Sam
Blasted Kenner
mir ist vom Ork eine Commandfire aus den Staaten mitgebracht worden und ich kann natürlich nicht anders als das Ding zu zerlegen und zu modden. Erstes Segment dieser Review ist also der Blaster ab Werk, der zweite Teil wird mein Mod, ich werd den Beitrag dann ergänzen.
Was ist die Commandfire?
Die Commandfire ist ein Air Warriors Blaster der seit September 2018 auf dem (US)Markt erhältlich ist. Ein grünes Monstrum mit einem Hopper für Darts und vollautomatischem Feuer. Kapazität ist mit 40 Schuss angegeben, es gehen auch n paar mehr rein, aber im Durchschnitt stimmts. Außerdem gibt es ein Fach in dem sich problemlos nochmal 40 Darts unterbringen lassen (im folgenden "Snackbox" genannt)
Zum Nachladen wird einfach der orangene Deckel oben nach hinten geklappt und mitsamt der Rückwand des Hoppers etwa 30-40 grad nach hinten gekippt um mehr Platz für die Hand zu haben. Beliebige Menge Darts rein und wieder zu. Der Deckel des Hoppers hat eine Platte die an einem "flexiblen Akkordeon" ohne Feder gelagert ist und die Darts mehr führt als drückt. Betrieb ohne ist möglich, aber nicht so Fehlerfrei wie mit.
Der Revswitch ist ein Schiebeschalter über dem Abzug, ich finde ihn unpraktish und vorallem schlecht zu erreichen, aber funktionieren tut er wunderbar.
Der Auslöser fühlt sich gut an und tut nichts anderes als einen Schalter zu betätigen wie wir ihn aus Nerfblastern kennen.
Der Griff liegt wundervoll in der Hand und hat eine angenehme Größe, Allerdings ist er da meiner meinung nach völlig falsch. zum einhändigen Halten beim Nachladen taugt der Griff null.
Am vorderen Ende befinden sich übereinander die Snackbox, der Lauf und der Vordergriff. Dieser sieht aus als ob man ihn runterklappen könnte, allerding ist das nicht möglich. Beim Zerlegen hab ich festgestellt dass der Griff mit Nasen ausgestattet ist um in 4 Positionen einzurasten, allerdings ist in der Shell kein Releasebutton vorgesehen, vermutlich wurde das Konzept später wieder verworfen. Schade eigentlich, denn der nach vorne geklappte Griff fühlt sich auch genau so praktisch an wie ein nach vorne geklappter Griff...garnicht. Mit etwas Bastellei könnte man den bestimmt funktionstüchtig machen, ist mir aber recht egal da ich die Shell eher hässlich finde und eh nicht weiter nutzen will.
Geliefert wird mit 80 der neuen Wafflehead darts die sich erstaunlich gut verhalten. und in Grün blau auch echt schick sind.
Laut den Messungen von Coop772 sind die durchschnittlichen fps Zahlen mit den meisten Darts so um 90-95 was für einen ungemoddeten Blaster der Hammer ist (nerf standart ~70fps), allerdings ist der vergleich etwas schwierig meiner Meinung nach, da die Commandfire auf 9V statt 6V läuft.
Wirklich begeistert bin ich von der möglichkeit wirklich alles zu verschießen was meine Dartsammlung hergibt. Stark beschädigte Nerf N-strike Darts werden genau so problemlos gefressen wie Zuru Gen 1&2 und alles was es an chinaclonen gibt. Für mich ist das ideales warpotential da wirklich alles verschossen werden kann, egal was es ist. Mit den originalen Darts habe ich auf 5m einen Streukreis von vielleicht 30cm Durchmesser was nichts ist, auch in coops review funktioniert das ding erstaunlich präzise dafür dass im Grunde kein Cage und kein Lauf da ist.
Vor dem Hopper befindet sich ein ziemlich cooles Visier welches man nah oben ziehen kann wenn man das will, ich habs erst beim zerlegen gefunden... *hust*
Da euch der ganze Kram eh nicht interessiert hab ich jetzt mal keine Bilder vom zerlegten Blaster gemacht....
nee Spaß alles fein säuberlich Dokumentiert.
zu bemerken: dieses Ding hat verflixt viele Schrauben auf BEIDEN! Seiten der Shell die raus müssen zum zerlegen, aber es gibt insgesamt nur zwei Arten von Schrauben, mit normalem Kopf und mit großem Flachen Kopf, auch bei den Innereien.
Es muss relativ viel Kleinkram abmontiet werden, Die Griffschalen, die Achse die den Deckel verbindet und die kleinen orangenen Mittelstücke der halbrunden Führungen. auch wenn es nicht so aussieht, der lauf muss zerlegt werden zum Öffnen der Hauptshell, die Snackbox kann bleiben wie sie ist und im Stück entnommn werden.
Wenn das ganze Plastik erstmal ab ist sehen wir das Batteriefach über der hauptmechanik, die Flywheels auf etwas was aussieht wie eine einfache Platte, den Hopper und viel Platz mit wenig Kabeln. In dem Ding sind keine Platinen, keine Locks, nichts. am pluspol hängt n lieblos angelöteter Thermistor, das wars. Ja, man könnte bei laufendem Blaster n Finger in die Wheels stecken. Warum auch immer man das tun sollte.
Fangen wir vorne an weil es einfacher zu erklären ist. Der Flywheelcage sieht auf den ersten Blick langweilig aus, auf den zweiten stellen wir aber fest dass es ein entkoppelter und gummigelagerter Flexcage ist wo die Motoren in "beweglichen" Segmenten gelagert sind um sich dickeren und dünneren Darts und welchen mit harter Kappe besser anpassen zu können. Außerdem sind die Motoren in ihre Sitze geschraubt. Geschraubt! Hallo? das Ding ist jetzt schon innovativer und modfreundlicher als ne Stryfe!
Dahinter kommt der Hopper. Unten am Hopper ist ein Förderband, ähnlich wie bei der hyperfire, allerdings sorgt hier eine Feder dafür dass das Band dauerhaft gespannt ist (Innovation!). im Hopper sind zwei bewegliche Magazinlippen/Klappen die über zwei unterschiedliche Systeme mit Nockenrädern reingedrückt werden und durch ne Feder wieder zurückkommen, wodurch sich der Hopper verhält als ob er ständig geschüttelt würde und somit sehr zuverlässig feeded.
Hinter dem Hopper befindet sich ein Pusher/gearbox mechanismus mit mechanischer cyclecontrol unter dem Batteriefach. Hier treibt ein Motor die gearbox an die an einem Ausgang das Förderband dreht und an einem anderen Ausgang einen reverse Pusher in Form einer Zahnstange betätigt der auf einem Ende ein Nockenrad antreibt und auf dem anderen über eine Umlenkung den eigentlichen Pusher nach vorne drückt. der dann von einer Feder schwungvoll zurückgezogen wird was einen spürbaren Rückstoß vermittelt, n bisschen wie bei den Zuru Blastern, nur nach dem Schuss.
Wenn wir den Hopper und die andere Alientechnik da rausnehmen finden wir noch einen weiteren Motor mit einer gearbox der ein Nockenrad für die Klappe auf der anderen Seite antreibt. Ich habe etwa 20 minuten gebraucht bei offenem Blaster bis ich verstanden habe was da wie funktioniert, glücklicherweise lässt sich der Blaster offen und teilzerlegt betreiben da es ja keine Locks gibt
Das Team was sich dieses System überlegt hat hat scheinbar in den letzten Jahren gut verfolgt was die Moddingcommunity bastelt und sich davon inspirieren lassen. Das System ist absolut zuverlässig, ziemlich kräftig und absolut innovativ. Die Designabteilung hat da dann n unergonomischen, unfertigen Blaster drumrum geschustert, aber dafür moddet man ja.
Fazit: absolute Kaufempfehlung für wars, sowohl für Moddingfaule und Gearfaule, als auch für jeden Flywheelfan und Sammler komischer blaster . Für Larp eher unbrauchbar denk ich. Für Bürokämpfe bestimmt auch ne nette Idee, keine Magazine und ziemlich kompakt für die große Kapazität.
Modding:
Ideen: Ordentlicher Revtrigger. Ordentliche Shell. Lipo.
Verworfen: Neues cage, andere Motoren, größerer Hopper.
Fortsetzung folgt.
Was ist die Commandfire?
Die Commandfire ist ein Air Warriors Blaster der seit September 2018 auf dem (US)Markt erhältlich ist. Ein grünes Monstrum mit einem Hopper für Darts und vollautomatischem Feuer. Kapazität ist mit 40 Schuss angegeben, es gehen auch n paar mehr rein, aber im Durchschnitt stimmts. Außerdem gibt es ein Fach in dem sich problemlos nochmal 40 Darts unterbringen lassen (im folgenden "Snackbox" genannt)
Zum Nachladen wird einfach der orangene Deckel oben nach hinten geklappt und mitsamt der Rückwand des Hoppers etwa 30-40 grad nach hinten gekippt um mehr Platz für die Hand zu haben. Beliebige Menge Darts rein und wieder zu. Der Deckel des Hoppers hat eine Platte die an einem "flexiblen Akkordeon" ohne Feder gelagert ist und die Darts mehr führt als drückt. Betrieb ohne ist möglich, aber nicht so Fehlerfrei wie mit.
Der Revswitch ist ein Schiebeschalter über dem Abzug, ich finde ihn unpraktish und vorallem schlecht zu erreichen, aber funktionieren tut er wunderbar.
Der Auslöser fühlt sich gut an und tut nichts anderes als einen Schalter zu betätigen wie wir ihn aus Nerfblastern kennen.
Der Griff liegt wundervoll in der Hand und hat eine angenehme Größe, Allerdings ist er da meiner meinung nach völlig falsch. zum einhändigen Halten beim Nachladen taugt der Griff null.
Am vorderen Ende befinden sich übereinander die Snackbox, der Lauf und der Vordergriff. Dieser sieht aus als ob man ihn runterklappen könnte, allerding ist das nicht möglich. Beim Zerlegen hab ich festgestellt dass der Griff mit Nasen ausgestattet ist um in 4 Positionen einzurasten, allerdings ist in der Shell kein Releasebutton vorgesehen, vermutlich wurde das Konzept später wieder verworfen. Schade eigentlich, denn der nach vorne geklappte Griff fühlt sich auch genau so praktisch an wie ein nach vorne geklappter Griff...garnicht. Mit etwas Bastellei könnte man den bestimmt funktionstüchtig machen, ist mir aber recht egal da ich die Shell eher hässlich finde und eh nicht weiter nutzen will.
Geliefert wird mit 80 der neuen Wafflehead darts die sich erstaunlich gut verhalten. und in Grün blau auch echt schick sind.
Laut den Messungen von Coop772 sind die durchschnittlichen fps Zahlen mit den meisten Darts so um 90-95 was für einen ungemoddeten Blaster der Hammer ist (nerf standart ~70fps), allerdings ist der vergleich etwas schwierig meiner Meinung nach, da die Commandfire auf 9V statt 6V läuft.
Wirklich begeistert bin ich von der möglichkeit wirklich alles zu verschießen was meine Dartsammlung hergibt. Stark beschädigte Nerf N-strike Darts werden genau so problemlos gefressen wie Zuru Gen 1&2 und alles was es an chinaclonen gibt. Für mich ist das ideales warpotential da wirklich alles verschossen werden kann, egal was es ist. Mit den originalen Darts habe ich auf 5m einen Streukreis von vielleicht 30cm Durchmesser was nichts ist, auch in coops review funktioniert das ding erstaunlich präzise dafür dass im Grunde kein Cage und kein Lauf da ist.
Vor dem Hopper befindet sich ein ziemlich cooles Visier welches man nah oben ziehen kann wenn man das will, ich habs erst beim zerlegen gefunden... *hust*
Da euch der ganze Kram eh nicht interessiert hab ich jetzt mal keine Bilder vom zerlegten Blaster gemacht....
nee Spaß alles fein säuberlich Dokumentiert.
zu bemerken: dieses Ding hat verflixt viele Schrauben auf BEIDEN! Seiten der Shell die raus müssen zum zerlegen, aber es gibt insgesamt nur zwei Arten von Schrauben, mit normalem Kopf und mit großem Flachen Kopf, auch bei den Innereien.
Es muss relativ viel Kleinkram abmontiet werden, Die Griffschalen, die Achse die den Deckel verbindet und die kleinen orangenen Mittelstücke der halbrunden Führungen. auch wenn es nicht so aussieht, der lauf muss zerlegt werden zum Öffnen der Hauptshell, die Snackbox kann bleiben wie sie ist und im Stück entnommn werden.
Wenn das ganze Plastik erstmal ab ist sehen wir das Batteriefach über der hauptmechanik, die Flywheels auf etwas was aussieht wie eine einfache Platte, den Hopper und viel Platz mit wenig Kabeln. In dem Ding sind keine Platinen, keine Locks, nichts. am pluspol hängt n lieblos angelöteter Thermistor, das wars. Ja, man könnte bei laufendem Blaster n Finger in die Wheels stecken. Warum auch immer man das tun sollte.
Fangen wir vorne an weil es einfacher zu erklären ist. Der Flywheelcage sieht auf den ersten Blick langweilig aus, auf den zweiten stellen wir aber fest dass es ein entkoppelter und gummigelagerter Flexcage ist wo die Motoren in "beweglichen" Segmenten gelagert sind um sich dickeren und dünneren Darts und welchen mit harter Kappe besser anpassen zu können. Außerdem sind die Motoren in ihre Sitze geschraubt. Geschraubt! Hallo? das Ding ist jetzt schon innovativer und modfreundlicher als ne Stryfe!
Dahinter kommt der Hopper. Unten am Hopper ist ein Förderband, ähnlich wie bei der hyperfire, allerdings sorgt hier eine Feder dafür dass das Band dauerhaft gespannt ist (Innovation!). im Hopper sind zwei bewegliche Magazinlippen/Klappen die über zwei unterschiedliche Systeme mit Nockenrädern reingedrückt werden und durch ne Feder wieder zurückkommen, wodurch sich der Hopper verhält als ob er ständig geschüttelt würde und somit sehr zuverlässig feeded.
Hinter dem Hopper befindet sich ein Pusher/gearbox mechanismus mit mechanischer cyclecontrol unter dem Batteriefach. Hier treibt ein Motor die gearbox an die an einem Ausgang das Förderband dreht und an einem anderen Ausgang einen reverse Pusher in Form einer Zahnstange betätigt der auf einem Ende ein Nockenrad antreibt und auf dem anderen über eine Umlenkung den eigentlichen Pusher nach vorne drückt. der dann von einer Feder schwungvoll zurückgezogen wird was einen spürbaren Rückstoß vermittelt, n bisschen wie bei den Zuru Blastern, nur nach dem Schuss.
Wenn wir den Hopper und die andere Alientechnik da rausnehmen finden wir noch einen weiteren Motor mit einer gearbox der ein Nockenrad für die Klappe auf der anderen Seite antreibt. Ich habe etwa 20 minuten gebraucht bei offenem Blaster bis ich verstanden habe was da wie funktioniert, glücklicherweise lässt sich der Blaster offen und teilzerlegt betreiben da es ja keine Locks gibt
Das Team was sich dieses System überlegt hat hat scheinbar in den letzten Jahren gut verfolgt was die Moddingcommunity bastelt und sich davon inspirieren lassen. Das System ist absolut zuverlässig, ziemlich kräftig und absolut innovativ. Die Designabteilung hat da dann n unergonomischen, unfertigen Blaster drumrum geschustert, aber dafür moddet man ja.
Fazit: absolute Kaufempfehlung für wars, sowohl für Moddingfaule und Gearfaule, als auch für jeden Flywheelfan und Sammler komischer blaster . Für Larp eher unbrauchbar denk ich. Für Bürokämpfe bestimmt auch ne nette Idee, keine Magazine und ziemlich kompakt für die große Kapazität.
Modding:
Ideen: Ordentlicher Revtrigger. Ordentliche Shell. Lipo.
Verworfen: Neues cage, andere Motoren, größerer Hopper.
Fortsetzung folgt.