Fast Offtopic:
Bitte nicht die LiIons, LiPos und NiMhs in einen Topf werfen.
Kurz zusammengefasst:
NiMhs sind die klassischen "aufladbaren Batterien" (wir lassen mal Vatterns NiCads aus den 80er/90ern raus). Becherzellen, Mignon oder babyzellenformat.Kennzeichen: Belastbarkeit um 2-8A, Spannung 1,2V typisch (bei einer Stromentnahme die um 0,5A-1A liegt). Jetzt kommmts: Billige Baumarktzellen (und früher (!) auch Aldi etc) schaffen um die 1-2A Stromstärke maximal. Dann brechen die ein. Es gab und gibt aber Hochstromfeste Mignonzellen, die es früher im Modellbau gab (etwa Multiplex hatte sowas). Die schafften auch locker mal eben 8A Belastung ohne einzubrechen. Eneloops und ähnliche "LSD" Zellen (also welche die sich nur langsam selbst entladen) liegen bei 2-3A Stromstärke ohne eben einzubröseln wie die klassischen NiMh Zellen.
Das erklärt auch die oft beobachtete höhere Helligkeit bei Taschenlampen mit Eneloops: Bei gleicher Spannung können die mehr Stromstärke liefern ergo kann die LED mehr Licht absondern.
LiIons sind die "becherzellen", gerne im Format einer Mignonzelle. Kennzeichen: Belastbarkeit um 1-2A, Spannung 3,7V typisch (bei einer Stromentnahme die wohl um 0,3-0,5A liegt). Daher auch oft das "Schutz PCB" - damit die Zelle nicht kaputt gekocht wird. Warum nun setzen wir und BP etc. ungeschützte Zellen ein? na klar - weil die bei über 2A Stromentnahme eben NICHT den Hahn dicht machen, aber spannungstechnisch eben runtersacken...
Lipos sind die "softpacks" unter den Akkus. Kennzeichen: Belastbarkeit um 10-20C (nicht A!), Spannung 3,7V typisch (bei einer Stromentnahme die um 5-10C liegt. Warum nun "C"? Weil es hier entscheidend um die Kapazität der Zelle und deren "Rating" geht.
Beispiel: Eine 1000mah 3S Lipozelle mit 20C. Diese kann 1Ah mit 20C abgeben. Das sind 20A, die man aus der ziehen kann OHNE das die nun unter die 3,7V sacken sollte. Das ist eine Menge und mit einer Nerf kommen wir da bei weitem nicht hin. Ich habe da noch nix über 4A gesehen und das ist bei der kleinen Zelle gerade mal eine Belastung von 4C. Die "langweilt" sich also...
Noch schöner ist das bei größeren Zellen.
In meiner Havok habe ich derzeit eine alte 3S 5000 15C drin. Die ist aber ehrlich gesagt nur eine 10C Zelle. Aber dennoch: Umgerechnet kann die satte 50A abgeben ohne signifikant unter die 3,7V zu sacken. Das hatte die vor Jahren auch geschafft, aber mittlerweile kann die nur noch so 7-10A abgeben ohne einzubrechen. Für meine Flieger zu wenig aber... hey, eine Nerf liegt da immer noch drunter. Siehe Messergebnisse von oben: Die bricht ein bisken ein, aber nicht so drastisch wie die LiIons...
Ich hoffe das erklärt es?
Und nun die Stelle die mich ärgert:
Vollen 3S 2200er Lipo drangehangen mit 12,6V Leerlauf. Paar Darts abgefeuert, Spannung unter Last 12,4V (wie vorhergesagt!), 3,36A wurden rausgezogen bei 41,6W (!) Verlustleistung. Man beachte das das bei weniger Spannung mehr Watt sind und auch mehr Ampere.
Und dann? Ging das Ding aus. Aus, an, nix. Wie beim Anklemmen eines 4S Lipos... ich werde bekloppt.
Die 4 Trustfires ran und ratatatata...
Nochmal den 3S Lipo dran und der war nun bei 12,5V leerlauf. Und dann rannte es. Nebenbei eine extralange 100er Kette OHNE Klemmer. Hehehe
Ergebnis:
Da drin ist eine Schaltung die bei einer Kombination von Spannung und Stromstärke die Kiste abschaltet und das kekst mich an.
Die will ich finden und ich fürchte, die muss ich da mal raushauen. Geht ja gar nicht sowas...