Anleitung M82 Eigenbau aus Weichluft-Shell

medusa

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Ich hab mir was für die Konstruktion des Laufes überlegt. Ein einfacher Test zeigt, daß der Hülsenmund von .50 BMG ziemlich genau in ein 142er Rohr reingeht.

142+huelse.png

Klappt bei allen meinen Hülsen, nur eine geht etwas stramm rein. Die wird notfalls einfach nachpoliert.

Lauf_Teile.png

Da habe ich mal alle Einzelteile hingelegt. Das 700er Rohr mußte ich noch etwas kürzen, damit es genau reingeht. Vorne (links unten) kommt ein SCAR auf das Ende, hinten die 142er Aufnahme für den Hülsenmund. Die Hülse liegt noch mit dabei.
Das ganze Messingding kommt dann in ein Stück 20/16er PVC-Rohr als Zentrierer, und das geht dann in den Außenlauf der Shell.

Befestigung muß ich mir noch überlegen. Die Hülse muß ja später zwischen Dichtungen eingeklemmt werden, die darf natürlich nicht den Messinglauf rausschieben.
 
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Ein bißchen weiter...

Das Stück 142 habe ich mit Hilfe der Hülse auf dem Messinglauf festgeklebt. Alle Teile sind jetzt mit Hilfe von Klebeband final zentriert.

Lauf_0a.png

Hier sieht man die Mündung. Hinter dem integrierten SCAR ist sogar noch der funktionale Lauf zu sehen. Ich meine, das ist eine der seltenen Gelegenheiten, bei der das Kaliber des Vorbildes genau einem NERF Dart entspricht. Das schreit doch geradezu danach, auch den Messinglauf genauso lang wie beim Vorbild zu machen.

Lauf_0b.png

Am hinteren Laufende sieht man das halbe Patronenlager mit den verschieden langen Schichten.

Lauf_0c.png

Der Lauf ist bei der Lancer M82 geteilt. Die Tülle am Hinterteil sorgt wahrscheinlich dafür, daß auch mäßig begabte Weichluft-Sportler es schaffen, die beiden Teile richtig zusammenzustecken. Das Aluzeug hatte ich im Zuge von Umbauten am Gehäuse angebracht, damit das abgesägte Kunststoffteil nicht lose herumklappert.

Lauf_0d.png

Noch mal Blick von hinten, mit dem ganzen Patronenlager.

Ein paar Tests habe ich durchgeführt, ob eine Hülse bzw. Hülse mit aufgestecktem Dart auch wirklich leicht in den Lauf hineingleitet. Das scheint ganz gut zu klappen. Interessanterweise läßt sich ein Dart durch die Hülse hindurch auch wirklich bis zur Münding pusten (da hängt er dann im SCAR), obwohl noch keine Dichtung drin ist.
Das deutet darauf hin, daß der Hülsenmund in dem Stück 142er Rohr wirklich schon ganz gut von selbst dichtet. Hat wahrscheinlich Ähnlichkeit mit den Modding-Breeches aus K+S Rohren, die werden ja auch nicht extra gedichtet.

Lustiges Beiprodukt: Da in den Hülsen ein kleines Stück 140 den Dart festhält, bleibt der nicht im Lauf stecken, wenn man die "Patrone" wieder herauszieht. :D
 
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Bauabschnitt erstmal fertiggestellt:

Lauf_1.png

Ich hab das 142 am Innenlauf noch mit einer aufgeschnittenen Lage verstärkt. (Ich hatte auch mal 143, aber das ist mit vielen anderen Dingen im großen SSV damals weggegangen.) Auf diese Weise können Schrauben die Rohre nicht so leicht eindrücken.
Passend dazu habe ich in den Außenlauf aus Alu M4 Gewinde geschnitten (passende Löcher im PVC-Rohr natürlich auch).

Lauf_2.png

Mit den beiden M4x6 Madenschrauben wird der Innenlauf festgehalten und kann nicht mehr hin- und herrutschen.
 

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Nachdem die Dichtungen da waren, gab es gleich nochmal 'ne Runde Anpassen...

dichtungen1.pngdichtungen2.png

Auf den beiden Bildern sieht man die beiden braunen Viton-Dichtungen reingedrückt in das Patronenlager und den Verschlußkopf. Die Dichtungen sind 17x2mm, die haben einen Außendurchmesser von 21mm und halten sich gut in einem 20mm i.D. Rohr fest.
Im Lauf liegt die Dichtung vor dem PVC-Einsatz, der den Innenlauf zentriert, sie drückt an dieser Stelle auf die Schräge an der Hülsenschulter. Im Verschlußkopf drückt die andere Dichtung selbstverständlich auf den Hülsenboden.

dichtungen3.png

Damit klemmt die Hülse bei verriegeltem Verschlußkopf (im Bild) zwischen beiden Dichtungen. Man sieht ein bißchen Messing von der Hülse in dem dünnen Schlitz glänzen.

dichtungen4.png

Zum Vergleich nochmal mit entriegeltem Verschlußkopf und leicht gezogener Hülse. Um den Auszieher und den Federstift, der die Hülse seitlich wegdrückt, muß ich mich wohl als nächstes mal kümmern. Dann kann ich auch den Luftkanal zum Hülsenboden setzen.

dichtungen5.png

Wie ich gemerkt habe, rutscht eine Dartpatrone wegen dem platten Gummikopf nicht so leicht in den Lauf. Ich habe das untere Ende des Laufes deshalb angeschrägt. Das hilft wenigstens ein bißchen. Mit Sicherheit muß das später alles gut mit Teflon geschmiert werden.
Eine echte Patrone hat eine Spitze und hätte an dieser Stelle das Problem nicht.
 
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