Eure neuesten Erwerbungen!!

medusa

Auf Blasted zuhause
Ah, ich muß dringend dran denken, beim Trainingsschießen auf die Gardine wieder die Brille aufzusetzen, einfach damit das Gewohnheit wird....
 

MrHenry

Blasted Kenner
Verdammt.
Eigentlich sollten es wirklich Koffereinsätze werden, aber ihr bringt mich auf Ideen. Aber was nun?

747? Golem! 747.... Golem? 747! Golem... AARGH! Ich kann mich nicht entscheiden!
 

LowMecArt

Auf Blasted zuhause
Ewig danach gesucht zu nem annehmbaren Preis, dann lange nicht mehr drum gekümmert, beim Helmdesignen wieder daran erinnert und endlich eine ergattert.
 

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LowMecArt

Auf Blasted zuhause
Sorry, Doppelpost!!
Wir beziehen ja so gegen März mit der Firma unsere neue Werkstatt und ALLES wird entsorgt bzw. kommt neu. Da habe ich heute ein schönes Teil aus unserem ET-Bereich ergattert.
Bin mega happy, alle Lichter und der Bildschirm funktionieren.
 

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medusa

Auf Blasted zuhause
Ich hab auch was Neues.... mal wieder Modellbau.

Fujimi_9_Operation_Midway.png

In Japan stellt Fujimi Modelle in 1:3000 her. Da paßt dann immer eine ganze Flotte in einen Karton. Scheint in Japan populär zu sein, die verschiedenen Flottenmodelle werden immer wieder aufgelegt.

Diorama.png

Da kann man sich dann so ein kleines Marine-Diorama hinstellen. Hier ist es die Flotte, die 1942 Midway angegriffen hat. Zusammenbauen und Anmalen muß man sie selbst, was bei der geringen Größe mal wieder Lupe und Pinsel 000 bedeutet.

Kaga_Zeros_Kates.png

Was mich immer wieder fasziniert ist die Detailverliebtheit der japanischen Modelle. Hier waren Flugzeuge dabei. Ich meine, eine Zero ist in dem Maßstab 3mm groß... waren glücklicherweise schon bedruckt. Ich habe sie hier mal auf das Deck der Kaga gestellt.

Wofür ich die Modelle aber eigentlich brauchte, war für eine MilSim, die ich gelegentlich spiele. Das ist "Kido Butai", ein Solitärspiel, bei dem man die japanischen Flugzeugträger heil durch die Schlacht um Midway bringen muß. Klappt nicht immer. In jedem Fall macht es mit Miniaturen viel mehr Spaß als nur mit Pappcountern.

Kido_Butai.png

Hier ist eine Runde im vollen Gang. Ich habe mir in 1:3000 die passenden amerikanischen Flugzeugträger bei Shapeways drucken lassen. Im Bild ist die Simulation schon fortgeschritten. Es beginnt immer mit dem Angriff der Japaner auf die Inseln, dann entdecken in der Regel die Amerikaner die japanische Flotte und attackieren sie. Die japanische Flotte hat ihrerseits einen der amerikanischen Flugzeugträger entdeckt und ebenfalls eine Angriffswelle losgeschickt. Die Watteflöckchen markieren Treffer, die es bereits gesetzt hat.
Wer es selbst mal spielen will: wichtig ist CAP (Carrier Air Protection). Ohne die ist man sowas von schnell versenkt...

Warum ich solche altmodischen Szenarien simuliere (meine Meinung ist ja, sowas ist ok, wir waren uns einig, das muß aushaltbar sein), obwohl mein Herz doch der SF gehört, habe ich mal unten im Spoiler zusammengefaßt.

Spoiler: 

Was hat Science Fiction mit dem Zweiten Weltkrieg im Pazifik zu tun?
Mehr, als man zunächst glaubt. Der Pazifik ist im wesentlichen ein großer, leerer Ozean, in dem sich weit verstreut eine große Anzahl kleiner Inseln befindet. Als Szene erinnert das schon ein wenig an den großen, leeren Weltraum, in dem sich weit verstreut Planeten bzw. Sonnensysteme befinden. Im Zuge einer Auseinandersetzung hangelt sich eine Flotte von Insel zu Insel (Sonnensystem zu Sonnensystem) vorwärts. Das ist, ehrlich zugegeben, der einzige Grund, aus dem mich der Pazifikkrieg so interessiert. Ich habe schon als Kind mit Schiffsmodellen Raumschlachten gespielt.

Ohnehin sind die Raumschlachten, die wir in Büchern bzw. Filmen zu sehen bekommen, nicht sehr real. Wenn sich in Star Trek oder Star Wars die Gegner nebeneinander bewegen und sich auf Sichtweite gegenseitig die Breitseiten reinkloppen, dann hat das viel mit einer Seeschlacht zwischen Segelschiffen im 18. Jahrhundert gemeinsam. Eine wirkliche Raumschlacht würde ganz anders aussehen.
Mir ist das im Jahr 1986 klar geworden, als die Mission einer ESA-Raumsonde zum Halleyschen Kometen live im Fernsehen übertragen wurde. Das Kontrollzentrum gab live den aktuellen Anstand der Sonde zum Komenten an. Ich war einigermaßen überrascht, daß dieser Wert für weniger als eine Sekunde kleiner als 1000 Kilometer war. Das reicht vielleicht, um ein paar Bilder von einem mehrere Kilometer großen Eisbrocken zu machen. Wenn das ein anderes Raumschiff gewesen wäre, hätte die Sonde es nicht mal sehen können.
Ich hab in den vielen Jahren, in denen ich SF gelesen habe, nur einen Roman gefunden, in dem eine einigermaßen plausible Raumschlacht vorkommt (im 3. Band von Harry Harrisons "Heimwelt"-Trilogie). Und ich muß zugeben, daß ich selbst auch eher die Fantasy-Marine Szenarien im Weltraum beschreibe. Warum ist das so?
Weil eine realistische Raumschlacht absolut langweilig ist. Raumschiffe bewegen sich auf gut berechenbaren Bahnen mit hoher Geschwindigkeit. Ein endloses Taktieren und Berechnen, wieviel Treibstoff der Gegner noch hat und wieviel Bahnänderung er damit noch durchführen kann (um ein Ziel wie einen Planeten oder eine Raumstation zu erreichen, was man selbst verhindern möchte), und wieviel die eigene Flotte noch hat, ist ziemlich langweilig und nicht sehr spannend.
Wenn dann endlich feststeht, wo beide Flotten sich treffen werden, ist man nur Sekundenbruchteile in Reichweite. Man sieht die feindlichen Schiffe nicht einmal. Beide Flotten legen sowohl Abwehrraketen als auch Raketen für die eigene Attacke vor ihren Schiffen aus, dann schnallt sich jeder irgendwo im Schiff im Raumanzug fest, und den Rest machen die Computer (die man hoffentlich vorausschauend genug programmiert hat).
Wenn man nach einem kurzen Moment heftiger Blitze (zu hören ist nichts, denn Vakuum leitet keinen Schall) noch mitbekommt, daß die beiden Trümmerwolken sich wieder voneinander entfernen, kann man aufatmen, denn dann hat man die Schlacht überlebt. Und mit etwas Glück ist von der eigenen Flotte noch das eine oder andere Schiff zwischen den Trümmern der anderen intakt geblieben.
Die Raketen brauchen übrigens nicht einmal eine Sprengladung. Bei den hohen Geschwindigkeiten reicht die kinetische Energie aus, um bei einer Kollision verheerenden Schaden anzurichten. Da nimmt man statt einer Bombe lieber etwas mehr Triebstoff mit, um den Kurs noch weiter korrigieren zu können.
Viele von euch haben sicherlich auch schon von den gegenwärtigen Problemen mit dem Weltraummüll in der Erdumlaufbahn gehört, das schafft es inzwischen ja schon als News in Nachrichtensendungen. Ein kleines Stück abgesplitterter Farbe kann bei einem Treffer einen ganzen Satelliten zerstören (und, leider, noch sehr viel mehr gefährliche Trümmer produzieren). So in dieser Art macht man das auch gezielt. Anti-Satelliten-Raketen, die einige Nationen ja schon getestet haben, tragen keine Sprengladungen, sondern sind genau vom beschriebenen Typ kinetischer Impaktor.

Fazit: die meisten SF-Raumschlachten sind reine (an Seeschlachten angelehnte) Fantasy, weil sich auf diese Weise einfach die epischere Geschichte erzählen läßt. Ich gebe zu, daß ich das auch so mache, obwohl ich in in der Regel eine einigermaßene Nähe zu naturwissenschaftlichem Hintergrund vorziehe. Aber Tage und Wochen mit Kurskorrekturen und Programmieren verbringen, und dann ist in einer Sekunde alles vorbei, das war selbst mir zu öde.
Wer sich mit Marinegeschichte beschäftigt hat, dem wird "Crossing the T" sicher etwas sagen. Dieses Manöver wird im 2. Band der Renegatinnen vorkommen. Es heißt nicht so, weil die elbischen Tengwar ja keinen Buchstaben haben, der wie ein lateinisches "T" aussieht. Aber wer es kennt, wird es auch wiedererkennen.
 
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