Frage Teflonlauf

NAITCRALR

Angehender Modder
....ein alter threat, neue Frage:
hat jemand mittlerweile einmal einen ganzen Teflonlauf ausprobiert? Bin beim (noch theoretischen) Werkeln mal gedanklich drüber gestolpert und habe im Netz gesucht, jedoch keine eindeutigen Ergebnisse gefunden. ich würde es ja testen - ABER:

den einzigen adäquat-bezahlbaren Lauf habe ich bei e-Hafen gefunden, jedoch mit einem Innenmaß von 14mm.
Das scheint mir für eine gute Führung von 12,7mm-Darts etwas viel...

Kann mir jemand mittlerweile was zu einem MÖGLICHEN Vorteil von geringerer Reibung durch Teflon praktisch sagen bzw, ob sich der Test mit einem 14mm-PTFE-Rohr überhaupt lohnt?

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NAITCRALR

Angehender Modder
Ich glaube, dass jede Reibung abseits von Dartfit zuviel ist... Ob nun Teflonwand oder plastik....
ay.... ich dachte doch, dass ein BISSCHEN lauf die Flugstabilität fördert, selbst, wenn ein (ganz klein) wenig Leistung verloren geht?
Etwas Führung nach vorne kann boe 20Meter+ reichweite doch nicht so verkehrt sein?
Ich weiß eben nur nicht, ob bei 1,3mm "Luft" zwischen Röhre und Dart der nicht eh schon zu stark trudelt...
 

Dominik

Auf Blasted zuhause
Das kommt auf das Funktionsprinzip an, bei Flywheelern ist ein kurzer Lauf durchaus präzisionsfördernd, siehe NapraDD.

Wenn du eine Pango dahinter hast kann ein passender Lauf so lange die Geschwindigkeit erhöhen, wie der Druck dahinter in der Lage ist, die Reibung zu überwinden.

Bei Blastern mit Plunger sollte der Lauf eher weiter sein, die von dir erwähnten 1,3mm dürften zu wenig sein und das Trudeln eher noch verstärken.
 

skeptiker

Auf Blasted zuhause
Zumal du ja auch noch einen materialunabhängigen Venturi-Effekt berücksichtigen musst. Der wird grösser je länger der Lauf ist. 1,4mm wäre aber auch mE viel zu eng...
 

Fringeldidu

Angehender Modder
Also das mit nem etwas längeren Lauf, der die Genauigkeit eines Darts leicht erhöht stimmt tatsächlich, schau die dazu vllt mal die "Tutorial"-Videos von Coop72 an, die sind uralt, aber damals hat er noch bisschen was mit Homemade Blastern gemacht, in einem Video erklärt er was zu Läufen, welche Materialien er da nutzt, wie das mit dem Dartfit am besten geht (oder für ihn funktioniert). Ich meine mich zu erinnern dass er sowas wie einen Hybrid/Teleskop-Lauf benutzt, also Rohre aus verschiedenen Materialien ineinander, wobei sich der ID zur Laufmündung hin verringert, man hat dabei also nur die ersten 10cm oder so richtigen "Dartfit" in einem Messingrohr (o.Ä. Mit passendem ID) und dann immer größer werdenden ID, am Ende wird wahrscheinlich wirklich eine Art Luftpolster um den Dart herum gebildet..
Ich Habe das leider selber noch nich ausprobieren können, bin aber sehr gespannt falls du was berichten solltest ^^

Tante Edith ist noch was eingefallen:
Ein längerer Lauf trägt leider nur wirklich nutzbringend was zur Genauigkeit bei, solange das Luftvolumen des Plunger noch voll ausgenutzt wird, solltest du einen zu langen, zu engen Lauf im Verhältnis zur Größe deines Plunger benutzen wollen, könntest du schnell Probleme mit der Mündungsgeschwindigkeit des Darts und seiner daraus resultierenden Reichweite haben, wenn der sich noch im Lauf befindet aber der Plunger sich nich mehr bewegt, wird der Dart nich mehr beschleunigt und die Luft hinter ihm stagniert, da wird dazu auch noch ein Unterdruck im Lauf erzeugt der den Dart doppelt abbremst, da ja neue Luft von der Laufmündung aus wieder einströmen will..


@skeptiker: (leicht Offtopic)

Das mit dem Venturi-Effekt-hatte ich mir auch schon mal überlegt, ich würde den aber eher in der Anwendung als Düse einsetzen, also zwischen Breech/Dartfit-Zone und Ende des Plungers, da wird ja von Hasbro meist nur eine Stufe angesetzt, die den Kolben beendet und eben stufig auf den ID des Darts verringert.. Hier würde ich also eine Stufe ansetzen um aktiv die Luftströmgeschwindigkeit im Lauf/"Dartfit-Bereich"/hinter dem Dart zu erhöhen und zu verhindern dass es im Kolben zu (wahrscheinlich vernachlassigbaren) Verwirbelungen an der rechtwinkligen Stufe im Kolben kommt, welche möglicherweise auch ein Luftpolster erzeugt welches den Kolbenkopf abbremst und die am Ende tatsächlich erreichbare Endgeschwindigkeit des Kolbens (und damit auch der Luft) verringert. Aber das sind alles nur theoretische Überlegungen, so weit hatte ich Aerodynamik und Fluidmechanik noch nicht im Studium, aber ich würde das bezeiten auch mal in meiner Retaliator ausprobieren.

Über Anmerkungen zu meinen Überlegungen würde ich mich natürlich freuen.
 
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