wie wir aus
Goblins wissen bringt so ein buch zur not bis zu 4punkte rüstungsschutz
meiner meinung nach ist alles endzeit. sogar die welt in welcher wir gerade leben könnte als vorstufe dazu zählen. abgesehen von der wiederkehrenden magie ist unsere gesellschaft gerade auf dem besten wege in eine dystropisches desaster, wie z.b. bei
shadowrun, in welchem nahezu alles vor die hunde geht und alles von konzernen "regiert" wird.
die endzeit (
madmax/
waterworld) ist wohl eher nett anzuschaun als realistisch. da gebe ich euch als vorredner allen recht. sie ist aber auch sehr schön und macht es für dinge wie larp spielenswert, gerade weil es stellenweise so toll überzeichnet ist und völlig abgedrehte strukturen angenommen hat. mal ehrlich: wer würde in der realität ne funktionierende knarre gegen
400 kronkorken eintauschen...
settings wie
Book of Eli,
Postman oder auch aus der serie
Revolution sind denke ich schon realistischer, da sich hier neue machtstrukturen aufbauen, menschen (mit welchen beweggründen auch immer) versuchen eine gesellschaft mit bestimmten regeln aufzubauen.
spinnen wir das ganze durch: es bricht eine epedemie, ein krieg oder sonst was aus und irgendwann beruhigt sich die lage wieder.
es gibt wenige überlebende. sei es dass sie die zombies überlebt haben, in bunkern ausgeharrt haben oder einfach durch einen zufall immun gegen die seuche gewesen sind.
sicher ist: es sind wenige.
wahrscheinlich ist: einige starke haben überlebt.
es ist anzunehmen dass sich die starken über die schwächeren erheben werden, gegebenenfalls auch einige um sich scharen werden.
es gibt bestimmt einige dinge die schwieriger sind als sich eine armee/miliz/söldnertruppe aufzubauen.
schon allein die tatsache dass man in einer gruppe zumindest von angriffen von außen geschützt ist ist vermutlich für viele anreiz genug dort mit zu machen.
gesetzt dem falle dass die führung einer solchen gruppe sich wenig auf das aufbauen einer florierenden gesellschaft interessiert, wird sich diese armee vermutlich sehr
madmax2-mäßig mit allem behelfen was die stärke fördert. es ist aber auch recht wahrscheinlich dass ein solches bündnis nicht von großer dauer ist da man annehmen muss, dass sich viele -nennen wir sie idioten- in einer solchen gruppe befinden werden, jemand sich mit der führung in die haare kriegt, und nach ein wenig gerangel (kann auch über jahre gehen) sitzt irgendwann jemand an der spitze der von nix ne ahnung hat sondern einfach nur der stärkste war und dann bricht das ganze auseinander.
entsprechend wird sich irgendwann wieder eine gesellschaft etablieren welche halbwegs harmonisch miteinander umgeht und neuen entwicklungen zugetan ist und dann gibt es auch wieder gewebte stoffe und neue kleider. und natürlich auch eine organisierte staatsmacht, welche es dem normalen volk untersagt selber waffen zu tragen und alle haben sich wieder lieb und keiner braucht noch die verrosteten sturmgewehre und auf pferdekutschen monitierten ballisten.
hmm worauf wollte ich denn eigentlich hinaus?
über einen gewissen zeitraum wird das so schöne prinzip aus zusammengepflickter kleidung, notdürftig getapten und überbrückten motoren funktionieren. doch irgendwann kommt auch der tag an dem die letzte maschine der alten welt den geist aufgibt (
city of ember) und muss alles neu aufgebaut werden oder man geht eben vor die hunde...