Sinn und Gefahren von LARP

Fallout_Boy

Super-Moderator
Servus Leute,

ich will hier ein Thema anschneiden mit dem ich mich evtl. nicht bei allen hier beliebt machen werde.


"Sinn und Gefahren von LARP."


Im Grossen und ganzen halte ich mich für sehr aufgeschlossen Neuem gegenüber und
auch nicht auf den Kopf gefallen ( jedenfalls nicht mit bleibenden Schäden :D )

Meine Meinung vom LARP war für eine ganze Zeit sehr gut und habe jedem Kritiker ins Gesicht gesagt er solle das Thema erst einmal ohne Vorurteile angehen und die Sache nicht verteufeln.
LARP war wegen einen D&D Live Mord in den USA in den 90er Jahren schwer in der Kritik und kämpfte kurz vor der Jahrtausend-wende um seinen Ruf.
Ich war und bin ein Befürworter der Szene, aber meine Erfahrungen haben mich vorsichtig gemacht.

Mein Ausflug in die Welt des LARP war nicht besonders lange, doch ausreichend würde ich sagen.
Habe Fantasy und Vampire gespielt und das mit Spass an der Sache.
Doch irgendwie kam ich mir wie ein Exot vor, wie jemand der nur dabei ist, aber nicht mittendrin.
Ich konnte nie so richtig aus meiner mir angewachsenen Haut heraus und habe mich dann eher zu einem Beobachter der Szene entwickelt.

Nun, wenn man sich so umschaut sind letzendlich alle dort Sklaven
ihres ureigenen Charakters.

Der Grund, warum Leute LARPen ist wie ich das sehe immer der Gleiche:
-Abenteuerlust
-Dem Alltag in andere Welten entfliehen
-Gleichgesinnte kennenlernen und Spass am "Laienschauspiel" haben
-Waffen tragen ohne von der Polizei abgeführt zu werden

Soweit ganz nett, wären da nicht die negativen Gründe:
-Alkohol und Drogen konsumieren unter dem Deckmantel einer anderen Gesellschaft
-Dinge anstellen, für die man im richtigen Leben "Sicherungsverwahrung" bekommen würde
-Verhaltensstörungen und Neurosen ungehemmt ausleben

Und da haben wir das Problem.
Nirgends trifft man auf so viele Leute mit Verhaltensstörungen und
psychischen Problemen wie auf einem LARP.

-Die Sadisten knüppeln auf die Leute ein als gäbe es kein Morgen.
Was schlimmeres als Platzwunden kann man ja mit Latexwaffen nicht austeilen.

-Die von Minderwertigkeit geplagten sind dort die Dämonischen Halb-Drachen Magier,
die weder besiegt noch getötet werden können.

-Die eher devoten kriechen den möchtegern Mächtigen in den Hintern und denunzieren
jeden Anderen.

-Im richtigen Leben eine Schlampe und Alkoholikerin? Auf dem LARP dann die
exzentrische Lady.

-Zuhause und im Job will niemand deine Meinung hören? Im LARP kannst du als
mächtiger Lord die köpfe reihenweise rollen lassen.

-Zuhause klopft der Gerichtsvollzieher an die Türe während die entsprechende Person auf der Jagt nach CON-Tagen ist.


Trotz dem Spass, der die Sache bietet, liegen die Gefahren auf der Hand:
-Realitätsverlust
-Verachlässigung des Privatlebens
-Verhaltensstörungen und Psychosen werden eher bestätigt, als behandelt



Vielleicht muss ich dazu sagen, dass ich dem Ausstieg aus dem Fantasy LARP evtl.mein Leben verdanke.
Kurz vor der Jahrtausendwende ist ein ehemaliger Mitspieler ausgerastet, da sein Charakter nicht mehr geduldet wurde.
Ich gehörte zwar nicht zur Spielleitung, aber davor hat diese Person ein paar konkurierrende Spieler durch Androhung von Gewalt dazu gebracht diese Cons nicht mehr zu besuchen.
Man hätte diesen Rat ignorieren können, aber mit etwas Menschenkenntnis war zu erkennen
dass der Typ nicht mehr alle Latten am Zaun hat.

Ich nenne den Täter hier nicht beim Namen, da ich meine Story gerade nicht mit einem Bericht aus dem Internet untermauern kann. Das Internet war zu dieser Zeit noch nicht so fit wie heute und evtl. sind diese alten Berichte gelöscht worden.

Aber nun zur Story:
Die nicht genannte Person war durch meiner Meinung nach unbehandelte psychische probleme
arbeitslos und ständig am kiffen.
An Talenten mangelte es ihm weis Gott nicht, aber die Psyche spielte eben nicht mit.

Er war viel im LARP unterwegs und hat sich dort ausprobiert, bis er auf den trichter kam, dass er dort seine Probleme zu seinem Vorteil nutzen könnte.
Er Bastelte sich einen Charakter, der an geistiger und weltlicher Macht nicht zu überbieten war. Damit er in dieser Rolle überhaupt auf einen CON gehen konnte hing er sich an die Spielleitung einer neuen CON-Gemeinde und begann ein Verhältniss mit einer Spielleiterin.
Nach ca. 2Jahren, in denen er diverse Spieler entweder IT oder OT aus der Spielwelt getrieben hatte kam es zur Krisensitzung über die zukunft seines Charakters.

Einer der Spielleiter war strickt dagegen, dass der Charakter weiter in dieser Spielwelt vertreten ist.
Daraufhin zog die nicht namentlich genannte Person eine Pistole und entleerte das Magazin auf den Spielleiter.

Tja, wie sagte der Soldat, dem sich ein Schuss beim reinigen der Waffe gelöst hatte:
"Kuckt nicht so blöd, ich habe mich ja auch erschrocken."

Die nicht genannte Person wurde festgenommen und machte seine psychischen probleme, sowie
Drogenkonsum vor der Tat geltend.
Eine JVA hat ihm nicht gefallen, also drohte er mit selbstmord und wurde in eine psychische Einrichtung verlegt.
Und ich verwette mein letztes Hemd, dass der Typ schon lange wieder auf freiem Fuss ist.

So, Ende

Und die Moral von der Geschicht;
LARP macht Spass und regt die Fantasie an, jedoch sollte das Genze mit Vorsicht angepackt
werden und ist für manche Leute eher nicht geeignet.


Ich habe die Sache bewusst überspitzt dargestellt.
Es sind nicht so viele Soziopathen auf einem LARP wie es sich hier anhört
aber 1 Amokläufer reicht um die Szene in Verruf zu bringen.

Die Geschichte jedoch ist Wort für Wort die reine Wahrheit!

Sicherlich wird keine CON-Orga einen Psychologen bitten die Härtefälle
zu beobachten und ggf. aus dem Spiel zu nehmen.
Im internet juckt es ja auch niemanden, wenn in World of Warcraft oder in Foren die Psychos ihr Unwesen treiben.
Falls euch beim LARPen ein Typ unterkommt, der augenscheinlich nicht alle Nadeln an der Tanne hat und das mit sicherheit nicht eine gespielte Chraktereigenschaft ist, dann bittet am besten die Orga den Typen vom CON aussschliessen zu lassen oder sucht euch eine andere Veranstaltung.

Im LARP sollte die erste Regel sein:
"Safty goes first." Körperlich und geistig.


Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spass beim LARPen und bleibt gesund.






So, nun werdet ihr euch fragen wie der Typ dazu kommt so einen Bullshit zu verzapfen.

Meine Frau hat ihre Diplomarbeit über dieses Thema geschrieben und ich stand ihr als
Berater und Versuchsobjekt zur Seite.

Genau wie bei Video-Spielen machen wir auch LARP nicht verantwortlich für einen Amoklauf.
Doch manche Leute sind schon vorher derart instabil, dass ihnen Gewalt darstellende Video-Spiele oder LARP den Rest geben würde, sprich psychische Probleme werde bestärkt anstatt behandelt.

Da fällt mir ein ehemaliger Bekannter ein, der immer so ein komisches Lächeln auf dem Gesicht hatte wenn er am PC Leute weggeballert hat.
Was da im Argen liegt habe ich erst erfahren als ich zufällig Gewalt-Pornos in seiner CD Kiste gesehen habe. Bei diesen Typ haben sich frauenverachtende Tendenzen mit sadistischen Neigungen die Hand gegeben. Der klassische Vergewaltiger von Morgen.


Aber nun seid ihr dran.
 

cc-top

Auf Blasted zuhause
Furchtbar. Eigentlich will ich aufgrund dieser Geschichte dir nicht widersprechen wollen. Ich bin froh, dass meine Con-Bekanntschaften gänzlich anders sind (zum Glück). Viele der Leute, die ich auf Cons kennengelernt habe, gehören mittlerweile zu meinem Real Life-Freundeskreis.
Obwohl ich dir zustimme, dass Larp einen gewissen Kreis Leute anspricht (die ich gerne und liebevoll "Schwätzer" nenne), ist die Conbesucherschaft die ich bis jetzt getroffen habe extrem vielfältig, was die Real Life-Hintergründe (soz. Umfeld, Beruf, Bildung, Alter) angeht.
Ich stimme dir zu, dass einige Larp benutzen, um etwas zu kompensieren, das Sammeln von Contagen ist ein gutes Beispiel, und furchtbares in die erste Reihe drängeln.
Allerdings: Wo ist das Konsumieren von Drogen auf Larps erlaubt, von Alkohol abgesehen? Normalerweise sofortiger Ausschlussgrund.

Ich bin froh, derartiges noch nie erlebt zu haben, und sich die negativen Erfahrungen auf Powergamer und blaue Flecken beschränken (ich habe etwa 70 Contage mit den verschiedensten Charakteren erlebt, in einem Zeitraum von ca. 6 Jahren).
Ich würde gerne sagen, dass die Gefahr einen Bekloppten zu treffen, überall gegeben ist, aber während ich das schreibe, merke ich dass das Selbstbetrug wäre. LARP kann auf gewisse Leute aus den von dir genannten Gründen anziehend wirken, da gibt es wirklich nichts zu rütteln. Aber den Umkehrschluss zu machen, Cons wären ein Tummelplatz gefährlicher Gestörter, wäre falsch. Aber wie du sagst, Einer reicht.

Edit: OK mir fallen bei genauerem Nachdenken auch ein paar Bekloppte ein: Leute, die die Beerdigung ihres Freundes (nach Unfalltod) in einem Con nachgestellt haben, Leute, die unter Latexmasken versteckte Fahrradhelme gespalten haben und ein extremer Fall von Stalking. Trotz allem überwiegen (zum Glück) die netten Erlebnisse.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es schnell aus dem Ruder geht, wenn es für Spieler etwas zu gewinnen gibt - und wenn nur immateriell einfach der ominöse "Plot". Da wird über die Strenge geschlagen, was das Zeug hält: Die Grenze von Spiel und Realität verschwimmen für manche, die vom Ehrgeiz ergriffen werden, die Menschen hinter den NSC werden nicht mehr wahrgenommen, im kleinsten Fall kommt es nur zu übermächtigen Charamodellen (weil Leute eben die persönliche Bestätigung ihrer Geilheit aus ihrem Larp-Erfolg ziehen).
Daher bevorzuge ich mittlerweile plotfreie Spiele, in denen das Schauspielern und die Interaktion mit Anderen im Vordergrund steht, anstatt das X-Te Weltrettungs-Thema...
 
Zuletzt bearbeitet:

Umbra

noch neu dabei
Im Grunde ist es einfach eine Frage der Statistik. Sagen wir der Einfachheit halber jeder zehnte Menschen ist subjektiv ein Depp. Damit ergibt sich eine 10% Deppenanteil auf jedem Con.

Leider finden sich auf einem Con halt auch die statistisch normale Menge als Psychopathen. (Randbemerkung: Hier der Beweis, dass man "normal" und Psychopath" in einem Satz verwenden kann! :) ).

Die Kunst ist es, diesen aus dem Weg zu gehen.

Die Larper unterscheiden sich nicht wesentlich von der Normalbevölkerung. Du hast ja alle üblichen Gründe genannt, aus denen die Leute spielen. Ich wage zu behaupten, dass die Larp-Szene von Menschen geprägt ist, die etwas kreativer, etwas fantasievoller sind als der Durchschnitt. Vieleicht auch etwas intelligenter.

Aber das ist meine subjektive Einschätzung, die auch daher rühren kann, dass ich meine Zeit einfach lieber mit den, meiner Meinung nach, "besseren" Spielern verbringe und viele andere ignoriere. Das mag jetzt arrogant erscheinen, aber schließlich ist es meine Freizeit und auch mein Geld und beides gebe ich nur für Dinge und vor allem Menschen aus, die ich leiden kann. :)
Larp brigt vieleicht erhöhte Risiken für labile Persönlichkeiten, aber das Problem wurzelt im Menschen, nicht im Spiel.

Ich erlaube mir dich zu zitieren:
Falls euch beim LARPen ein Typ unterkommt, der augenscheinlich nicht alle Nadeln an der Tanne hat und das mit sicherheit nicht eine gespielte Charaktereigenschaft ist, dann bittet am besten die Orga den Typen vom CON aussschliessen zu lassen oder sucht euch eine andere Veranstaltung.

Im LARP sollte die erste Regel sein:
"Safty goes first." Körperlich und geistig.

Dem bleibt eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
 

Fallout_Boy

Super-Moderator
Danke, dass ihr das Thema auf euch wirken lasst.

Der durchschnittliche LARPer ist überdurchschnittlich intelligent stelle ich mal in den Raum.
Es gibt natürlich Typen die den Schnitt runterziehen.
Aber Rollenspiel war schon immer das Hobby der Streber und "Nerds".

Wie nahe Genie und Wahrsinn zusammenhängen ist eine andere Geschichte

Erzählt nur mehr Stories zum Thema: Durchgeknallte Leute auf dem CON :D

Zum Thema Drogen:
Kommt sicher auf die CON-Orga an, aber wenn die Spielleiter Kiffen oder sogar Koksen,
wer soll dann die Spieler davon abhalten. :D
 

ChrisAce

Angehender Modder
Wow, ich kann den Posts vorher eigentlich garnichts mehr hinzufügen.

Sie bringen meine Bedenken, die ich aus dem Reenactment mitbringe, genau auf den Punkt. Mir nimmt nichts mehr die Lust am Spiel, als Leute die ihr "Wissen" dazu benutzen andere zu denunzieren, um so mangelndes Selbstbewusstsein oder "Macht" die sie im RL nicht besitzen zu erlangen (Siehe die IMBA-Chars).

Diese leute find ich sind aber relativ leicht zu erkennen, denn sie können keine kontruktive Kritik üben. Am bekanntesten sind diese Leute wohl in (und das egal welches Genre) Onlinegames, die schnell mit Begriffen wie Noob, Lowbob, Fail, Kiddie, L2P oder in krassen fällen Sohneinesfreudenmädchens(lightversion^^) oder dergleichen umsich werfen, wenn sie zb ein Spiel verlieren oder auf einen Spieler treffen der nicht ihren "Maßstäben" entspricht.
Dazu ist komischerweise zu sagen das man bei Onlinegames ja den "Schutz" der Anonymität besitzt, beim LARPen jedoch nicht. Daher wundert es mich um so mehr das es in RL-Roleplay"games" das anscheinend noch in größeren Ausmaßen gibt, was mich wiederum zum Schluss bringt das in diesen Bereichen diese Spieler noch gefährlicher sind, denn sie besitzen genug "Courage"(oder eben soziale Disfunktion) um einem das ins Gesicht zu sagen.

Fallouts Geschichte verdeutlicht das was ich meine.

Die Lösung für mich ist, diesen Leuten aus dem weg zu gehen und so weit es geht ihnen keinen Grund zu geben, was weniger Feigheit meinerseits ist (ich bin definitiv kein weicher Typ xD fragt meine kumpels wie oft sie sich mit mir zoffen ^^) sondern selbstschutz bezüglich der Lust am Spiel ist.Ich will mir einfach meinen Spaß nicht verderben lasen.
Kleines Beispiel: Ich spiele seit langer Zeit WoW mit meinem besten Kumpel und hab dadurch auch meine letzte Freundin kennengelernt, das ging aber nicht lang da ich merkte das ihr das Onlinegame wichtiger war als das RL. Das ging soweit das sie "Machtverhältnisse" in unserer Beziehung (Ich weltoffener typ mit vielen Freunden und ausgeprägtem Sozialem verhalten / Sie verschlossene Person mit wenig selbstbewusstsein, wenig Freunden und wenig Social skills wie man das heut nennt) im Spiel umkehrte. Sie war Gildenleitung im Spiel und übte im Spiel dann überdurchschnittlich viel "Macht" über mich und meinen Kumpel aus. Nach mehreren Gesprächen und Lösungsansätzen war leider der einzige Schritt die beziehung aufzulösen. Damit wars aber nicht genug, das ging immer weiter (viel privates zeug), letztendlich wurde das Problem nur gelöst indem ich und mein Kumpel auf einen anderen Spielserver umgezogen sind.
Warum erzähl ich das? Ganz einfach, man ersetze Freundin durch solche Spieler und WoW mit Larp und man hat das wie ich mit solchen Situation umgehe. Lieber "Der Klügere gibt nach" als "Das macht mir keinen Spaß mehr"

Ich hoffe ich konnte jetzt doch noch etwas zu der Sache beitragen :)
 

cc-top

Auf Blasted zuhause
Zum Thema Drogen:
Kommt sicher auf die CON-Orga an, aber wenn die Spielleiter Kiffen oder sogar Koksen,
wer soll dann die Spieler davon abhalten. :D

Da fällt mir echt nichts zu ein...

Mal eine kleine Kostprobe schlechter und guter Conerlebnisse, auch wenns nur indirekt mit Durchgeknallten zu tun hat:

Con-Contras:
• Wandelnde OT-Blasen, die mitten im Spiel reinplatzen: "Ey kurz mal OT: [hier völlig unwichtige Frage einfügen]"
• Kämpfer, die sich nach einem verunglücktem Schlag sofort entschuldigen und das Spiel sprengen (wenns mir weh tut, werd ich mich schon melden)
• Ein Spieler, der eine He-Man-Actionfigur als "Rüstungsreperaturdämon" ausgibt, weil er keine Lust hat, sein Kettenhemd IT zu flicken, sondern lieber in der Taverne rumhängt...
• Ein Spieler, der als die Endschlacht nicht so richtig gut lief, die NSC anschrie: "Hey, was macht ihr, wir müssen doch noch den Plot lösen!!!"
• Eine Orga, die die Spieler das Schlussritual abhalten liess, statt das Ende des Cons auf eine andere Veranstaltung zu schieben, als ein Unwetter durch das Gelände zog, Blitze zuckten und es so stark regnete, dass auf dem Rasen kein sicheres Gehen mehr möglich war, geschweige denn kämpfen. Aber das wäre ja unfair den Spielern gegenüber gewesen, die sich so am Plot beteiligt haben. Mein Gott, dann rettet man dieses Wochenende halt mal nicht die Welt!

Con-Pros:
• Der Zwerg der in der IT Besprechung wetterte "Das sind alles nur die Elfen schuld, die müssen alle raus aus'm Dorf" und damit echt einen Evergreen schuf
• Der Kampf Ordensritter-Gruppe gegen böse NSC-Gruppe, die statt eines Gruppenkampfes sich auf ein Zweierduell einigten, welches dann unglaublich gut ausgespielt wurde, weil beide aufgrund ihres Ehrenkodex' nicht aufgeben konnten...
• Die Larp-Köche, die komplett in weiss anreisten und das gesamte Lager mit selbstgemachten Muffins versorgte und dafür nur IT-Geld (und Rollenspiel) wollte
• Der Schmied (aus meiner eigenen Gruppe), der immer zum Berserker wurde, wenn in seiner Nähe Magie gewirkt wurde - egal ob von Feind oder Freund...
• Die Elfen auf einem Wandercon in Schottland, die IMMER voraus gegangen sind, und IMMER wenn man sie eingeholt hat, weil sie auf das Hauptfeld gewartet haben, auf irgendwelchen Felsvorsprüngen oder Baumstämmen hockten, um zu "spähen" (und abends vor der Jugendherberge ihre Raucherlunge geteert haben:)

u.v.m.:)
 
Zuletzt bearbeitet:

wendelstein

Angehender Modder
ich bin larper seid dracon 1 hb den kram quasi von anfang an mit erlebt.
ich war auf 100ten cons und hab auch etliche veranstaltet und mit veranstaltet.
das nur um zeigen das ich weiß wovon ich rede.
natürlich sellt larp wie die meisten hobbys eine realitätsflucht (urlaub fände ich höflicher formuliert) dar
und natürlich gibt es immer leute die besser nen therapolten als ein einen verein aufgesucht hätten.
auch metaller sind nette kerl, trotzdem haben welche davon im park schwule erschlagen oder bandmitglieder umgebracht weil sie nicht "truh" waren. fussball fan sind auch normale leute, wenn man von hooligans absieht.
geht mal in einen karnevals verein, die kämpfen um ränge und titel als würde ihr leben davon abhängen.
bestimmte menschen neigen einfach dazu sich in etwas reinzusteigern. ich finde einfach larper sind wie alle anderen menschen auch.
larper sind im durchschnitt intelligenter.... sagt sowas nicht jeder von "seiner" randgruppe?
ich denke einfach wir sind alle genauso ein pack wie der rest der welt.
ich gehe einfach nicht auf massenveranstaltung, da da einfach mehr leute sind die ich für komisch halte und sich auch in der masse besser gegenseitig die eier schaukeln können.
 

Endtime

Angehender Modder
@ Fallout_boy:

Ersteinmal Danke für den sehr lesenwerten, ehrlichen und zum Nachdenken anregenden Beitrag.
Ich kann (zum Glück) kaum eine deiner Erfahrungen teilen, kann aber aufgrund deiner Schilderungen vieles nachvollziehen.
Ich muss gleich sagen, dass ich seit fast 6 Jahren ab und zu LARPs besuche, dies waren bis dato ausschliesslich Mittelalter-Fantasy Cons.
Im gleichen Atemzug teile ich mit, dass ich noch NIE Pen&Paper gespielt habe...oder Jugger, Vampire Live, Cyberpunk, Steampunk, oder D&D , auch kein Table Top ....ich weiss zu großem Teil bis heute nicht mal was das ist. Wie oft habe ich auf LARP so ziemlich alles an Reaktionen ausgelöst als ich Mitspielern/Leuten das erzählt habe. Großenteils waren es ungläubige Blicke und Kommentare, bis hin zu Spott und Gehabe a la "Dann hast du doch überhaupt keine Ahnung" etc.
Auch Fantasy-Systeme /-regelwerke habe ich erst durch LARP kennengelernt, ich wusste vorher nicht mal, dass es sowas gibt. Die meisten habe ich nur vom hören her und bestenfalls beiläufig kennengelernt. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass mich 90% davon nicht die Bohne interessiert und ich vieles wahrlich absurd bis lachhaft finde. Lediglich das Warhammer / WH40K Universum fand ich ganz cool. An dem mag ich das Design, die Ausgereiftheit der gesamten "Welt", die "Tiefe und Größe"...darüberhinaus sieht sich Warhammer selbst immer mit einem ironischen Grinsen :)
Und der Klassiker World of Warcraft ..... habe ich nie gespielt, ich finde es sogar grausig und kann nicht ansatzweise verstehen wie viele Leute darauf so abgehen können. Wahrscheinlich trete ich mit dieser Aussage nicht wenigen Leuten auf die Füße, das wäre nicht das erste Mal, aber das ist nun mal meine Ansicht.


Aufgrund dieser Tatsachen ging und geht es mir oft wie dir, und nicht selten stand ich zwar mit meinem Char auf dem Felde o.ä. aber konnte oft nur zugucken oder mich wundern, da ich selbst im denken und handeln durch mein reales "Ich" gehindert wurde.

Ich muss auch erwähnen dass meine Entwicklung in Richtung LARP wohl eher unkonventionell verlief, ich interessierte mich schon immer für Mittelalterliche und Antike Geschichte (das passt wohl noch auf viele LARPer), darüberhinaus schon immer für Waffen jeder Art und Epoche. Zusätzlich reizten mich Dinge wie normale Festivals, Reenactment und Airsoft viel mehr, da diese viel mehr an der "Realität" sind und ich diesen Faktor sehr mag. Auch mein Freundeskreis umfasste quasi fast keinen der LARP kannte oder als Hobby ausübte...
Ich ertappe mich auch immer wieder auf LARP, wenn sog. "Nerds" , "Freaks" usw. (nicht böse gemeint, aber diese gewisse Art Menschen gibt es wirklich, sehr abgefahren) mit Ihren "krassen" Chars die "Ultra"-Aktionen reissen, und Konversationen führen die in mir ein RIESENGROßES Fragezeichen aufsteigen lassen und ich ein innerliches "What the Fuck...?!" ausrufe. Dann stehe ich betreten dreinblickend daneben und verlasse diese Szenerie auch meist nur allzuschnell.

Nun kurz zu deinen Ausführungen betreffend des Reizes an LARP.
Meiner Meinung nach ist die "relativ" unbegrenzte Freiheit in jeder Hinsicht, dass, was wohl sehr viele so intensiv am LARP teilhaben lässt.
Dazu gehört das kreieren jedes möglichen Charakters (egal welche Rasse, Geschlecht, Aussehen, Geruch^^, IQ ....etc.) genauso wie das Dasein in einer ganz anderen Welt, man hat keinen "echten" Zwang, einfach manipulierbare Hierarchien, man braucht keine Kritik der realen Welt zu fürchten usw.
Und auch das Tragen von Waffen zähle ich, dir zustimmend, dazu.
Bei dem Punkt nehm auch ich mich nicht aus ;)


Nun noch zu den unschöneneren Tatsachen/Entwicklungen:
Leider habe auch ich verstärkt wahrgenommen, dass viele Gewohnheiten von z.B. normalen Musikfestivals immer mehr im LARP obligat sind.
Nummer 1: Alkoholkonsum! mag in einer Taverne ganz normal klingen, aber der Schnitt zwischen Tavernenabend/-ambiente und Besäufnis ohne jede LARP/IT-Relevanz oder Bezug ist sehr schnell überschritten.
Nummer 2: gestörtes Verhältnis zur Realität -> Habe ich selbst zum Glück bisher nur ein einziges mal auf LARP erlebt, als mich ein Mädel OT (!!) ziemlich übel beschimpfte, weil meine Fraktion einen ihrer IT-Freunde (!) vor mehreren Jahren (!!) wohl erschlagen hatte. Sowas ist für mich ein NO-GO! Geht natürlich sehr oft mit Punkt 1 Hand in Hand.
Nummer 3: Das EGO - eigentlich sagt die Bezeichnung m.M.n. alles, aber dennoch möchte ich kurz was dazu schreiben. Jeder, also ich behaupte einfach JEDER Larper spielt überwiegend für sich selbst. MIT anderen aber FÜR sich. Denn jeder will mit seinem Char (so es kein Instant-Wegwerf-Char ist) ein "Held" sein...bzw. jemand Besonderes...oder zumindest auffallen und/oder etwas "Großes/Tolles" bewirken. Diese Selbstreflektion ist das Damoklesschwert des LARP, da es meist für die schönsten aber auch die schlechtesten momente im LARP verantwortlich ist!


Abschliessend ein paar Worte zu der sehr erschreckenden Story mit dem Tötungsdelikt, sowas höre ich in bezug auf LARP zum ersten Mal (zum Glück) und ich hoffe, dass es auch das einzige Mal ist.
Ich sage dazu einfach nur zustimmend: Ja, der Typ hat derbe einen zu laufen und hat auf LARP nichts zu suchen.....er hat überhaupt nirgendwo etwas zu suchen!

Bei den anderen Punkten muss jedoch großenteils Kontra geben, da ich vieles nicht so sehe und Verallgemeinerungen eh nicht mag. LARP hat eh schon einen gewissen Stempel aufgedrückt bekommen, ich finde das sollte nicht noch übler gemacht werden als es ist.

Wenn jemand ein psychisches Problem hat, oder kifft, oder trinkt oder gewalttätig ist...dann ist er dies bzw. tut er dies. Aber das würde dieser jemand auch ohne LARP tun.
Wirkung und Ursache kann man da drehen und wenden wie man möchte, der Casus bleibt aber so wie er ist.
Kiffer oder Kiffender Larper, Schläger oder schlagender Larper etc. ...das schlechte ist dabei nicht der "Larper".


Puh...sorry das es so viel geworden ist, hätte selbst nicht gedacht, das ich dazu so viel schreiben könnte. Daher Danke dir nochmals für deinen Gedankenanstoß!


Beste Grüße!


C.
 

cc-top

Auf Blasted zuhause
Eigentlich finde ich das Spiel mit Leuten, die sonst nicht so Rollenspiel-affin sind, viel reizvoller. Meistens sind eben diese Hardcore-Rollenspieler die Problemquelle. Oft geht mir das Gehabe "meiner" Rollenspiel-Kollegen sehr auf den Zeiger. Wenn sich ein Haufen Nerds zusammen tut, werden diese leider auch schnell diskriminierend, wenn man dann nicht ihrem Idealbild entspricht.
Bei Nummer 3 stimme ich dir 100%ig zu, diesen Balance-Akt zu beherrschen, unterscheidet einen guten Con von einem Schlechten.

Bei den anderen Punkten muss jedoch großenteils Kontra geben, da ich vieles nicht so sehe und Verallgemeinerungen eh nicht mag. LARP hat eh schon einen gewissen Stempel aufgedrückt bekommen, ich finde das sollte nicht noch übler gemacht werden als es ist.
Amen. Aus dem Grund habe ich auch mal schöne Larp-Erlebnisse nieder geschrieben.


Kiffer oder Kiffender Larper, Schläger oder schlagender Larper etc. ...das schlechte ist dabei nicht der "Larper".

Und stimme dir hier auch zu, aber ich muss auch Fallout Boy in seiner These Recht geben, dass Larp auf labile Leute aus eben den Qualitäten, die Larp bietet, anziehend wirken kann und sich dadurch mehr Verrückte auf einem Larp befinden können, als z.B. im... Schwimmverein. Gleiches gilt aber auch für 3D Shooter, Online-Rollenspiele und Schützenvereine. Sie sind das Ventil, nicht die Ursache. Nicht jeder der genannten ist ein Verrückter aber wenn im Schwimmverein vielleicht einer "komisch" ist, dann sind's im Schützenverein vielleicht 3... Ich hoffe, man versteht was ich meine. Das Phänomen ist so kompliziert, deshalb neigt ja die Öffentlichkeit dazu, den falschen Schluss bei Ursache und Wirkung zu ziehen.
 

Fallout_Boy

Super-Moderator
@Interessante Antworten
Von Mr. Wendelstein hatte ich irgendwie eine andere Aussage erwartet.

Meiner Erfahrung nach sind LARPer, vorallem wenn sie aus der Pen&Paper ecke kommen, Studenten
oder zumindest über Hauptschul-Abschluss.
Das Schützt vor Dummheit nicht, aber eine gewisse Bildung ist vorausgesetzt.

Ich rate auf jeden Fall im Internet wie in Reallife zur Vorsicht vor freilaufenden Soziopathen. :D
 

wendelstein

Angehender Modder
@ fallout boy was hättest du denn erwartet? (das ist keine ironie oder so, es interessiert mich wirklich)

aber richtig vorsicht vor freilaufenden soziopathen, am besten nen großen bogen drum machen...
 

Fallout_Boy

Super-Moderator
ich denke einfach wir sind alle genauso ein pack wie der rest der welt.

Damit habe ich wohl am wenigsten gerechnet.

Obwohl du darlegst, dass es in allen Szenen zu Mord und Totschlag kommen kann
hast du keine besonders hohe Meinung von deinen LARP-kollegen.

Ich war nicht auf vielen Cons und habe viele Idioten gesehen, doch wenn ich die Leute privat
kennengelernt habe, dann hatte ich es mit hochgebildeten Leuten zu tun die es gut verstecken konnten.

Kann auch daran liegen dass aus der Universitätsstadt Tübingen viele Studenten kommen. :D

Wobei ich einen Unterschied sehe zwischen Schwulenklatschen von besoffenen Metallern
und dem was auf einem LARP abgehen kann.

Aber ich schätze ich muss mal wieder auf ein LARP gehen und schauen wer da herumläuft.
 

toe

Neuling
Danke, dass ihr das Thema auf euch wirken lasst.
Zum Thema Drogen:
Kommt sicher auf die CON-Orga an, aber wenn die Spielleiter Kiffen oder sogar Koksen,
wer soll dann die Spieler davon abhalten. :D

Die Orga! Wenn jemand erwischt wird fliegt er vom Con und bekommt ggf. eine Anzeige! Sobald jemand Drogen konsumiert und in "gefährliche Situationen" (z.B. Kampf) eingreift (gilt übrigens auch für übermäßigen Alkoholgenuss) und es bemerkt wird fliegt er! In besonders schweren Fällen (harte Drogen, etc.) gibts eben ne Anzeige. Als Veranstalter hat man AGBs und diesbezüglich alle Rechte auf seiner Seite.

Ich hab schon auf vieln Cons gespielt und auch einige veranstaltet und muss sagen, der Kreis der "vernünftigen" Leute ist nicht sehr groß. Mittlerweile gibt es echt viele "Deppen" auf Cons und ich habe für mich beschlossen ich gehe nur noch dahin wo ich die Leute kenne. Aber diese "Deppen" sind selten gefährich und man kann ihnen aus dem weg gehen. Das jeder LARPER nen Sprung in der Schüssel hat würde ich jetzt aber nicht behaupten. Sonst könnte man ja gleich sagen: "Jeder erwachsene der sich ne Spielzeugpistole kauft und bemalt het ein Kindheitstrauma oder ist ein Waffennarr!" ;)

Warum ich LARP mache? Ich finde es macht einfach Spass so ne Art "Schnitzeljagd für Fortgeschrittene" zu machen und Spass an der Sache zu haben. Wenn die Leute passen und aufm Boden bleiben ists saulustig.
 
Zuletzt bearbeitet:

cain

Angehender Modder
ist soweit alles gesagt
faule Eier gibts überall ... denen sollte man einfach so gut es geht aus dem weg gehen dan sollte alles ok sein
 

maggot

Angehender Modder
Ich für meinen Teil larpe "erst" seid 4 Jahren und hab nun schon einiges an Erfahrungen gesammelt und sehe es im Großen und Ganzen so, das Ich selbst mir den Spaß an etwas einstellen kann.
Habe ich vor mir einen psychisch vollkommen normalen Spieler oder NSC der aber einfach beschissen kämpft, fuchtelt, gar sticht oÄ drehe ich mich schlicht um und gehe weg. Interagiert eine solche Person in zu nerviger Art und Weise gewaltfrei mit mir und reagiert auf kein IT-Zureden oder später OT hinweise, drehe ich mich um oder ignoriere diese Person fortan konsequent. Sowohl im Kampf als auch auf friedlicher Interaktionsbasis tue ich dies umso eher/mehr bei einer Person, deren psychischen Schaden man erkennt.

So arrogant es rüberkommen mag was nun kommt, so ernst ist es mir aber und so effektiv ist es vorallem: Die zweite wichtige Maßnahme, zur qualitativen Sicherung und der Wahrung der Sicherheit an sich, ist Auslese: So weit ich dies steuern kann und so konsequent ich es hinbekomme steuere ich mit wem ich eine Con besuche und versuche vorher festzustellen mit wem ich es da zu tun bekomme. Das zwingt einen auch selber, in gesundem Maße, sich permanent einer Entwicklung hin zu besserem Rollenspiel zu widmen, wenn man sich tendntiell mit Leuten umgibt, von denen man noch etwas lernen kann.

Mit der Aussage, welche hier oft getoffen wurde, dass LARPer auch nur einen Querschnitt der Gesellschaft darstellen, welcher natürlich gewissen seichten Filtern unterworfen ist, habt ihr einiges selbst erklärt.
Theoretisch fallen ja psychisch problematische Menschen, wenn sie es raushängen lassen, beim versuch sich einer gesellschaftlichen Gruppe anzuschliessen immer durch und dadurch irgendwann auf. Da LARP nun genauso funktioniert, zumindestens OT und insgesamt nun auch, dank mehr als 11 Jahren Entwicklung seid Ende der 90er immer mehr anhänger hat und Stück für Stück der Aussenseiter-Hobby-Rolle entwächst, funktioniert es auch, dass psychisch gestörte Menschen auffallen und wenig bis keinen Nährboden finden.

PS: Um Euer evtl. entstandenes Bild von mir nach Aussage 2 zu realtivieren: Ich bin mir durchaus bewusst, das ich nicht perfekt bin und Menschen die mit mir zu tun haben auch nicht immer amused sind. Auch brüskiere ich auf die beschriebene Art keine Leute die Aufgrund von ADS oder ähnlchem evtl diesen kleinen Tick nerviger sind als "normale" Menschen (wer ist schon normal ;-) ).
 
Zuletzt bearbeitet:

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