battle-axolotl
Auf Blasted zuhause
Ich habe das Plasmagewehr "Vortex Nitron" (ja, ich war nicht sonderlich kreativ beim Namen) aus dem Jahr 2051 gebaut.
Ich habe nicht viele Bilder vom Bau und die, die ich habe, muss ich nachreichen, weil sie auf einem anderen Gerät sind.
Erstmal ein Überblick:




Backstory (IT):
Im Jahr 2051 wurde eine außerirdische Lebensform entdeckt, die Radioaktivität verdauen und in Plasma umwandeln konnte.
Zwei Jahre später wurde das Plasmagewehr "Vortex Nitron" bei den Streitkräften als Standard eingeführt.
Doch durch die Überfütterung mit Radioaktivität wuchsen die Lebensformen weiter und sprengten irgendwann ihre technischen Hüllen. Es gab einen regelrechten Skandal und den Streitkräften wurde die Benutzung der Vortex Nitron verboten.
Zwischenzeitlich gelang der Durchbruch bei konventionellen Plasmagewehren, doch die Vortex Nitron ist nach wie vor unerreicht und dementsprechend bei Kriminellen beliebt und begehrt.
Dieses Exemplar wurde von seinem neuen Besitzer mehr oder weniger professionell erweitert.
Features:
- die linke Sensorkapsel ist drehbar
- das Visier ist abnehmbar
- der Fokus der Taschenlampe ist verstellbar (noch witzlos weil keine LED in der Taschenlampe)
geplante Features (müssen noch nachgerüstet werden):
- 2 UV-LEDs über dem Magazin für GitD-Disks
- die integrierte Taschenlampe soll funktional werden
- alle LEDs werden über einen 5V-Schaltregler vom Akkufach versorgt
- eventuell auf Lipo umrüsten
Material:
-Vortex Nitron
- 2 20er-Vortex-Magazine
- ca. 2,5 Packungen Miliput
- etwas 2k-Reparaturknete
- 2 Silikon-Tentakel (Werbegeschenk-Miniaturen von einem Afterdark-Shop von einer Convention)
- ca. 10x10cm (geschätzt) Worbla FlamedRed
- 1 kleiner Schalter
- eine alte (kaputte) Taschenlampe (wollte ich mal ein Zielfernrohr draus machen, deshalb hatte ich die kaputte LED ausgebohrt gehabt)
- 4 Radioaktiv-Symbole aus Folie (hatte ich mir für meinen 2. Wichtel von @SirScorp plotten lassen)
- 2 merkwürdige "Ü-Eier" vom Flohmarkt
- Plastikteil mit organischer Form (ebenfalls Flohmarkt, irgendein Rückenteil von einer Riesen-Ü-Ei-Figur oder so)
- die beiden kleinen Antennen hinten (waren ursprünglich ein Teil, ich glaube ein halbes Landewerk von einer Ü-Ei-Rakete
- ca. 10-15cm Kabelschlauch aus Metall (aus einer Packung mit mehreren Probemustern, war ein Webegeschenk von einer Fachmesse vor einigen Jahren)
- 2 M3x10 Rändelschrauben
- 1 lange M3-Schraube
- Acryl-Achteck mit Fadenkreuz für das Visier (von @Moggih gelasert)
- Druckteile für das Visier
- kurze Holzschraube
- 2k-Kleber
- Heißkleber
- Farben
Entstehungsgeschichte:
Alles fing damit an, dass ich unbedingt beim MuBW mitmachen wollte und mich für einen passenden Blaster entscheiden musste, den ich sowieso behalten wollte. Im Endeffekt standen zur Auswahl die leere M82A-Airsoftshell (für die ich noch Internals bauen muss) oder die Vortex Nitron, die beim Test mit Li-Ions nicht funktionieren wollte. Als sich herausstellte, dass bei der Nitron nur die Betätigung des Locks über dem Magazin verrutscht waren, war die Entscheidung gefallen.
Ich mochte den Look der Nitron total, nur die extreme Asymmetrie der Flywheelgruppe hat mich von Anfang an gestört. Da die Nitron prädestiniert für Cyberpunk war, wollte ich ursprünglich die größere Flywheelseite auf der kleineren nachmodellieren, ein wenig bemalen und klar in Richtung Cyberpunk gehen.
Also habe ich die große Seite mit Worbla abgeformt und stand vor dem nächsten Problem: das Worbla hatte sich nicht so glatt formen lassen wie geplant (hätte ich eigentlich mit rechnen müssen nach meinen Erfahrungen bei meinen Holstern) und wirkte sehr organisch. Ich könnte jetzt versuchen, die Unebenheiten in mühevoller Kleinarbeit zu verspachteln um den technischen Look wiederherzustellen oder den Zufall zu nutzen und eine Kombination aus Bio- und Cyberpunk anzupeilen.
Ihr erratet, für was ich mich entschieden habe?
Nicht ganz unschuldig daran war das Feedback, dass die neue Backstory nach ner ziemlich geilen Idee klingt. Die Umsetzung bleibt nur leider meilenweit hinter der Vorstellung zurück.
Jedenfalls habe ich dann in meinem Fundus nach weiteren Teilen für organische Formen gesucht, die Tentakel gefunden und auf dem Flohmarkt nach weiteren Kleinteilen ausschau gehalten.
Jedenfalls habe ich das Worbla-Stück mit Miliput befestigt und dabei das eine Tentakel eingebettet
Im Endeffekt habe ich die Details angebracht, gemalt, wieder an den Details hantiert, wieder gemalt, usw.
Die obere "Sensorkapsel" wird von innen mit einer Holzschraube gehalten (2k-Knete hat nicht gehalten, weil der Metall-Kabel-Schlauch sich der Biegung zu sehr wiedersetzt hat)
Die Taschenlampe hatte hinter der Verjüngung, die aus dem Blaster ragt einen Kragen mit der gleichen Breite wie vorne, den habe ich auf beiden Seiten abgesägt (und dabei meine Diamant-Trennscheibe endgültig versemmelt, bevor ich die Handsäge genommen habe), weil sonst die Hälften nicht zusammen gingen.
Für Taschenlampe und Schalter habe ich unter dem Lauf ein paar Stege weggedremelt.
Das Schwänzchen hinten ist aus Miliput modelliert und enthält die viel zu lange M3-Schraube als "Rändelschraube" für die hintere Batteriefachbefestigung
Dann war ich soweit fertig und habe Bilder eingereicht (noch vor Ablauf der ursprünglichen Frist, aber bereits nach der Entscheidung für die Verlängerung).
Da Verlängerung bereits beschlossen, hatte ich fest vor, den Blaster wieder aufzuschrauben und die Elektronik für Taschenlampe und UV-LEDs einzubauen.
Allerdings hatte @Moggih noch die Anmerkung, dass Drybrushing und Washes noch sinnvoll wären.
Schlussendlich habe ich einen Borstenpinsel mit silbernem Acrylstift angemalt für's Drybrushing (ich hatte ansonsten kein helles Silber) und mit schwarzer Acrylfarbe (und sehr viel Wasser) eine Mischung aus Inken und Washes angewendet.
Da ich schon ewig an diesem Text schreibe, mache ich jetzt Schluss. Wenn noch irgendwelche Fragen offen sind, einfach melden.
Edit: Bilder hinzugefügt, aber irgendwie muss ich die Bilder doch auf dem Tablet haben, muss ich nochmal suchen
Ich habe nicht viele Bilder vom Bau und die, die ich habe, muss ich nachreichen, weil sie auf einem anderen Gerät sind.
Erstmal ein Überblick:




Backstory (IT):
Im Jahr 2051 wurde eine außerirdische Lebensform entdeckt, die Radioaktivität verdauen und in Plasma umwandeln konnte.
Zwei Jahre später wurde das Plasmagewehr "Vortex Nitron" bei den Streitkräften als Standard eingeführt.
Doch durch die Überfütterung mit Radioaktivität wuchsen die Lebensformen weiter und sprengten irgendwann ihre technischen Hüllen. Es gab einen regelrechten Skandal und den Streitkräften wurde die Benutzung der Vortex Nitron verboten.
Zwischenzeitlich gelang der Durchbruch bei konventionellen Plasmagewehren, doch die Vortex Nitron ist nach wie vor unerreicht und dementsprechend bei Kriminellen beliebt und begehrt.
Dieses Exemplar wurde von seinem neuen Besitzer mehr oder weniger professionell erweitert.
Features:
- die linke Sensorkapsel ist drehbar
- das Visier ist abnehmbar
- der Fokus der Taschenlampe ist verstellbar (noch witzlos weil keine LED in der Taschenlampe)
geplante Features (müssen noch nachgerüstet werden):
- 2 UV-LEDs über dem Magazin für GitD-Disks
- die integrierte Taschenlampe soll funktional werden
- alle LEDs werden über einen 5V-Schaltregler vom Akkufach versorgt
- eventuell auf Lipo umrüsten
Material:
-Vortex Nitron
- 2 20er-Vortex-Magazine
- ca. 2,5 Packungen Miliput
- etwas 2k-Reparaturknete
- 2 Silikon-Tentakel (Werbegeschenk-Miniaturen von einem Afterdark-Shop von einer Convention)
- ca. 10x10cm (geschätzt) Worbla FlamedRed
- 1 kleiner Schalter
- eine alte (kaputte) Taschenlampe (wollte ich mal ein Zielfernrohr draus machen, deshalb hatte ich die kaputte LED ausgebohrt gehabt)
- 4 Radioaktiv-Symbole aus Folie (hatte ich mir für meinen 2. Wichtel von @SirScorp plotten lassen)
- 2 merkwürdige "Ü-Eier" vom Flohmarkt
- Plastikteil mit organischer Form (ebenfalls Flohmarkt, irgendein Rückenteil von einer Riesen-Ü-Ei-Figur oder so)
- die beiden kleinen Antennen hinten (waren ursprünglich ein Teil, ich glaube ein halbes Landewerk von einer Ü-Ei-Rakete
- ca. 10-15cm Kabelschlauch aus Metall (aus einer Packung mit mehreren Probemustern, war ein Webegeschenk von einer Fachmesse vor einigen Jahren)
- 2 M3x10 Rändelschrauben
- 1 lange M3-Schraube
- Acryl-Achteck mit Fadenkreuz für das Visier (von @Moggih gelasert)
- Druckteile für das Visier
- kurze Holzschraube
- 2k-Kleber
- Heißkleber
- Farben
Entstehungsgeschichte:
Alles fing damit an, dass ich unbedingt beim MuBW mitmachen wollte und mich für einen passenden Blaster entscheiden musste, den ich sowieso behalten wollte. Im Endeffekt standen zur Auswahl die leere M82A-Airsoftshell (für die ich noch Internals bauen muss) oder die Vortex Nitron, die beim Test mit Li-Ions nicht funktionieren wollte. Als sich herausstellte, dass bei der Nitron nur die Betätigung des Locks über dem Magazin verrutscht waren, war die Entscheidung gefallen.
Ich mochte den Look der Nitron total, nur die extreme Asymmetrie der Flywheelgruppe hat mich von Anfang an gestört. Da die Nitron prädestiniert für Cyberpunk war, wollte ich ursprünglich die größere Flywheelseite auf der kleineren nachmodellieren, ein wenig bemalen und klar in Richtung Cyberpunk gehen.
Also habe ich die große Seite mit Worbla abgeformt und stand vor dem nächsten Problem: das Worbla hatte sich nicht so glatt formen lassen wie geplant (hätte ich eigentlich mit rechnen müssen nach meinen Erfahrungen bei meinen Holstern) und wirkte sehr organisch. Ich könnte jetzt versuchen, die Unebenheiten in mühevoller Kleinarbeit zu verspachteln um den technischen Look wiederherzustellen oder den Zufall zu nutzen und eine Kombination aus Bio- und Cyberpunk anzupeilen.
Ihr erratet, für was ich mich entschieden habe?
Nicht ganz unschuldig daran war das Feedback, dass die neue Backstory nach ner ziemlich geilen Idee klingt. Die Umsetzung bleibt nur leider meilenweit hinter der Vorstellung zurück.
Jedenfalls habe ich dann in meinem Fundus nach weiteren Teilen für organische Formen gesucht, die Tentakel gefunden und auf dem Flohmarkt nach weiteren Kleinteilen ausschau gehalten.
Jedenfalls habe ich das Worbla-Stück mit Miliput befestigt und dabei das eine Tentakel eingebettet
Im Endeffekt habe ich die Details angebracht, gemalt, wieder an den Details hantiert, wieder gemalt, usw.
Die obere "Sensorkapsel" wird von innen mit einer Holzschraube gehalten (2k-Knete hat nicht gehalten, weil der Metall-Kabel-Schlauch sich der Biegung zu sehr wiedersetzt hat)
Die Taschenlampe hatte hinter der Verjüngung, die aus dem Blaster ragt einen Kragen mit der gleichen Breite wie vorne, den habe ich auf beiden Seiten abgesägt (und dabei meine Diamant-Trennscheibe endgültig versemmelt, bevor ich die Handsäge genommen habe), weil sonst die Hälften nicht zusammen gingen.
Für Taschenlampe und Schalter habe ich unter dem Lauf ein paar Stege weggedremelt.
Das Schwänzchen hinten ist aus Miliput modelliert und enthält die viel zu lange M3-Schraube als "Rändelschraube" für die hintere Batteriefachbefestigung
Dann war ich soweit fertig und habe Bilder eingereicht (noch vor Ablauf der ursprünglichen Frist, aber bereits nach der Entscheidung für die Verlängerung).
Da Verlängerung bereits beschlossen, hatte ich fest vor, den Blaster wieder aufzuschrauben und die Elektronik für Taschenlampe und UV-LEDs einzubauen.
Allerdings hatte @Moggih noch die Anmerkung, dass Drybrushing und Washes noch sinnvoll wären.
Schlussendlich habe ich einen Borstenpinsel mit silbernem Acrylstift angemalt für's Drybrushing (ich hatte ansonsten kein helles Silber) und mit schwarzer Acrylfarbe (und sehr viel Wasser) eine Mischung aus Inken und Washes angewendet.
Da ich schon ewig an diesem Text schreibe, mache ich jetzt Schluss. Wenn noch irgendwelche Fragen offen sind, einfach melden.
Edit: Bilder hinzugefügt, aber irgendwie muss ich die Bilder doch auf dem Tablet haben, muss ich nochmal suchen
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: