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Klingt erstmal ganz gut, aber wie erklären wir damit, daß bei sehr niedrigen Federstärken die Standardabweichung im Dartspeed auch wieder ziemlich hochgeht?
Eine weiche Feder sollte doch eine lineare Beschleunigung begünstigen.
Da könnte dann wieder der Reibungswiederstand von Plungerhead und Dart im Lauf ein Problem sein.
Nicht ideale Schmierung, Lagerung, Dartdurchmesser und unregelmäßigkeiten im Lauf könnte hier stärker Einfluss nehmen als stärkere Federn die solche Faktoren vielleicht eher "ignorieren".
Weil ich leider gar kein Modding oder Tuning Zeug für meine Blaster hier liegen habe, hab ich nur die Rayven von Ihren mechanischen Locks befreit und Sie schonmal für Kurzdarts vorbereitet.
Wofür man so einen Air Restrictor doch noch gebrauchen kann.
Im Garten eben ein paar Magazine verschossen, unter dem Ausruf unserer Jüngsten „Papa hat eine elektrische NERF!“
Irgendwie ganz witzig, natürlich etwas sehr schwach gegen meine Springer. Aber ich glaube die kann mit ein paar Upgrades noch ganz nett werden.
Ich brauch jetzt mal ein bißchen Hilfe. Irgendnen Tipp wie ich die Griffe vom Repetierhebel/Stange abbekomme? Oder muss ich rohe Gewalt anwenden?
Trennung:
Das ist doch nicht original! Hat sich da mal jemand versucht?
Ich nehme immer einen Malerspachtel, den ich zwischen Spannhebel und Shell schiebe - und dann einen möglichst breiten Schraubendreher, mit dem ich den Spannhebel runterhebele. Der Malerspachtel schützt die Shell vor Kratzern.
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War sehr lange mein Lieblingsblaster, der auch am genauesten schoß.
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Heute allerdings ist das die Worker AWP (eigentlich eine AWM) auf Prophecy Basis, bis zum Abwinken gemoddet. Mit Bamboo Darts hat sie inzwischen so entzückende Trefferergebnisse, daß ich mir doch über ein richtiges Scope dafür Gedanken mache.
Ich hab vor längerer Zeit mal ein Ballistik-Programm geschrieben, nicht für die Blaster, sondern um bestimmte Werte für eine meine Kurzgeschichten nicht raten zu müssen. Mehr dazu im Spoiler.
Spoiler:
Es ging dabei um eine sehr futuristische Version der PTRD, mit der mein Charakter Silmarien aus großer Entfernung sniperte. Das setzte enorme Geschwindigkeiten voraus. Was wiederum das Projektil erwärmt etc.
Ich hab dabei viel über ballistische Koeffizienten und Luftwiderstand gelernt. War sehr spannend. Man kann bestimmte Situationen tatsächlich nicht als Storyline machen, weil selbst Wolframprojektile in der Luft durch die Reibung schmelzen und verbrennen.
Für Darts ist die Situation viel einfacher. Dartspeed ist so gering, daß man den Widerstandsbeiwert als konstant annehmen kann. Erwärmen tun Darts sich auch nicht.
Also hab ich das alte Programm tüchtig abgespeckt und angefangen, es zum berechnen von Schießtafeln für Darts vorzubereiten. Wie gesagt, die Bamboo Darts fliegen inzwischen mit meiner Green Meanie so genau, daß man eine Tafel vielleicht brauchen könnte.
Also hab ich mal das Scope, das eigentlich für die M82 gedacht ist, draufgebaut. Ist etwas groß dafür, und das Absehen ist ein einfaches Fadenkreuz - nicht so geeignet, um den Vorhalt zu messen. Ein anderes, etwas kleineres Scope ist aber schon im Zulauf.
Also hab ich mit dem Ballistikprogramm mal ausgerechnet, wieviel der Dart auf verschiedene Entfernungen fallen müßte, und die Vorhaltepunkte an der Schnur markiert. Und dann ging es an's Testschießen.
Die Ergebnisse paßten von der Größenordnung her erstmal ungefähr, ich mußte aber noch ein paar Parameter korrigieren. Meine üblichen Schußentfernungen etwa genau ausmessen, dann paßte es tatsächlich. Von 7 Darts mindestens 5 Treffer, auf 6m, 8.5m, 10.5m, 11.5m, das war meine Vorgabe.
Worker Bamboo Darts gewogen: 10 Stück wiegen 11.5 Gramm, ergo Projektilmasse 1.15g
Damit konnte ich den Luftwiderstandsbeiwert (Cd) der Darts zu 0.95 bestimmen. Dann passen Rechnung und tatsächliche Treffer zusammen.
Das neue Scope wird ein Rangefinder-Absehen haben, mit dem sollte das ganze noch etwas genauer gehen, und auch ohne oranges Klebeband an der Schnur.
Den Programmcode würde ich unter der GPL lizensieren, wenn er fertig ist und Interesse besteht. Erwartet aber bitte kein fancy User Interface. Ist nur C Code für die Kommandozeile. Mit gcc oder mingw müßt ihr das auch selbst übersetzen.
Ich stelle nur den Programmtext zur Verfügung. Du brauchst einen C Compiler für Deinen Rechner, um den zu übersetzen. Gcc (für Linux) und mingw (für Windows) sind gängige OpenSource (also kost' nix) Varianten.
Kommandozeile heißt, eintippen. Du kriegst dann eine Tabelle als Text ausgegeben.
Edit:
vielleicht rechne ich auch ein paar Tabellen bei bestimmten Dartspeeds und packe die als Dokument hier rein. Damit sollte man auch arbeiten können. Wir erwarten ja nicht, auf den Zentimeter genau zu treffen.
Edit2:
So in der Art.... obwohl ich mit der Tabelle keine falschen Hoffnungen wecken möchte. Damit trifft man nicht automatisch.
Worker Bamboo, 9kg Feder. Nebenbei finde ich es faszinierend, daß die Energie des Darts schon nach 6m auf 0.5J gefallen ist.
Edit3:
Ich hab auch mal mit den so beliebten 200 Füßen Dartspeed und jenseits davon gerechnet. Bei etwas über 20m ist in jedem Fall Schluß mit (gezielter) Reichweite.
Hier zeigt sich, daß in der geringen Masse des Darts und seinem vergleichsweise hohen Luftwiderstand eine natürliche Grenze liegt.
Ist bei Weichluft ähnlich, da ist auch bei 50-60m Feierabend. Mit absurd hohem Aufwand holt man vielleicht etwas mehr raus.
Mit Gartenschlauch-Ballistik geht natürlich an reiner Reichweite etwas mehr, aber dabei kommen Darts bzw. BBs halt irgendwo wieder runter. Das ist nutzlos.
Aus Frust hab ich mir mal die Ultra 2 vorgenommen, die flatten mir mal mit seinem Elitekit ausgestattet hat. Jetzt weiß ich auch warum die Darts nicht raus wollen..wenn man einen Blaster zusammenbaut, sollte man mal prüfen ob die Zahnstange am Trigger auch richtig zum Zahnrad vom Pusher steht. Der Scar musste ersetzt werden, er ist irgendwie verbogen und schießt nur noch quer. Nun muss ich nur noch ein paar Dartlager nachschleifen und sie sollte wieder laufen.
Ich hab mal mein neues Scope plus Blaster und ein paar Worker Short Gelb genommen und mal geschaut wie die so fliegen.
Danach dann versucht zu rechnen, wie sich das modellieren läßt. 10 Worker Short wiegen übrigens ziemlich genau 12 Gramm.
Websuche: Auf Nerfhaven hat mal jemand den Widerstandsbeiwert von NERF Darts beliebiger Länge ermittelt (Link: http://btrettel.nerfers.com/archives/78 ).
Short Darts haben demzufolge einen Wert von ca. 0.82.
Und berechnen lassen, der Code reproduziert das ungefähr.
Interessant ist, daß die Bamboo "Ringe", die den Dart im Lauf so schön schnell werden lassen, hinterher auch deutlich zum Luftwiderstand beitragen. Trotzdem liegen die Bamboos noch vorne. Und von der Genauigkeit her ist es sowieso keine Frage. Die kleine Scheibe läßt sich nur mit den Bamboo Darts verläßlich treffen.
1) Hab mal die Skalierung in meinem neue Scope bestimmt. Mit den Strichen im Absehen kann man die Entfernung messen, wenn man die Größe eines Objektes kennt. Bei einer Zielscheibe von 15x15cm ist das natürlich gegeben.
Was nicht reicht, ist die Größe des Bildfeldes im Scope. Bei 10m Entfernung sieht man bei 3x Vergrößerung (weniger geht ja nicht) vom Ziel einen Kreis mit einem Radius von 60cm - bei einem Vorhalt nach oben von 51cm paßt das gerade noch ins Sichtfeld.
Auf meine Maximalentfernung von 12m sehe ich im Scope bei 3x einen Kreis mit einem Radius 75cm. Ich müßte bei der Entfernung aber 80cm Vorhalt geben. Scheibe nicht mehr zu sehen. Doof.
Da muß ein verstellbarer Riser dran oder so etwas. Das Scope hat zwar Schrauben für die Justierung, die sind aber für so große Winkel, wie wir sie bei NERF brauchen, nicht geeignet.
2) Mit dem dart Programm habe ich noch rumgespielt, kleinere Bugs gefixt etc., das physikalische Szenario noch mal gecheckt....
Es ist eine faszinierende Beobachtung. Egal, welcher Darttyp (es gehen jetzt Bamboo, Short und Elite), egal wie schnell, nach einer Sekunde Flugzeit ist die Energie des Darts auf etwa 0.1J runter, und die Geschwindigkeit liegt noch in einer Größenordnung von 10m/s. Die Strecke ist dabei immer so zwischen 20 bis 30 Meter. Es ist, als ob man in eine unsichtbare Wand aus Watte schießt.
Das gilt für einen horizontalen Schuß und Geschwindigkeiten bis 100m/s (308 Füße). Darüber würden Effekte auftreten, die eine richtige CFD-Simulation erforden, das liefert das physikalische Modell in dart nicht mehr richtig.
Wenn man den Dartspeed investiert, um schräg nach oben zu schießen (sagen wir 30°), erreicht man Höhen von 10-15m in dieser Zeit. Der Dart, der da oben fast alle Energie verloren hat, würde dann von da "heruntersegeln" und so auf seine Reichweite kommen. Mit einem gezielten Schuß hat das aber nichts mehr zu tun.
Sowas ist auch schwierig zu simulieren, da spielt Auftrieb eine Rolle, vielleicht auch Viskosität, hab ich alles nicht berücksichtigt. Dazu bräuchte man schwere Geschütze der Strömungsmechanik. @Dominik 's Rekordschuß kann ich also nicht nachrechnen.
Es ging mir dabei auch eher darum, die ballistischen Tabellen für Dartblaster zu berechnen, das macht man ja auch nur die direkte horizontale Flugbahn am Anfang. Scope oder Visiere einzustellen wäre schon eine schöne Sache.
Ob sich das bei allen Blastern wirklich lohnt ist dann allerdings eine ganz andere Frage.....
Ich habe heute mal mein Scope eingeschossen. Wegen der momentanen Vorhalt-Grenze (s. Post oben) diesmal aus 10m.
10m ist auch deshalb eine gute Entfernung, weil in den beiliegenden Waschzetteln von Scopes immer angegeben wird, wie man die aus 100m einschießt.
Es tut mir leid euch an den Matheunterricht in der Schule zu erinnern, aber da kann man jetzt den Strahlensatz anwenden (falls ihr euch damals gefragt habt, warum zur Hölle man als Kind so einen Sch... lernen muß). 10x weiter weg heißt, der Abstand zwischen zwei Markierungen im Absehen ist auch 10x größer.
Was umgekehrt heißt, ich muß beim Schießen auf nur 10 Meter als Korrektur mit dem Scope 10x soviele Klicks machen, um auf den gleichen Abstand in cm im Ziel zu kommen, wie es bei 100 Meter wären.
Eine Korrektur von 60 Klicks ist ganz schön viel (meine armen Fingerkuppen), paßte aber gerade noch in den Spielraum der Einstellräder rein.
Was sehr cool ist, wenn man mit einem Blaster auf so eine "Postkarte" in 10m schießt, und die Darts klatschen da fast immer mittig drauf. Seitliche Abweicher hatte ich nach dem Einschießen keine mehr, wohl aber Darts, die unter die Scheibe gingen. Dartspeed, sagte ich mir da, und da muß ich wohl doch noch mal meine Bamboo danach selektieren, wie leicht sie sich durch den Lauf pusten lassen.
Kleines günstiges und sehr dreckiges Paket gekauft...die Snapfire 8(der Grund für das Paket) hab ich gerade gereinigt, gefettet und meinem Arsenal hinzugefügt.
Das ist hier mein zweites Sorgenkind
Und dann dieser Moment wo man sich einfach nen Video anmacht und gedankenverloren den Blaster einfach zerlegt...
Kleines günstiges und sehr dreckiges Paket gekauft...die Snapfire 8(der Grund für das Paket) hab ich gerade gereinigt, gefettet und meinem Arsenal hinzugefügt.
Das ist hier mein zweites Sorgenkind Anhang anzeigen 74068
Und dann dieser Moment wo man sich einfach nen Video anmacht und gedankenverloren den Blaster einfach zerlegt...
danke, hab schon einen gefunden...aber der Plungerkopf kam mir gerade teilweise entgegen..der ist jenseits jeder Reparatur. Meine Reserven an diesem Teil hab ich allerdings vor einiger Zeit für die Blaster meiner Großcousins aufgebraucht.
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