medusa

Auf Blasted zuhause
Hmja. So ein Urlaubstag nach zweieinhalb Tagen Festival (zwecks Komaabbau) hatte neben der endlich erledigten Steuererklärung für letztes Jahr auch den Vorteil, daß sich der Bastelrückstand vom Wochenende aufholen ließ.

receiver6a.png receiver6b.png

Da sind auf dem Weg nach hinten weitere Verstärkungen des Receiverkastens dazugekommen. In die mittlere Öffnung kommt später der Abzugskasten rein, der relativ klein sein kann, deshalb habe ich die Wände hier ordentlich aufgedickt. Dieser Bereich wird später die Zugkräfte der Plungerfeder aufnehmen müssen, deshalb ist Stabilität angesagt..
Wie immer ist auch hier nicht viel Platz in der Shell, daher müssen auch an dieser Stelle schon wieder Nuten für den Catch ausgespart bleiben. Während alles trocknet, habe ich zur Anprobe schon mal Catch und Plunger reingesteckt.
 

medusa

Auf Blasted zuhause
Manchmal denke ich darüber nach, ob ich nicht damals besser eine Lehre bei einem Büchsenmacher angefangen hätte.... :smoke:

Heute in der Abendkühle hab ich den Klotz eingeklebt, mit provisorisch eingeschraubter Schulterstütze für die leichtere Justage.. Das war nicht ganz so kritisch wie bei der Mutter für den Lauf, aber einigermaßen gerade muß die Schulterstütze hinterher ja auch sein.

receiver7b.png

Auch hier hab ich die Klebestelle wieder mit der Zwinge fixiert, damit die Teile unter Druck schön fest verschweißen.
 
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medusa

Auf Blasted zuhause
Wenn ich Glück habe, bekomme ich auch noch ein wenig... Rente, meine ich. ;)

So, und wenn ich hier schon wieder so gebauchpinselt werde, daß ich trotz der Hitze zu schnurren anfange, dann gibts dafür auch noch das Foto vom ersten Zusammenbau aller Teile, die schon da sind:

dragunov_WIP_total.png

Sieht doch schon nach einem Blaster aus. :wuhuu:
 
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medusa

Auf Blasted zuhause
Ein Problem hat sich bei der Anprobe gezeigt (dafür war sie ja da): der Übergang von der Muffe für den Lauf zum Gehäuseunterteil ist nicht so fest, wie er sein sollte. Der Blaster läßt sich an der Stelle etwas "biegen".
Nun hat das Vorbild an dieser Stelle so einen halben "Tunnel", der dazu dient, die Verschlußwarzen zu verriegeln. Scheinbar dient er nicht nur dazu, sondern versteift das ganze Bauteil auch noch gegen Biegung. Ich dachte, weil ja kein verriegelnder Verschluß da ist, brauche ich das Teil überhaupt nicht. Denkste wohl....
Also habe ich ein Stück 40er Rohr genommen, ein paar Streifen davon in heißen Wasser größer und kleiner gebogen und das Ding nachgebildet.

receiver8a.png receiver8b.png receiver8c.png

Eigentlich ist es ziemlicher Murks, das nachträglich dranzustoppeln, und zu groß ist es eigentlich auch, weil der Schlitten ja reinpassen muß. Aber naja. Ich hoffe mal, daß der Lauf dann weniger wackelt, wenn in ein paar Tagen die Klebestellen weitgehend ausgehärtet sind.

Ansonsten ist das Gehäuseunterteil, das im englischen Sprachraum "Receiver" genannt wird, damit soweit fertig. Ein paar Löcher bohren und Nacharbeiten sind noch nötig, weil da ja noch Achsen von den diversen Hebelchen reinkommen.
Aus einer Laune heraus hab ich mit dem Dremel an der entsprechenden Stelle eine "Seriennummer" eingraviert. Hat die PTRD bei der Gelegenheit auch gleich eine bekommen. :)

receiver_total.png

Das ist nochmal die Totale von dem ganzen Bauteil. Falls jemand hier eine CNC-Maschine im Keller hat, kann er gerne mal die Zeit investieren, das Gegenstück aus einem 320mm x 45mm x 75mm massiven PVC-Klotz zu fräsen, falls das überhaupt geht. Das entspräche dann dem Vorbild. Und ich wäre neugierig, ob das Resultat stabiler und aufwändiger zu machen wäre als Laubsäge-Handarbeit und 'ne Tube Kleber.

Soweit, so gut. Ziel war es, das Teil fertig zu haben, ehe ich in Urlaub gehe, das ist soweit geschafft. :D
 
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medusa

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Ja, PVC immer mit Tangit. Allerdings muß man auch damit wissen, was man tut (z.B. Klebestellen immer fein anschleifen), sonst wird's nix.
Besonders bei großen Klebestellen dauert es allerdings lange, bis die Lösemittel wieder nach draußen diffundiert sind. Am Ende (nach Wochen) wird auch reines Tangit richtig hart (ich hab eine Stelle am Tisch, an der ich überschüssige Reste abstreife, da sehe ich das). Allerdings geht es durch lange Zwischenphasen, in denen es gummiartig und später hornartig ist. Wie fest es wirklich wird, merkt man manchmal erst nach Monaten (so war's bei der PTRD).

Anyway... Sport ist heute ausgefallen, weil die Halle zu warm war, deshalb habe ich ein paar Kleinigkeiten vorne am Blaster gebastelt.

gaskolben1.JPG gaskolben2.JPG gaskolben3.JPG

Das sind die Teile um den Gaskolben... ich hab einen Gaszylinder aus dünneren PVC-Rohren gemacht und einen Gaskolben aus Alu mit ein paar aufgeklebten Ringen. Der Stößel ist 5mm Alu, das hatte ich gerade noch rumliegen.
Das erste Bild zeigt die Einzelteile aufgereiht mit Terin's Druckteil, das sie aufnimmt. Im Gaszylinder liegt eine Feder (ist glaub ich vom AR in der LS). Die gehört qua Vorbild eigentlich ans andere Ende, aber auf diese Weise bekommt der Stößel eine echte Funktion: er rastet nämlich mit dem Federdruck in eine Vertiefung am Receiver ein und verhindert so, daß dieser und das Rearsight sich gegeneinander verdrehen können. Das zweite Bild zeigt den Kram zusammengebaut.
Und wo ich gerade schon mal unter dem Rearsight zugange war, habe ich dem eine etwas größere Kimme verpaßt, so in der Art eines kleinen Bleches, wie es an den echten Sights auch ist. Sieht man leider nur als Schatten richtig.

Das ganze hat auch gut geklappt, den Gaskolben kann man dank der Feder auch richtig bewegen. Nicht so schön, aber nicht ganz unerwartet: die eine Hälfte des Griffschutzes aus Holz paßt jetzt nicht mehr. Da werden die Tage noch Späne fliegen.

Ohne Foto: an der Schulterstütze habe ich am Ende noch ein "Abschlußblech" angebracht. Das ist aber nur ein gebogenes Stück PVC und eher unspektakulär.
 
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medusa

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Ich glaub nicht, daß ich soviel besser bin, nur anders... möchte meine Machwerke z.B. nicht mit einer "Green Mamba" vergleichen.
 

medusa

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Verstärkungsteile drauf, plus einem Anschlag, damit der Block nicht in die Laufbahn des Schlittens rutscht. Rechts im Bild ist er eingebaut zu sehen.

plungerblock2.png plungerblock3.png

Kann man übrigens ohne Werkzeug ausbauen, so wie auch die anderen Innereien. Eines der Details, die mir am gleichgroßen Vorbild sehr gefallen.
 
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medusa

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Das letzte Urlaubswochenende habe ich zuhause verbracht und natürlich nach fast zwei Wochen Abstinenz einen Bastelrausch bekommen. Ich bin auf die Teile hinter dem Plunger los, also den Catchhalter und das Federlager.
Zu letzerem hatte ich die Idee, einen der PVC-Schraubflansche zum Verkleben mit Rohren zu verwenden. Die Überwurfmutter hält dann die Feder hinten fest und erlaubt etwas, was ich von Anfang an bei allen Blastern sehr schmerzlich vermißt habe: man kann bei keinem die Feder wechseln, ohne vorher das Sch...ding komplett zu zerlegen. Das wollte ich hier anders haben.

catch+federlager1.JPG catch+federlager2.JPG catch+federlager3.JPG catch+federlager4.JPG

Die Bilder zeigen die Phasen des Baues, angefangen mit den ausgesägten Einzelteilen. Das letzte Bild zeigt die Position im Blaster relativ zur Plungertube. Der Worker-Catch ist noch nicht drin, weil die Klebestellen noch nicht fest genug sind.
Ursprünglich sollte das ganze Ding ein Teil werden, allerdings geht es dann weder rein noch raus. Sowas stellt sich heraus, wenn man die Einzelteile zwischendurch immer mal wieder einpaßt und nacharbeitet. Also mußte ich es in zwei Teilen lassen, damit man den Catch bei der Montage/Demontage einzeln rein- oder rausmachen kann. Deswegen habe ich die vordere Catchhalterung nachträglich noch verändert.

Ich habe mit dem Catch eine ganze Zeit herumprobiert, bevor das kleine halbrunde Gegenlager auf der Oberseite für die Catchfeder eingeklebt war. Es funktioniert jetzt alles halbwegs, geht aber noch etwas schwer - wie immer bei neuen Sachen. ;) Einige Stellen, besonders der Eingang zum Federlager, mußten noch ganz schön abgeschliffen werden, ehe es soweit war. Das ist alles ziemlich eng gebaut.

Auch die Überwurfmutter mußte Material lassen, ehe sie in den Blaster paßte. Jetzt kann man sie abschrauben und mit dem Führungsrohr für die Plungerstange abnehmen, dann fällt einem später die Feder praktisch schon entgegen, ohne daß man den ganzen anderen Rest anfassen muß.
Die Festigkeit der Schraubverbindung berechnet sich wie folgt: der Flansch ist für 16bar gedacht. Bei 16mm Innendurchmesser sind das 2cm² Querschnittsfläche, die Kraft entspricht also dabei 320N (32kg), die die Verschraubung halten sollte. Das ist wohl ausreichend für die gängigen Blasterfedern. ;)

Was noch fehlt ist eine Fixierung der Ausbuchtung, in der die Catchfeder liegt. Ursprünglich sollte das komplett geklebt sein. Jetzt, zweiteilig, stellt sich heraus, daß der Druck der Plungerfeder die beiden Teile oben im Bereich der Catchfeder auseinanderdrücken möchte. Da muß noch eine Sicherung rein. Platz dafür ist noch, weil die ganze Knubbel oben massiv ist (nur mit Ausnahme des Tunnels, in dem die Catchfeder etwas krumm liegt).
Mach ich vielleicht mit einer kleinen Rändelschraube oder so.
 

medusa

Auf Blasted zuhause
Hab jetzt zwei Abende mit Probieren und dann Verstärkungen und Abstandhalter einbauen verbracht... heute war dann der "First Dart" endlich soweit.

catch+federlager5.JPG catch+federlager6.JPG

Da sind die beiden Teile noch mal nachgearbeitet, rechts alles eingebaut. Als Feder zum Testen hab ich erstmal die Stock Feder von der Rampage (mein allererster lang hingegangener Blaster) reingetan.

Es stellte sich heraus, daß der Druck der Feder das L-förmige Hinterteil verbogen hat, deshalb sind da jetzt Verstärkungen dran. Am Catchhalter auch, damit der Catch nicht festgeklemmt wird.
Den Knubbel hab ich längs durchbohrt, allerdings reicht ein einfacher Bolzen (Stahlnagel) darin, damit die Catchfeder das Teil nicht einseitig nach oben schiebt.
Nach etwas Anpassen und Feilen catcht sie nun und läßt sich auch abschießen. Es ist allerdings noch viel Reibung im System, so daß die Darts jetzt noch nicht so berauschend fliegen. (Weiß jemand, wie die exPT geschmiert werden sollte? Die Silikondichtung schrubbelt ganz schön in der Tube - das geht dadurch ziemlich schwer.)
 
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Nairolf

Blasted Kenner
Nach etwas Anpassen und Feilen catcht sie nun und läßt sich auch abschießen. Es ist allerdings noch viel Reibung im System, so daß die Darts jetzt noch nicht so berauschend fliegen. (Weiß jemand, wie die exPT geschmiert werden sollte? Die Silikondichtung schrubbelt ganz schön in der Tube - das geht dadurch ziemlich schwer.)

Die Dichtung sollte sich gar nicht bewegen, die dient ja lediglich dem Abfedern.

Ab hier: https://blasted.de/threads/der-worker-expt-und-prophecy-r-erfahrungsthread.6837/#post-154592
nachzulesen :)
 

Balthazar2026

Auf Blasted zuhause
Vermutlich ist die dichtung am Plungerhead gemeint. Und die schrabbelt ungefettet gut in der Tube herum.

Wenn ich das richtig gesehen habe legt Worker in seinen Sets mittel- bis hochviskoses (Silikon?) Öl bei.
Würde mich in die Richtung orientieren.
 

Being blasted

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