LiPo Akkupacks Diskussion

Dominik

Auf Blasted zuhause
Ich frage mich immer wieder, warum hier keiner darüber nachzudenken scheint, Modellbau-Akkupacks zu verwenden.
Das einzige, was für diese Mignon-LiPos spricht, ist dass sie halt das richtige Format haben.

Aber wenn man sich mal ansieht, was für ein Aufwand getrieben wird, damit diese Zellen verwendet werden können, dann könnte man für weniger Aufwand Akkupacks einbauen, hätte eine deutlich höhere Kapazität und wüsste auf einen Blick, ob ein Akku geeignet ist, auf den Packs steht nämlich ausnahmslos die Entladerate drauf.

Spätestens bei dem Gedanken, ein zweites Batteriefach einzubauen ist ein Akkupack einfacher und effektiver. Ein Akkupack mit beliebigem geeigneten Ladegerät kostet etwa so viel wie die oben erwähnten acht Akkuzellen, wohlgemerkt ohne ein geeignetes Ladegerät. Außerdem hättet ihr dann auch gleich Verbinder, die für Stromstärken ausgelegt sind.


Das musste mal raus, jetzt könnt ihr gerne weitermachen.
 

GestiefelterKöter

Auf Blasted zuhause
Würde die stampede auch mit 13,2 oder 12,8v mit der BP-feder klarkommen, ich mag die Trustfire lipos überhaupt nicht, schon garnicht wenn ich bedenke das die Schulterstütze nahe am Kopf getragen wird. Würde daher eher auf LiFePo4 ausweichen, die haben etwas weniger spannung als die Li-Ions sind aber sher viel ungefährlicher. Auch gibt es wie Dominik schon sagt vorkenfektionierte Akkupacks für den Modellbau.
 

Moggih

Auf Blasted zuhause
Ich frage mich immer wieder, warum hier keiner darüber nachzudenken scheint, Modellbau-Akkupacks zu verwenden...

Ich habe drüber nachgedacht und es um Haaresbreite dann doch wieder verworfen.

Der Grund: In meiner Makita-Rayven und in der Stryfe verwende ich 14500er LiIons ohne weitere Modifikation. In meinem einen aktuellen Modprojekt wäre ein Akkupack (bzw. 2, wegen zwei Stromkreisen) per se sinnvoller, aber da ich die 14500er halt schon habe, baue ich 2 einfache Batteriefächer ein.

Aber ansonsten gebe ich dir völlig recht!
 

Mazna

Super-Moderator
Ich habe drüber nachgedacht und es um Haaresbreite dann doch wieder verworfen.

Der Grund: In meiner Makita-Rayven und in der Stryfe verwende ich 14500er LiIons ohne weitere Modifikation. In meinem einen aktuellen Modprojekt wäre ein Akkupack (bzw. 2, wegen zwei Stromkreisen) per se sinnvoller, aber da ich die 14500er halt schon habe, baue ich 2 einfache Batteriefächer ein.

Aber ansonsten gebe ich dir völlig recht!

Ungefähr genauso gehts mir auch: Ich verwende meine LiPos in Rapidstrike, Stryfe, Automatic Belt Fed, Gatling Blaster und Rayven. Da die bis auf die Rapidstrike AA Zellen verwenden, ist es halt einfacher, 14500 LiPos zu verwenden, als überall Anschlüsse und Platz für entsprechende Akkupacks nachzurüsten.
 

SirScorp

Administrator
Teammitglied
Kann mir dann bitte mal jemand das passende akkupack mit Ladegerätfür BP Feder raussuchen?


Da kenn ich mich noch weniger aus als bei den li-ion dingern...
 

Dominik

Auf Blasted zuhause
Du musst eigentlich nur auf die Entladerate achten, die gibt dir die Belastbarkeit an.

Maximale Stromstärke = Entladerate x Kapazität

Beispiel:
2400mAh, 20C

=> 2,4Ah x 20 = 24A max


Bei den Ladegeräten musst du nur darauf achten, dass sie die gleichen Balancerstecker haben, das Akkupack wird nämlich zum Laden an die Ladebuchsen UND die Balancerbuchse angeschlossen, damit werden die Zellen während des Ladens überwacht und angeglichen.
Manche Ladegeräte haben alle Stecker von 1s-6s eingebaut, andere nur einen, verwenden dann aber externe Adapterplatinen.

So ziemlich die einfachsten Ladegeräte sind bei Modellhubschraubern dabei, davon habe ich noch ein paar hier rumliegen. 800mA Ladestrom, 2-3 LiPo, Balancerstecker JST-XH.

Hier ist auch eine Übersicht der Balancerstecker Balancerstecker eine Übersicht - Die Molls.net
Darin findest auch die gängigen Modellbauhersteller.


Edit findet das Ladegerät brauchbar, so ähnliche habe ich auch hier rumliegen. Der Akku geht, hat aber nur schwache Kabel und Stecker, außerdem kann man nicht erkennen, was der für einen Balaceranschluss hat. Das Ladegerät hat einen JST-XH.
Also Finger weg von dem Akku.

Von dem Ladegerät darf man sich natürlich keine Wunder versprechen, das lädt einfach nur. Je größer der Akku, desto länger dauert die Ladung, mit einem 2500mAh 3s dauert die Ladung laut Daten zweieinhalb Stunden.

Wobei man darauf achten sollte, dass für Anfänger die Laderate nicht größer als 1C ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dominik

Auf Blasted zuhause
Das Ladegerät auf jeden Fall, ist billig, aber ausreichend.
Der Akku hat den falschen Balanceranschluss, Robbe verwendet JST-EH, während das Ladegerät JST-XH hat.

Die Entladerate sollte auf jeden Fall angegeben sein, Senderakkus sind selten höher belastet.
 

Mazna

Super-Moderator
Hast du vll Lust, was Passendes in dem Preissegment rauszusuchen ? Für mich sah der Stecker richtig aus...
 

Leetoh

Auf Blasted zuhause
Mit den Li Ions hab ich aber mehr Vlolt, als 11,1. Im normal Zustand sinds 14,8 und wenn die Akkus ganz voll sind gehts sogar auf über 16V... Und eben die Sache mit der Vielseitigkeit in anderen Blastern. Dann wäre da noch der Preis. Meine 8 Akkus mit gutem Ladgerät hat umgerechnet 26€ gekostet. Hab ich persönlich bei den RC-Akkus noch nicht gefunden (aber hrlich gesagt auch nicht explizit gesucht...)
 

Dominik

Auf Blasted zuhause
Mit den Li Ions hab ich aber mehr Volt, als 11,1. Im normal Zustand sinds 14,8

Kein Wunder, du verwendest ja auch vier Zellen.

Wenn du bei den Akkupacks nach 4s suchst bekommst du auch 14,8V. Sprich 4 x 3,7V = 14,8V.
Was bei mir für Akkupacks spricht ist die Tatsache, dass ich schon Ladegeräte dafür habe.

Wie ich an anderer Stelle gelesen habe, haben die Rundzellen auch teilweise eine starke Kapazitätsstreuung, was das in Reihe schalten ohne Überwachung zu eine gefährlichen Sache macht wenn eine Zelle früher entladen ist. Im Gegensatz dazu werfe ich bei Verwendung eines Packs den Batteriehalter ohnehin raus und gewinne so Platz, den ich mit einem größeren Pack nutzen kann.
 

Moggih

Auf Blasted zuhause
Ich habe auch schonmal angedacht, die Batterien bzw. den Akkupack komplett einzubauen plus Ladestecker am Gehäuse. Dann würde über angestecktes Netzteil geladen werden statt über herauszunehmende Batterien + Ladegerät. Vorteil wäre, dass man gestalterisch keinen Batteriefachdeckel mehr berücksichtigen müsste und das Gehäuse komplett schließen könnte. (Außerdem klebt Apple die Akkus in seinen Geräten auch fest ein und was Apple macht ist ja sowieso total awesome!!!one!one!eleven!!!)

Es blieb allerdings bei der Idee ohne weitere Erörterung, welche Bauteile zum Laden man noch einbauen müsste.
 

skeptiker

Auf Blasted zuhause
Hätte allerdings den Nachteil, dass man nicht so einfach Akkus wechseln kann, weil man zB grad keine Steckdose oder keine Zeit zum Laden hat...
 

Moggih

Auf Blasted zuhause
Korrekt. Mit ein Grund, weshalb ich das Vorhaben erstmal nicht weiter verfolgt hab. Wobei das bei mir als Nicht-Larper nicht so ins Gewicht fällt. Wenn bei einem Blastwar oder der Juxballerei am Wochenende der Akku mal schlappmacht, nehme ich halt irgendeinen anderern Blaster als Backup.

(Obwohl man so einen leeren Akku wahrscheinlich auch im LARP prima als Ladehemmung ausspielen könnte.)
 

Leetoh

Auf Blasted zuhause
Hmm, also interessant fänd ichs schon... Dann muss ich mit meine Fragen also nochmal von vorn beginnen:D

1. Ich hab ein paar Akkupacks für um die 20€ gefunden (Ebay). Diese Turnigy scheinen so mit die günstigsten zu sein. Taugen die auch was?
2. Hier wird wieder überall von LiPO gesprochen. Gibt es da wieder ein erhöhtes Sicherheitsrisiko und ggf. auch LiIon-Varianten, die bezahlbar sind?
3. Wie sieht es mit Schutzschaltungen aus, da die Stampede ja viel Saft braucht. Wie verhält es sich damit, bzw. worauf muss/soll ich achten?

LG und Danke schonmal ^^
 

Dominik

Auf Blasted zuhause
1. Die Turnigy-Packs kann man verwenden, sofern du die von dir angesprochenen Punkte zwei und drei beachtest.

Die LiPo-Akkus müssen gegen Überlastung und Tiefentladung geschützt werden. Gegen die Überlastung hilft die Angabe der Entladerate auf den Packs, wenn du die mit der Kapazität multiplizierst erhältst du den zulässigen Dauerstrom.
Bei einem Akku mit beispielsweise 2000mAh uns 20C kannst du den mit 40A Dauerstrom belasten, ist also bei Dartblastern weniger das Problem. Sehr vorsichtig solltest du sein, wenn auf den Akkus nichts draufsteht, die solltest du besser nicht verwenden.

Zur Unterspannungsüberwachung solltest du einen LiPo-checker einbauen. Manche haben hier schon ein Voltmeter eingebaut, das ist nur die zweitbeste Wahl, da man die Entladeschlussspannung kennen muss und die Zellen nicht einzeln überwacht werden.

Ich habe das hier in Verwendung: Simprop LiPo Checker 6s 011 261 0 | eBay

Dabei bekommst du den Ladezustand jeder Zelle mit einem farbigen Leuchtbalken dargestellt, wenn du die Anzeige nicht brauchst, kannst du einfach den gesamten Minuspol mit einem Schalter unterbrechen und das Gerät ist aus.
Die Warnpiepser würde ich auch nicht verwenden, die sind für die Verwendung in Flugmodellen gebaut und dementsprechend Laut. So ein Teil möchte ich nicht neben meinem Ohr hören.

Allgemein kannst du bei Lithiumakkus sagen, dass sowohl Überlastung als auch Tiefentladung den Akku schädigen. Sollte eine Zelle leicht aufgebläht sein, hat sie Schaden genommen. Die Zelle kann weiter funktionieren, aber ich würde mich nicht zu sehr darauf verlassen.
 

Mazna

Super-Moderator
Zuletzt bearbeitet:

Leetoh

Auf Blasted zuhause
Mazna, schade das ich nur einmal liken kann. Das sind doch mal konkrete Angaben ^^ Das alles müsste dann mit einem Akkupack mit 14,8V für die Stampede ja genauso funktionieren, würd ich mal sagen. So wies aussieht lass ich mich zum kurz vor Vollendung meines Projekts wirklich noch auf Modellbauakkus ein ^^
 

Mazna

Super-Moderator
Das sollte so funktionieren, das Ladegerät kann glaubich bis 6 Zellen. Wenn du drauf achtest, dass du den Akku mit nem XT60 Ladestecker nimmst, stimmt auch der, sonst eben en anderen raussuchen.
 

Rackalz

Angehender Modder
Wie ich schon mal erwähnt hab benutze ich für meine RS die Dinger hier:
Parrot AR.Drone 2.0 - Akku: Amazon.de: Games

Sind aber sehr teuer. Bei einer RS sind die vom verbauen her noch unkompliziert da sie ins vorhandene Batteriefach passen. An der Stryfe musste ich schon arg rumschnippeln und am Ende hats dann doch nicht gepasst.
Ich werd in sehr naher Zukunft auf LiPo- oder LiOn-AA´s (welche warens jetzt? mir schwirrt schon der schädel von den ganzen unterschiedlichen Dingern) umsteigen, zumindest für die Stryfe, Rayven etc.
Im grossen und ganzen bin ich aber auch absolut kein Fan von LiPo und co.
 

Rackalz

Angehender Modder
Ich hoffe das passt jetzt hier hin aber ich hab grad das video von Britt gesesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=ggKmJb5r60c
Mir wurde mal abgeraten 2 verschieden Batterietypen zu benutzen, (hier in dem fall 2x 3,7V und 2x 1,5V). Bezieht sich das nur auf die Kapazität oder sollte man Batterien mit unterschiedlichen voltzahlen auch nicht zusammen betreiben??
 

BrittLiv

Blasted Kenner
Hi, man sollte vorallem keine unterschiedlichen Batterietypen mischen. Ich habe das Video vor einer Ewigkeit geposted dachte aber, dass ich das klar gestellt hätte. Ich muss jetzt in die Arbeit, schaue es mir heute Abend mal an. Ansonsten kann ich das Video eigentlich auch löschen. Fand den Mod eh nie so toll.
 

NAITCRALR

Angehender Modder
mpf . oh man . . . das kommt für mich jetzt einfach mal 2 Wochen zu spät....

Ich werde zunächst die Einzelenen - 18650er Akkus - testen, wenn die neben mir dann epxlodiert sind, muss ich wohl auch noch umschwenken....
 

Being blasted

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