse Power wollte ich auch haben, und die Nerf-Kompatibilität erschien mir auch attraktiv. Und naja ... 10 Euro inkl. Versand beim großen A ... hier sind wir dann.

Erster Schritt: mattschwarz grundiert nach dem Auseianderbauen und Reinigen.
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Maskieren mit Klebeband und Zeitungspapier, megafrickelig, dauert viertausend Jahre, und am Ende waren ein paar Kanten nicht ganz so schön wie erhofft, aber das meiste doch deutlich besser als befürchtet.
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Muzzle zweistufig schwarz, dann den unteren Teil silber lackiert, und dann sowohl mit schwarz (unten) als auch silbern (oben) trockengebürstet. Schöne "Dauerfeuer-Hitze-Abnutzung" wie ich finde:
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Magazin, eine Hälfte des Blasters und Muzzle beim trocknen - mein Pinsel ist vermutlich etwas zu grob zum trockenbürsten, oder ich bin zu ungeduldig, oder beides.
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Auf der anderen Seite war die Maskierung dann nicht gut genug, und ich hatte einen Silber-Lack-Fail den ich irgendwie vertuschen (SIC) musste. (Nochmal abschleifen und von vorne ging nicht, dafür bin ich zu faul!)
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Na gut, da ist dann der Lack komplett ab und der Besitzer hat drauf rumgekritzelt. Die Konturen wollte ich dann noch farblich hervorheben, in Ermangelung einer entsprechenden Farbe hab ich das dann aber vorerst gelassen. Magazin, Muzzle und die Seitenpanele mit Klarlack bearbeitet und dann austrocknen lassen.

Keine Ahnung ob der Klarlack einfach scheiße ist, oder ob Klarlack einfach scheiße ist - jedenfalls ist die Optik nicht mehr ganz so schön, zum Glück hab ich den Rest nicht eingesprüht :rolleyes:

Und nach mehreren Wochen fühlt sich der Klarlack immernoch irgendwie klebrig an - vermutlich taugt der einfach nix.
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Nachdem die Seitenpanele mit Klarlack nur noch "grau" aussehen, wollte ich sie ersetzen - herausgekommen ist die Idee mit Plexiglas, das von innen via LED beleuchtet wird.

Um da Schrift und Anzeigen reinzukriegen habe ich mir jetzt einen Billigheimer-Dremel-Ersatz besorgt, der den Job nach Bau eines "Oberfräs-Aufsatzes" aus Lego :ehm: auch recht gut macht. Alles was jetzt noch doof aussieht liegt an meiner Ungeduld, fehlenden Feinmotorik und dem allgemeinen Problem wenn man etwas händisch macht was - rein vom Motiv her - eine CNC Maschine machen sollte.

Den Plexiglas-Streifen habe ich mit Tesa auf einer groben Vorlage auf Papier fixiert, und von hinten mit einer LED beleuchtet.
Das Legogerüst mit dem Nicht-Dremel habe ich dann mit beiden Händen millimeterweise verschoben, über den Hebel seitlich konnte ich den "Fräs-Stift" anheben:
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Durch die Beleuchtung hab ich direkt sehen können, wo wieviel und wie gut gefräst ist. Natürlich sind Fehler nicht mehr rückgängig zu machen, entsprechend habe ich viel geübt, und der jetztige Stand ist "okay", aber sicher noch weit entfernt von "perfekt".
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Nahaufnahme vom Display-Panel:
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Und man sieht, wie der Klarlack den Trigger "zerstört" hat. Scheint wohl durch Spannung beim trocknen "gerissen" zu sein. Ist mir aber ... erstmal ... egal.

Die Kontur von der Maskierungs-Vertuschungs-Krakelei ist jetzt auch drauf, und das Display hat einen Schalter (den man als Rechtshänder wunderbar mit dem Daumen bedienen kann). Eine Fixierung mit zwei kleinen Schrauben+Muttern von der Gegenseite fehlt noch, evt. eskaliere ich auch einfach mit Heißklebe/UHU auf der Innenseite.
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Geplante Schritte:
Griff aufsägen, und ein "Batteriefach" einbauen mit dem ich für einen Wechsel des LiPo nicht den ganzen Blaster auseinandernehmen muss - wie aktuell. Und natürlich muss die Elektronik im innern noch sauber verbastelt werden, vermutlich wird auch auf der anderen Seite noch eine Leuchtescheibe eingebaut.

Außerdem bin ich am überlegen, eine "Munition alle" Anzeige zu realisieren, eine Idee dafür habe ich schon.

Von der reinen Performance her ist an dem Blaster alles noch original, funktioniert auch trotz Bemaltung und der zusätzlichen Kabelage im innern einwandfrei.


Kommentare, Kritik, Anregungen, Fragen zur Vorgehensweise und Technik einfach in dem großen viereckigen Kasten "Erstelle eine Antwort..." unten einwerfen!
Alles andere, was irgendwie zum Thema passt, auch.
Und nochma großes Danke an den Input aus der Chatbox :huar:
 

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Lernender Modder
So, nächster Zwischenstand (die letzten Tage nicht dazu gekommen was zu machen):

Das Batteriefach für die Mini-LiPos.
Drei Stücken Plexiglas zurechtgeschnitten/gefräst, aneinandergeklebt (mit speziellem Plexikleber) - scheint erstmal ziemlich gut zu halten, trotz viel rabiaten Rumschiebe- Zieh- und Knickversuchen bisher nicht gelockert/gelöst


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Die Steckerbuche habe ich selbst zusammengestümpert, und die Polung farblich markiert. Das ganze lässt sich relativ leicht fast bis Anschlag rausziehen, und bleibt dann "hängen", fällt also nicht komplett raus. Mit meiner alten Lötspitze die ohnehin am Popo ist, hab ich das Plastik "verschweist" und mit abgedremelten weiteren Plasteresten versiegelt. Nicht hübsch, aber selten.
Innen ist genug Spiel an der Litze, fixiert und vor schweren Erschütterungen geschützt wird das Batteriefach von professionell zurechtgeschnippeltem Schaumstoff.

Vom Platz her passen aktuell sogar zwei von den 180mAH 3,7V LiPos rein, die ich von einem Mini-Modellhubschrauber rumfliegen habe, entsprechend wäre in der Zukunft auch Platz für minimal andere Baugrößen.

Rechnerisch wird ein Akku bei 3 (derzeit geplanten) LEDs etwa 3-4h Dauerleuchten supporten.

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Die Verkabelung im innern ist noch nicht perfekt (einige Litzen zu lang, Kabelführung noch nicht final), aber da noch mein Ammunition-Low-Anzeiger* reinkommt (rote LED oben links auf dem kommenden Bild) werde ich noch nichts finalisieren - erstmal müssen Tesa und Isolierband die Kabelführung einigermaßen fixieren.

*siehe https://blasted.de/threads/der-coole-schnapsideen-sammelthread.7098/

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Auf dem Bild erkennt man, wie ich die Stromverbindung der beiden Casehälften geregelt habe: Missbrauch einer 3,5 Klinke. Die rechte Casehälfte hat damit jetzt auch blaues Licht, und voerst das Mark I Panel (weil das "von außen" gefräst ist und nicht "von innen", leuchtet die Schrifft noch nicht so schön, daher keine Bilders davon).
Die Ladestandsanzeige werde ich auch komplett in der rechten Casehälfte unterbringen, die Linke ist durch Blastertechnik und den Rest schon unübersichtlich genug, und auf der rechten Seite ist noch einiges an Luft zwischen Trigger und Mag.

Und man sieht auch die Strafe des "nicht anschmirgelns" auf dem gelben BuzzBee Mag ... ist aber nach dem Laden im Innern, und werd ich wohl nochmal von Hand überpinseln, also nicht ganz so schlümm.

Es fehlt jetzt noch eine schlaue Idee, wie ich die Blech-Abdeckung so drankriege, dass ich sie leicht abmachen kann.
Mögliche Lösung wäre je eine Schraube pro Ende von innen mit 2K gegenkleben (nicht mittig, weil da die Naht ist), und von außen mit einer passenden Mutter gegenschrauben.

Falls jemandem was besseres einfällt, gerne sagen!

Von der Griffigkeit hab ichs schon getestet - ohne Blech kann man den Blaster problemlos bedienen, mit Blech fühlt es sich sogar wieder "gut" an.
Keine unangenehmen, gratigen Kanten, die irgendwie in die Handfläche einschneiden - anders als man auf den ersten Blick vielleicht vermuten würde.
 

JohnnyRedmarshes

Angehender Modder
Eventuell könnte man das Blech mit Neodym-Magneten befestigen, dann müsste man zum öffnen auch nicht schrauben. Zwei mit Epoxy auf dem Blech und zwei auf der Griffseite in 2-K-Knete-Betten?
 

generic

Lernender Modder
Danke Johnny, tatsächlich wurde mir die Idee bereits im Chat angetragen.
Nachdem ich bereits 20 Stück 3x3x1 mm Neodym-Magneten für den Ammo-Empty Mechanismus da habe wirds auch darauf rauslaufen.

Mein erster Klebeversuch mit 2K ist aber - an meiner eigenen Unfähigkeit - gescheitert. Den Kleber nicht ordentlich gemischt, daher ist der kaum ausgehärtet. Macht aber nix, Versuch macht kluch.
 

generic

Lernender Modder
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Zwei Basteltreffen und viele Versuche später:
Das "Smart Mag" System ist eingebaut und funktioniert soweit für mich zufriedenstellend.
Reedschalter und LED für "Ammo low" sind auf der anderen Shellhälfte untergebracht, einfach weil da mehr Platz war und ich mich nicht so sehr mit den Internals rumplagen musste.

Die finale Verkabelung:

  1. Akku mit Gehäuse aus Plexi, lose durch Schaumstoff fixiert, mit Stecker für den einfachen Wechsel nach 4h Dauerblingbling
  2. Schiebeschalter in (rechtshändiger) Daumenposition zum an/ausschalten der Elektronik
  3. Klinkenstecker Kupplung um die beiden Shellhälften auch mal weiter als nur 5cm voneinander lagern zu können
  4. LED + Vorwiderstand für Leuchtreklame links
  5. LED + Vorwiderstand für Leuchtreklame rechts
  6. Reed-Kontakt für magnetische Erkennung, wenn das Magazin [fast] leergeschossen ist
  7. LED + Vorwiderstand um [fast] leeres Magazin anzuzeigen
Funktionstests mit Mini-Neodymmagneten und Magazin, wo entsprechende Magnete in den Pusher eingeklebt sind:


Hinweis: Wenn ihr das nachbauen wollt:
Spoiler: 
Ich Trottel habe nicht bedacht, dass die Breech/Dartführung den Pusher immer etwas nach unten drücken.
Bei meinen ersten Versuchen habe ich daher den Magneten zu weit unten eingeklebt, und nach dem Zusammenbau hats dann plötzlich nicht mehr funktioniert ... klar ... Magnet noch zu weit weg bei leerem Magazin, keine Anzeige ... nur wenn der Schlitten hinten war und das Magazin komplett leer, hats geleuchtet ....

Ich habe den Reedkontakt zweimal komplett ausgebaut und wieder eingebaut. Ehrlicherweise sind dabei 4 Stück zu Bruch gegangen, glücklicherweise hab ich ja gehamstert. Bis ich gerafft hab, dass der Pusher ohne Plunger/Dartführung/Breech weiter hochgedrückt wird als später mit...

Nachdem der erste Magnet mit 2K verklebt war und ich ihn ohne schweres Gerät an der Stelle nicht mehr befreien konnte, habe ich kurzerhand den Pusher umgedreht und auf der gegenüberliegenden Seite einen neuen Magneten eingeklebt - mit Heißklebe. Muss ja nicht bombenfest sein.

Wenn ihr einen Blaster entsprechend aufrüstet, prüft vorher, wieviel der Pusher durch eure Breech und Dartührung nach unten gedrückt bleibt. Oder verbaut stärkere Magnete - das kann dann natürlich dazu führen dass nicht erst beim letzten Dart die LED leuchtet.


Bei meinem jetzt funktionierenden Mag ist das Verhalten so:
2 Darts, Schlitten hinten ...

... geladen, immer noch zwei Darts ...

... und Dart abgefeuert. Nur noch einer übrig!


3+ Darts: aus, beim Primen aus
2 Darts: aus, beim Primen AN
1 Dart: AN, beim Primen AN
0 Darts: AN, beim Primen aus

Erklärung, wieso es sich so verhält:
Spoiler: 

Bei 3 oder mehr Darts bleibt die LED aus, weil der Magnet im Pusher viel zu weit nach unten gedrückt wird.
Sobald nur noch zwei Darts im Mag sind, und der Schlitten nach hinten gezogen wird, geht die Unterseite vom Breech zurück und der Pusher kann ein Stück nach oben. Dadurch leuchtet die LED bei zwei Darts nur wenn die Breech nach hinten gezogen ist.
Wenn der vorletzte Dart geladen ist, und die Breech den Pusher wieder ~1mm runterdrückt geht die LED aus.
Ab dem Moment, wo der letzte Dart in den Lauf gelangt, leuchtet die LED, sowhl wenn der Schlitten hinten ist, als auch vorn.
Der Pusher wird nach oben vom Dart und der Dartführung blockiert.
Wenn der letzte Dart verschossen ist, leuchtet die LED, aber wenn der Schlitten nach hinten gezogen wird und die Breech den Pusher nicht mehr stopp, geht er nochmal etwas nach oben, und der Magnet ist oberhalb vom Reedkontakt aus der Reichweite.


So sehe ich also spätestens beim Primen, ob ich noch 2, 1 oder 0 Schuss habe.
Ob man das so hinkriegt wird stark von den verwendeten Magneten und Reedkontankten abhängen.

Mein Magnet im Magazin ist ein einzelner 6x3mm Neodyim [ https://www.amazon.de/gp/product/B072MLYCDY/ ], mit Heißklebe fixiert (und von außen mit weiteren Magneten beim Heißkleben in Position gehalten)
Der verwendete Reedkontakt ist einer dieser: [ https://www.amazon.de/gp/product/B01M2UXQWB/ ] Lieferzeit wie angegeben, kommt halt direkt aus Thailand und macht unterwegs noch Urlaub auf den Fidschis.
Vorsicht beim Biegen der Kontakte - das Glasröhrchen hat etwa die Haltbarkeit von einer Salzstange. Ohne Scherz, wenn man mit ausgeübtem Druck eine Salzstange zerbrechen könnte, knackst das Glas auch. Hier hilft es, mit einer Zange am Glasende festzuhalten und mit der Hand, einer Pinzette oder einer zweiten Zange außen zu biegen.
Das ist auch der Grund, wieso mein Reedkontakt so gut eingekleistert ist ...

Jetzt fehlt vorerst nur noch der Deckel vom Batteriefach - irgendwie schiebe ich das immer länger vor mir her ...
 

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medusa

Auf Blasted zuhause
Ich hab mal bei der Modelleisenbahn (Tachogeber in einen Wagen eingebaut) die Erfahrung gemacht, daß mit kleinen Magneten die Stärke nicht mehr ausreicht, um den Reedkontakt sicher zu schalten. Besonders, wenn da noch einige Millimeter Plastik dazwischen sind.
Hallsensoren sind in dem Fall die bessere Wahl, weil sie sehr empfindlich sind. In meinem speziellen Fall haben sie auch wesentlich höhere Schaltfrequenzen hinbekommen. ;)
Die Sensoren brauchen eigentlich nur einen Pullup- Widerstand als externe Beschaltung und sind auch nicht unbedingt größer als ein Reedkontakt. Bei Interesse such ich das gern mal raus.
 

Crash Override

Auf Blasted zuhause
SRK's (Schutzgas - Rohr - Kontake, also die von dir benannten Reedkontakte) kenne ich auch von der Modellbahn - allerdings eher zwischen den Gleisen eingebaut als Lokale Schalter, bei dem entsprechend ausgerüstete Triebfahrzeuge mit einem Magneten sich z.b. sich die Fahrwege selbst Stellen (bei entsprechender Verkabelung; solche gehören zu einer Automatisierten Steuerung dazu). Da sind aber meist nur 3-4mm Abstand zwischen SRK und Magnet - bei dir ist da schon mehr, alleine durch den Pusher und auch das gehäuse des Magazins. Dann kommt da auch noch etwas dazu, weil du sicher nicht den Kontakt direkt aussen am Magazin hast, sondern mit einem gewissen Luftspiel im bezug auf die Toleranzen eben im Blaster.

Dennoch finde ich das interessant - grade auch, weil die Anzeige so funktioniert, das sie bereits vor dem Leersein des Magazins anzeigt, wann die letzten darts kommen.

Auch wenn Medusa mit dem Hallgeber recht hat, so würde ich selbst vermutlich eher zum SRK greifen als zum Hallgeber (bei einer Tachoanzeige braucht man allerdings einen schnell schaltenden und empfindlicheren sensor, als z.b. bei einer Lokalen Fahrwegserkennung eines Fahrzeugs).
 

dermam

Auf Blasted zuhause
Du hast ein Problem gelöst bei dem ich 2015 nicht weiterkam. Gesetzgeber §2
Ich musste seinerzeit eine total exotische Verkabelung vornehmen (in dem Teil sieht es aus wie Kraut und rüben) damit sowohl am Gehäuse wie auch am Magazin Metallplättchen sind die sich bei nur noch 2 Darts berühren und somit die LEDs leuchten.
Die Idee eines Magneten und Reedkontaktes ist grandios. Ich denke ich werde die Idee übernehmen und den Blaster wieder auspacken :)
 

generic

Lernender Modder
... mit kleinen Magneten die Stärke nicht mehr ausreicht, um den Reedkontakt sicher zu schalten. Besonders, wenn da noch einige Millimeter Plastik dazwischen sind...

Die Erfahrung kann ich mit den von mir verbauten Komponenten nicht bestätigen, mit den 6x3mm Neodymmagneten schalten die Kontakte zuverlässig bei einem Abstand von ~1cm.
Mein Problem war halt nur dass ich erst beim aller-allerletzten Dart eine ANzeige haben wollte, und der Magnet dadurch im ersten Versuch sooo weit unten war dass es nach dem Einbau doch wieder zuviel Abstand war. Ich kann das mal skizzieren, dann können andere sich das auch vorstellen.

Bei der Wahl der Magnete muss man halt drauf achten, dass man keine Ferritmagnete nimmt (die schwarzen, die meist an Kühlschrankmagneten dran sind), da die bei gleicher Größe um Faktor 10 schwächer ausfallen. Mit denen kann man tatsächlich - in der Größe - nicht schalten.

@dermam freut mich, wenn damit auch ein Problem gelöst ist dass du damals hattest! Meine Idee sah auch zuerst eine Überbrückung mit Metall am Pusher vor, wurde aber ca. durch jede Form von Mechanik ind Toleranz mies zerstört.

Ich versuch nachher mal ein kurzes Video von einem Testaufbau machen, damit man ihr und andere eine Idee bekommen wie "großzügig" der Aufbau mit modernen Komponenten ist. Die paar mm Plastik sind jedenfalls nicht das Problem, am ehesten passiert es bei mir jetzt dass die Anzeige nicht immer wie oben beschrieben passiert, sondern ab 2 Darts durchgehend leuchtet.
 

generic

Lernender Modder
Haha ok ja, das ist dann vermutlich nicht stark genug. Und ich stimme zu, die Reedschalter (SRK, man lernt nie aus) sind tatsächlich hörbar träge.
 

Being blasted

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