Bitte um Anleitung Nerf Evader - Voltzahlen gesucht

[Frostdrache]

Hi

Bei meiner Evader möchte ich die Stomversorgung der Motoren von der Beleuchtung trennen. Das mit den Motoren traue ich mir zu, das wird vergleichbar mit der Stryfe sein. Alles raus, was keine Miete zahlt, neue Kabel zwischen Batterien/Schalter/Wheels und dann schöne Akkus rein.
Doch was ist mit der Beleuchtung? Ich würde gerne die Evader umbauen und dafür möchte ich dann die Dioden in einen eigenen Schaltkreis legen, den ich an das Stromsystem dann wieder anflanschen kann. Also entweder mit einer eigenen Stromversorgung oder in einem eigenen Stromkreis, der an die Batterieversorgung angeschlossen werden kann. Nur komme ich hier über die Grenzen meines technischen Wissens. Würde ich den Stromkreis direkt an die Batterien ansetzen, bin ich mir sicher, dass das den Dioden nicht gut tun würde. Dafür sind sicher die kleinen Widerstände auf den Platinen da. Jetzt bräuchte ich Zahlen oder, falls sich schon mal jemand damit beschäftigt hat, einen Link zu einer Anleitung.

Am einfachsten wäre es sicherlich, wenn man die Stromversorgung der Motoren einfach abzieht/herauslötet und die Platinen weiter verwenden kann. Geht das? Ist das vorstellbar?
Variante Zwei wäre die Platinen rauszuschmeißen, die Motoren zu betreiben und einen paralellen Kreislauf mit eigenen Widerständen aufzubauen. Hierfür scheitere ich an meinem Detail-Wissen über Widerstände und der benötigten/maximalen Leistungsabnahme der Dioden. Kennt sich da jemand aus? Besonders wenn man dann von normalen Batterien auf LiPos welchseln will. Das Thema soll ja leuchten und nicht glühen sein.
Wahrscheinlichh wird es ja Variante Drei, dass ist diejenige, welche mir noch nicht einfällt, weil ich drei Dinge übersehen habe, daher hoffe ich, dass sich jemand damit schon mal auseinander gesetzt hat und mir helfen kann.

Schönen Gruß

Frostdrache

 

[Moggih]

Was Du brauchst, wäre bspw. ein UBEC. Der gute Jack hat da mal ein Tutorial verfasst am Beispiel eines Jyn Erso Blasters. Das lässt sich im Wesentlichen auf die Evader und andere Blaster mit zusätzlicher Elektronik (Regulator, Infinus, Camblaster, ...) übertragen. Damit kann man mit einer einzigen Stromquelle zwei Kreise realisieren. Einer mit der ursprünglichen Spannung (gewöhnlich 6 Volt), ein weiterer mit der vollen Power für die Flywheels.

Eigentlich würden wohl tatsächlich einige Widerstände reichen, um von einer bestimmten Eingangsspannung des LiPos oder von IMRs auf die ursprünglichen 6V runterzuregeln. Aber ein UBEC regelt auch variable Eingangsspannungen auf die immer gleiche Versorgungsspannung runter, sodass am Ende immer die eingestellten 6V zur Verfügung stehen - egal ob man mal einen 2S oder einen 3S Lipo oder mal mit 3 oder nur 2 IMRs zockt ... Man hat also mehr Variabilität zum Materialpreis von 3-6 Euro.

Hoffe das hilft

 

[Frostdrache]

Cool, vielen Dank, das hört sich sehr nach dem an, was ich suche. Werde es mir Mal in Ruhe durchlesen und melde mich bei Fragen.

 

[Dominik]

Eigentlich würden wohl tatsächlich einige Widerstände reichen, um von einer bestimmten Eingangsspannung des LiPos oder von IMRs auf die ursprünglichen 6V runterzuregeln.

Dazu muss man aber den Widerstand der Schaltung kennen, die einzelnen Spannungen in einem Spannungsteiler (Vorwiderstand und Verbraucher in Reihe geschaltet) können sich bei sich änderndem Strom ebenfalls ändern und die Motoren liegen dann im eingeschalteten Zustand noch parallel dazu. Zusätzlich erzeugt die im Widerstand verbratene Energie Hitze, es kann also sein, dass besagter Widerstand sehr groß ausfällt.

Der einfachste Aufbau (von der Anzahl der Bauteile) wäre ein Festspannungsregler mit zwei Kondensatoren.

 

[Frostdrache]

Dazu muss man aber den Widerstand der Schaltung kennen, die einzelnen Spannungen in einem Spannungsteiler (Vorwiderstand und Verbraucher in Reihe geschaltet) können sich bei sich änderndem Strom ebenfalls ändern und die Motoren liegen dann im eingeschalteten Zustand noch parallel dazu. Zusätzlich erzeugt die im Widerstand verbratene Energie Hitze, es kann also sein, dass besagter Widerstand sehr groß ausfällt.

Der einfachste Aufbau (von der Anzahl der Bauteile) wäre ein Festspannungsregler mit zwei Kondensatoren.

Danke.
Ich versuchte mich gerade einzulesen was ein Festspannungsregler ist und wie er funktioniert.
Du schreibst vom einfachsten Aufbau. Hast du eine Idee, wie teuer der wäre/werden könnte?

Gruß

 

[Dominik]

Wenn du fliegend verdrahtest und die Kondensatoren direkt an die Beine anlötest vielleicht 2-3 Euro für alles, plus Versand. Wenn ich das richtig im Kopf habe, brauchst du am Eingang einen 330 nF Kondensator zwischen Plus und Minus und am Ausgang einen 100 nF Kondensator, auch zwischen Plus und Minus, da solltest du aber noch mal ins Datenblatt schauen.

 

[Frostdrache]

Wenn du fliegend verdrahtest und die Kondensatoren direkt an die Beine anlötest vielleicht 2-3 Euro für alles, plus Versand. Wenn ich das richtig im Kopf habe, brauchst du am Eingang einen 330 nF Kondensator zwischen Plus und Minus und am Ausgang einen 100 nF Kondensator, auch zwischen Plus und Minus, da solltest du aber noch mal ins Datenblatt schauen.

Das hört sich gut an. Werde ich mich mit befassen, sehr cool.

Gruß

 

[Bmag]

Sehr viel günstiger wirst du es selber nicht bekommen:
Den
Oder
Den

 

[Dominik]

Die müssen aber beide noch auf die benötigte Ausgangsspannung eingestellt werden.

 

[Bmag]

Ein bisschen was ist immer. Dafür sind sie flexibler und man kann die für viele Projekte gebrauchen.